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Kategorie: Über mich

Was mich nervt

Was dich nervt, erlebst du jeden Tag. Dieser Artikel lädt dich ein, dir genauer anzuschauen, was dich nervt, und was du tun kannst, um zufriedener und glücklicher zu werden.

Was mich nervt

  • Die Klimakatastrophe ist da und nichts passiert
  • Jammerlappen
  • Leere Versprechungen
  • Mein Kind vergisst wieder seine Unterlagen

Der gemeinsame Nenner ist: Das sind Dinge, die ich nicht ändern kann. Ich kann andere Menschen nicht verändern. Das nervt. Die beste Strategie, damit umzugehen ist, selbst aktiv zu werden und nicht zu erwarten, dass andere sich ändern. Da kann ich ewig warten.

Jammerlappen

Jammerlappen sind Menschen, die ständig jammern. Meistens über dieselben Themen – jahraus jahrein. Sie bleiben sich treu darin, die armen Opfer zu sein. Sie gehen so in ihrem Elend auf, dass sie nicht in der Lage sind, wirklich zu kommunizieren.

Mit Jammerlappen möchte ich nichts mehr zu tun haben. Früher habe ich versucht, diesen Leuten, die immer wieder versicherten, etwas ändern zu wollen, zu helfen. Dazu sind sie aber gar nicht bereit. Sie ziehen genug Positives aus ihrer Situation, um dabei zu bleiben. Das ist okay. Sie dürfen das. Aber bitte ohne mich voll zu jammern.

Was Jammerlappen brauchen, ist ein Echo. Ich soll bestätigen, dass sie arme Würstchen sind. Dafür bin ich nicht mehr zu haben. Ich frage jetzt nur noch: Was tust du, um das zu ändern? Ich gehe also nicht mit ihnen in Resonanz. Deswegen bin ich für Jammerlappen uninteressant geworden. Sie suchen sich willigere Zuhörer, die ihrem Jammern Raum geben.

Nicht umsonst heißt mein aktueller Ratgeber: Jammern kannst du später. Er zeigt: Lerne dich kennen, dann willst du nicht mehr jammern.

Klimakatastrophe

Ich versuche in meiner kleinen Nische so umweltbewusst wie möglich zu sein. In meinen Garten kommt kein Gift. Ich fahre mehr Fahrrad, was mir guttut. Beim Einkaufen bin ich achtsamer.

Ein Balkonkraftwerk gibt Strom im Sommer. Wir versuchen mehr auf Plastik zu verzichten. Das ist nicht viel. Das muss es aber auch nicht sein. Wichtig ist die Energie, die ich damit ausdrücke.

Die Collage unten hat eine meiner Töchter gestaltet.

Leere Versprechungen nerven mich

Absichtserklärungen kennen wir nicht nur aus der Politik. Ich habe den Anspruch zu handeln und nicht nur zu reden. Das hat natürlich nicht jeder.

Im Englischen gibt es einen schönen Ausdruck dafür: „I walk the talk.“ Das heißt: Meinen Worten Taten folgen lassen. Das versuche ich zu leben. Für mich bedeutet das zum Beispiel, wenn ich etwas nicht schaffe, das ich versprochen habe, dann sage ich Bescheid.

Mein vergesslicher Sohn

Als mein Schulkind am Wochenende keine Unterlagen zum Lernen für die Arbeit am Montag hatte, machte ich eine längere Atempause. Meine automatische Reaktion wäre gewesen, zu schimpfen. Was hätte das gebracht? Gar nichts.

Ich ging die Alternativen durch: Ich lasse ihn sich allein durchwursteln – dann würde er gar nicht lernen. Ich verfalle in Aktionismus und versuche die Buchseiten von Mitschülern abfotografieren zu lassen. Das habe ich schon öfter gemacht und dazu hatte ich keine Lust mehr. Ich entschied mich dafür, ihm den Auftrag zu geben, sich selbst passende Aufgaben aus dem Internet zu holen.

Wie soll er lernen, Verantwortung für sich und sein Handeln zu übernehmen, wenn ich ihm immer aus der Patsche helfe?

Fazit

So viel gibt es gar nicht mehr, das mich so richtig nervt. Meine Erwartungen, wie andere zu sein haben, werden allmählich lockerer. Das macht das Leben angenehmer und mich zufriedener.

Was ich nicht ändern kann, nervt mich aber immer noch. Zum Glück habe ich immer die Möglichkeit, aktiv zu werden. Ich kann mich bewusst dagegen entscheiden, genervt zu sein.

Der berühmte Atemzug bringt den Abstand, den ich brauche, um diese Entscheidung treffen zu können. Die kleine Übung dazu findest du hier.

Was kannst du tun, wenn du genervt bist?

Es lohnt sich genau hinzuschauen, wann und warum du genervt bist.

1. Wo genau ist der Punkt, der dich nervt?

Wenn du von deiner Palme wieder heruntergeklettert bist, hast du die Möglichkeit, deine Situation bewusst zu reflektieren. So kommst du einen wichtigen Schritt weiter.

2. Wie wichtig ist das, was dich nervt?

Ist das Genervt-sein ein Zeichen für dich, aktiv zu werden? Wenn Trump zum Beispiel wieder Mist tweetet, dann könntest du dich dafür entscheiden, das zu ignorieren.

3. Aktiv werden

Bei Dingen, die wichtig für dich sind, solltest du aktiv zu werden. Das bringt dich raus aus der Hilflosigkeit. Es muss nichts Großes sein. Was du tun kannst:

  • Reagiere anders als sonst: Ändere dein Verhalten
  • Entscheide dich bewusst, in welche Situationen du dich begibst
  • Du musst dir nicht alles anhören: Manchmal ist es gut, offen zu sagen: Für dieses Gespräch stehe ich nicht zur Verfügung

Mit was umgibst du dich im Alltag?

Es lohnt sich anzusehen, in welcher Umgebung du dich viel bewegst und wie du dich da fühlst. Folgende Fragen helfen dir dabei:

  • Bist du zufrieden?
  • Fühlst du dich wohl?
  • Wenn nein, warum nicht?
  • Was kannst du einfach ändern?

Je bewusster ich geworden bin, desto mehr achte ich darauf, mit Menschen zu tun zu haben, die einen wertschätzenden Umgang pflegen. Ich ziehe diese Menschen bewusst an. Dass das klappt, sehe ich zum Beispiel an meinen Klienten.

Wertschätzung macht stark

Wertschätzung ist ein guter Gegenpol zum Genervt-sein. Wenn ich mich darauf konzentriere, was ich an jemandem schätze, habe ich weniger Raum, um genervt zu reagieren.

Immer mehr Menschen suchen wertschätzendem Umgang – auch am Arbeitsplatz. Das ist ihnen wichtiger als das Gehalt.

Allmählich verändern sich die Werte in unserer Gesellschaft. Wer gute zufriedene Mitarbeiter haben will, tut gut daran, seine Unternehmensphilosophie daran auszurichten.

Du hast die Wahl

Oft begrenzt du dich selbst in deinen Möglichkeiten. Du bist nicht so hilflos, wie du glaubst. Du kannst viel dafür tun, dass du dich wohlfühlst. Dann bist du weniger genervt und nervst auch deine Umgebung weniger. Zufriedene Menschen hat jeder gerne um sich.

Verantwortung für dein Leben zu übernehmen braucht Mut

Mit deinen Gefühlen umgehen zu lernen, ist eine Herausforderung. Es ist ein wichtiger Schritt, um ein erfülltes Leben zu haben. Es erfordert genaues Hinsehen – auch dahin, wo es weh tut.

Wie gehst du mit Dingen um, die dich nerven?

Hier kannst du zwei 5 Minuten Inspiration zum Thema genervt sein hören:

Das nervt mich: Hilflosigkeit
Genervt sein: Was du dagegen tun kannst

Anna Koschinski hat mich in einer #Blognacht mit diesem Schreibimpuls inspiriert.

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Bilder: Pixabay und privat

© Inge Schumacher

15 „geheime“ Fakten über mich

15 geheime Fakten, die du noch nicht von mir kennst, findest du hier

1. Bloggen hat Nebenwirkungen

Ich bin Heilpraktikerin und habe mich auf Energiearbeit spezialisiert. Ich blogge, damit mich meine Klienten besser kennenlernen und um meine Energiearbeit zu erklären.

Was mich immer wieder überrascht ist, dass ich selbst so viel dabei lerne. Ich habe festgestellt, dass das Bloggen mich dazu bringt, komplexe Themen genau zu durchdenken, um sie gut zu erklären.

2. Ich schätze die Abwechslung in meiner Arbeit

Wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde, stelle ich mich oft als Expertin für Unsichtbares und Ursachendetektivin vor. Durch meine Arbeit verlasse ich gemeinsam mit meinen Klienten ausgetretene Pfade und schaffe so Platz für neue Erkenntnisse und persönliche Weiterentwicklung.

In meinem Zweitjob als halbe Hortleitung eines Kirchenprojekts begleite ich Kindern, Eltern und FSJ´ler. Da kann ich viele meiner Stärken einbringen. Mittlerweile mache ich das schon vier Jahre lang.

3. Ich liebe es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben

Ich arbeite mit meinen Klienten zusammen heraus, was ihre Ziele sind und in welche Richtung sie sich entwickeln wollen und dabei unterstütze ich sie. Ein Großteil meiner Arbeit ist also Hilfe zur Selbsthilfe.

Das macht mir sehr viel Spaß, auch wenn es vielleicht schlecht für den Umsatz ist: Mir liegt nicht daran, Leute abhängig zu machen, sondern ihnen dabei zu helfen, ohne meine Unterstützung weiterzukommen.

4. Sich kennen und akzeptieren lernen

Mich selber kennenlernen, ist eine Grundvoraussetzung für meine Arbeit. Das ist eine Aufgabe, die mich schon lange begleitet und die oft unbequem ist, mich aber ständig weiterbringt.

Meine Klienten können bei mir sehr viel über sich selber lernen. Ich spiegele ihnen, wie viel sie schon erreicht haben, was alleine oft schwierig festzustellen ist.

5. Ich bin pragmatisch

Wir haben das Glück, in einem Land mit guter medizinischer Versorgung zu leben. Diese nutze ich auch. Ich schicke Klienten bei körperlichen Symptomen deshalb zur Abklärung zum Arzt, wenn sie das nicht selber schon erledigt haben.

Wenn ich Kopfschmerzen habe, nehme ich eine Tablette, weil ich weiß, dass sie mir hilft. Es ist oft der einfachste Weg, die Kopfschmerzen loszuwerden.

Natürlich reflektiere ich auch, wo die Schmerzen herkommen, bin aber der Meinung, dass man nicht alles wissen muss und über dem ständigen Nachbohren und Auseinanderpflücken dann vergisst zu leben.

6. Nieder mit den inneren Begrenzungen

Nach jahrelanger Übung gehe ich viel bewusster durch meinen Alltag. Ich kann Automatismen besser erkennen und fühle mich in meinem Leben viel mehr zu Hause als früher. Ich arbeite immer weiter daran, mir die Erlaubnis zu geben, ich selbst zu sein.

An meinem 50. Geburtstag habe ich mit meinem Mann an der Ostsee gepicknickt – im Februar. Mir wurde klar, dass die innere Stimme, die mich davon abhalten wollte, eine eigene Begrenzung war. Deshalb habe ich: Nieder mit den inneren Begrenzungen zum Motto dieses Lebensjahrzehnts gemacht.

7. Ich bin nicht neidisch

Es hat eine Weile gedauert, bis mir das bewusst wurde. Denn eine Eigenschaft, die einem fehlt, erkennt man nicht so einfach. Es ist ein großartiges Geschenk.

Es hilft sicher, dass für meine Grundbedürfnisse gesorgt ist, dass ich ein Dach über dem Kopf habe und ich gesund bin.

Ich fühle mich deshalb nicht persönlich angegriffen, wenn andere Menschen Sachen erreichen und ich nicht. Das Schöne daran ist, dass die Freude für jemand anderen auch mich glücklich macht und so mein Leben bereichert. Dadurch fällt es mir leicht, Menschen auf ihrem individuellen Weg zu unterstützen und ihnen Anerkennung und Wertschätzung zu schenken.

8. Humor ist ein wichtiger Grundpfeiler meines Lebens

Was ist Humor? Ich verstehe darunter, das über sich selbst Lachen können.

Neulich sagte jemand, dass man Humor nicht erlernen kann. Ich bin in einer eher ernsten Familie aufgewachsen, denn meine Eltern konnten nicht gut über sich selber lachen. Habe ich trotzdem ein Humor-Gen mitbekommen?

In meiner 5-köpfigen Familie wird viel gelacht und das tut mir gut.

Humor ist in ernsten Lebenssituationen eine wichtige Rettungsleine für mich. Als ich einen schweren Fall mit einem sehr kranken Kind in meiner Praxis hatte, habe ich gemerkt, wie ernst mich das gemacht hat. Ich hatte meine Lachen verloren. Irgendwann fiel mir auf, wie grau mein Alltag geworden war. Konnte ich deswegen besser helfen? Nein, im Gegenteil.

Das Kind ist zum Glück schon lange über den Berg. Ich habe daraus gelernt, dass ich auch in Situationen, die mir unendlich nahe gehen, auf meinen Humor als einen wichtigen Weg mich zu erden und für mich zu sorgen achten muss.

9. Ich bin sehr neugierig

Hätte ich schon im Schulalter gewusst wie gerne ich lerne, wäre mir einiges bestimmt leichter gefallen.

Als Erwachsener darf ich mir meine Lernfelder zum Glück selbst aussuchen. Ich hole mir Anregungen durch mein Netzwerk, aus Büchern und dem Internet, aus Kongressen live und online. Ich interessiere mich für vieles, und muss darauf achten, mich nicht zu verzetteln.

Hier einiges wofür ich mich interessiere:

  • Zeitgeschehen: Ich bin Tagesschau- und Heute-Journal-Fan
  • Geschichte, denn Geschichte erklärt die Gegenwart
  • Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie
  • Island und Isländisch lernen
  • Science Fiction

10. Hier einige für mich selbst überraschende Kompetenzen, die ich nebenbei erworben habe:

  • Projektmanagement ist mein 2. Vorname und rettet mich oft im Alltag
  • Adventskränze selber machen
  • Haare schneiden
  • Gartenmanagement
  • Streichen und Malern
  • Stricken
  • Kreative Lösungen für Alltags-Probleme finden
beim Adventskranzbinden

11. Ehrenamtliches Engagement

Ich liebe Abwechslung. Mir liegt z. B. daran zu verstehen, wie unser Staat funktioniert und ich finde es wichtig, meinen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten. Ich war und bin:

  • 5 Jahre lang Schöffe
  • habe ein Wahllokal geleitet
  • Deutschlehrer für Flüchtlinge organisiert und habe selber unterrichtet
  • seit 7 Jahren Patin für eine alleinerziehende Flüchtlingsfrau
  • Elternvertreterin

12. Ich liebe die englische Sprache

Die Hälfte meines Bücherschranks besteht aus englischen Büchern. In einem Austauschjahr in den USA habe ich die englische Sprache schätzen und lieben gelernt.

Das erleichtert mir, international zu arbeiten. Ich habe einen englischen Blog über die Märchendimension, der schon länger im Dornröschenschlaf liegt.

13. Ich habe Schulen an 7 verschiedenen Orten besucht

Mein Vater hat seine Arbeitsstelle öfter gewechselt und meine Familie ist dann umgezogen. Als Erwachsene habe ich vermutlich deswegen mehr Kontinuität in meinem Wohnort erschaffen. Ich lebe ich seit 1992 in Hamburg und bin 2002 das letzte Mal umgezogen.

14. Ich mag Sachen, die lange halten

Ich freue mich, wenn Dinge, die ich mag, mich lange begleiten. Mit der Wegwerfgesellschaft habe ich deshalb so meine Probleme. Ich flicke also Kleidung, nähe Knöpfe an und bringe Schuhe zum Schuhmacher.

15.  Null Sinn für Mode

In Jeans und Pulli fühle ich mich am wohlsten. Das Mode-Gen fehlt mir total und shoppen gehen ist für mich kein Spaß. Ich freue mich daher sehr, wenn ich von meinen Freundinnen Kleidung erbe.

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Der Artikel entstand in seiner Urfassung 2019 im Rahmen einer Blogparade von Birgit Schultz.

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Was bedeutet Energiearbeit?

Ich arbeite als Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Energiearbeit. Zu mir kommen Menschen jeden Alters, die schon viel ausprobiert haben, aber nicht weiterkommen. Sie und ihre Symptome werden oft nicht ernst genommen.

Viele merken intuitiv, dass sie wichtige Informationen bei mir bekommen, die ihnen wirklich weiterhelfen.

Meine Expertise liegt darin, die 𝘃𝗲𝗿𝗱𝗲𝗰𝗸𝘁𝗲𝗻 𝗨𝗿𝘀𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 für körperliche Probleme zu finden und zu lösen. Ich helfe dir da, wo Ärzte und Experten nicht weiterkommen.

Was ist Energiearbeit?

Energie kannst du nicht sehen, außer vielleicht als Blitz im Gewitter. Du kannst Energie aber fühlen: Wenn du in einen Raum gehst, in dem vor kurzem ein heftiger Streit stattgefunden hat, dann wirst du dich dort vielleicht unwohl fühlen. Du reagierst so auf die Energie des Geschehenen.

Wenn du zu mir kommst, begibst du dich auf eine spannende Entdeckungsreise zu dir selbst. Ich setze meine Energiebrille auf und wir schauen uns gemeinsam verdeckte und damit unbewusste Ursachen für deine Situation an.

Energiearbeit hat also nichts mit Wundern oder Magie zu tun. Die Informationen sind da, du musst sie nur finden. Dazu musst du die richtigen Fragen stellen.

Energiearbeit ist keine Wissenschaft und daher immer subjektiv. Die Erkenntnisse aus unserer gemeinsamen Arbeit lege ich deswegen nicht auf die Goldwaage. Das solltest du auch nicht tun. Du nimmst das mit, was dich anspricht.

Ich bin Expertin für Unsichtbares

Um mit mir zu arbeiten, musst du weder an die Wirksamkeit von Energiearbeit glauben, noch brauchst du irgendwelche Vorerfahrungen. Das Bauchgefühl, dass Arbeiten mit mir hilfreich sein könnte, reicht völlig. Deswegen habe ich auf meiner Webseite Bilder von mir. Die erleichtern es potenziellen Klienten festzustellen, ob die Chemie zwischen uns stimmt.

Jeder heilt sich selbst

Ärzte, Medikamente oder Heilpraktiker können dich bei deiner Heilung unterstützen. Egal wer oder was dir dabei hilft, Heilung ist immer ein Insider-Job. Die Verantwortung für dich selbst bleibt immer bei dir.

Ich mache keine Heilungsversprechen. Als Ansprechpartnerin bei Stillstand und ungeklärten Symptomen bringe ich dir neue Inspirationen und Einsichten mit, die deine Handlungsspielräume und deinen Blick erweitern. Meine Schwerpunkte sind:

  • Ganzheitliche Gesundheit
  • Bewusstsein und Achtsamkeit
  • Hochsensibilität
  • Persönlichkeitsentwicklung

Menschen, die mich konsultieren

  • Sind offen dafür, andere Wege zu gehen
  • Übernehmen die Verantwortung für sich selbst
  • Zeigen Bereitschaft für Veränderung
  • Schätzen einen detaillierten Blick hinter die Kulissen
  • Mögen wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Wie läuft eine Energiearbeits-Sitzung ab?

Ich biete dir in meiner Praxis einen geschützten Raum, in dem du dich angenommen fühlst. Wertschätzung, Akzeptanz und offene Kommunikation sind für mich grundlegende Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit.

Wie Arbeiten mit mir konkret aussehen, kann ich dir vorher nicht sagen. Deine Situation ist sehr individuell und deswegen ist jede Behandlung anders.

Wenn wir zusammen arbeiten, weißt du genauso wenig, was dich genau erwartet, wie ich. Das macht diese Arbeit so spannend.

Ich arbeite mit meinem Tensor

Wir werfen zusammen einen Blick hinter die Kulissen. Gemeinsam entdecken wir Hintergründe für körperliche Symptome, seelische Schwierigkeiten und ungelöste Fragen. Mit dem Tensor, einem Biofeedback-Gerät, mache ich die Informationen sichtbar und nachvollziehbar.

Das funktioniert genausogut Online. Ich arbeite auch international und auf Englisch habe auch viele Klienten in anderen Zeitzonen.

Ich begleite dich

Mit Energiearbeit stößt du einen Prozess an. Es kann zum Beispiel vorkommen, dass du von den Umbauarbeiten, die du in deinem Inneren startest, müde wirst und das nicht mit der Behandlung in Zusammenhang bringst. Woher sollst du wissen, dass das eine Folge von Energiearbeit sein kann? Da ist es hilfreich, nachfragen zu können. Du kannst mich deswegen in der Zeit nach einer Behandlung kostenfrei kontaktieren.

Individuelles 12 Wochen-Mentoring-Programm

Ich begleite dich auch über längere Zeiträume. Die Inhalte meines Programms stimme ich ganz auf deine Bedürfnisse ab.

Wir gehen gemeinsam folgende 3 Schritte:

1️⃣ 𝗨𝗿𝘀𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻:
Anstatt dich von Baustelle zu Baustelle zu bewegen, löst du das ursächliche Problem und deine Gesundheit und deine Lebensqualität verbessern sich

2️⃣ 𝗕𝗮𝗹𝗹𝗮𝘀𝘁 𝗹𝗼𝘀𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻:
Du lernst, dir selbst zu helfen, statt abhängig von anderen zu sein

3️⃣ 𝗚𝗲𝗹𝗲𝗿𝗻𝘁𝗲𝘀 𝗶𝗻𝘁𝗲𝗴𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻:
Das führt zu nachhaltiger Gesundheit und mehr Lebensqualität

➡️ Wir gehen das Thema an der Wurzel an. Statt symptombezogener Sichtweise kommen wir zum Kern.
➡️ Selbstermächtigung statt Abhängigkeit von Medikamenten und Ärzten
➡️ Ich habe 18 Jahre Erfahrung

Auf diese Weise werden die angestoßenen Veränderungen nachhaltig gefestigt. Der Gefahr, wieder in alte Muster zu verfallen, ist deswegen deutlich kleiner.

Mein Programm bezeichne ich deswegen als Mentoring, weil sich sehr viel Wissen und Werkzeuge vermittele, die wirklich weiterhelfen.

Das Einzigartige an diesem, ist die Möglichkeit, relevante Informationen zu bekommen, zu denen du normalerweise keinen Zugang hast. Das unterstützt dich sehr in deinem Alltag.

Nachhaltige Veränderung

Du bekommst von mir auf jeden Fall viel Rückenwind für deine persönliche Entwicklung.

Mir ist es wichtig, dich dabei zu unterstützen, Veränderungen nicht nur anzugehen, sondern auch durchzuhalten. Ich zeige dir deswegen Möglichkeiten, wie du dir selbst helfen kannst. Jeder, der mich nicht mehr braucht, macht mich glücklich.

Bewusstsein kommt von Wissen

Ich bin davon überzeugt, dass wir Informationen über uns selbst brauchen, um uns weiterzuentwickeln: Nicht nur über Dinge, die uns schwerfallen, sondern auch über das, was wir schon alles geleistet haben, genauso wie über unsere Potenziale.

Vielen meiner Klienten ist gar nicht bewusst, wie weit sie schon sind und was sie bereits alles richtig machen.

Erst wenn wir mehr über uns wissen, können wir dieses Wissen bewusst einsetzen, um unser Leben aktiv zu gestalten.

Klientenstimmen

Meine Klienten haben viele Aha-Erlebnisse und nehmen ganz viel mit aus unserer gemeinsamen Arbeit. Ich habe eine abgeschlossene Coaching-Ausbildung und benutze viele Werkzeuge aus dem Coaching.

„Ich war überrascht, wie gut Energiearbeit funktioniert. Nach der ersten Behandlung waren meine Schmerzen und das Druckgefühl weg.

Nach einigen Tagen kamen die Symptome wieder. Sie sind weniger geworden, aber ich habe gemerkt, dass nachhaltige Heilung oft mit einem Prozess der inneren Arbeit zusammenhängt.“

𝗗𝗮𝘀 𝘀𝗮𝗴𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲 andere 𝗞𝗹𝗶𝗲𝗻𝘁𝗶𝗻:
„Meine 𝗔𝗹𝗹𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗻 waren für mich unerträglich. Ich nahm jahrelang täglich Medikamente und hatte einen Wattekopf. Es war so schlimm, dass ich sogar eine 25 % 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗯𝗲𝗵𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 bescheinigt bekam.

Meine Symptome sind fast ganz verschwunden. Ich bin endlich wieder 𝗵𝗮𝗻𝗱𝗹𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴 und in der Lage, mich den täglichen Herausforderungen zu stellen.

Ich habe so erfahren, dass auch 𝗰𝗵𝗿𝗼𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗞𝗿𝗮𝗻𝗸𝗵𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗵𝗲𝗶𝗹𝗯𝗮𝗿 sind. Durch die gemeinsame Arbeit fühle mich gestärkt und habe mehr Vertrauen in mich selbst gewonnen.“

Ich unterstütze dich also dabei, die verdeckten Ursachen für deine körperlichen Probleme zu verstehen und zu bearbeiten, ohne dass du dich ausschließlich auf die Schulmedizin verlassen musst.

Warum? Weil du die beste Expertin für deine Gesundheit bist.

Arbeit mit Energie ist erlernbar

Einige liebe Menschen durfte ich in den letzten Jahren 1:1 ausbilden. Das hat sich so ergeben aus deren persönlichem Weg. Für mich ist das natürlich super spannend. Mit denen gehe ich in Verbindung und wir tauschen Erfahrungen aus.

Sprich mich einfach an, wenn du über die Ausbildung zur Mentorin für Physio-Energie mehr wissen willst.

Energiearbeit ist grenzenlos

Du hast Interesse an einer gemeinsamen Arbeit? Schau gerne auf meine Webseite und nutze mein Angebot für unverbindliches Klarheits-Gespräch.

Ich arbeite auch auf Englisch, online und international.

Dagmar Recklies ist Positionierungsexpertin. Ihre Blogparade hat mich dazu inspiriert, darüber zu schreiben, wie Energiearbeit mit mir aussieht.

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Bilder: Mirjam Kilter

© Inge Schumacher

Warum ich Blogs schreibe

2014 habe ich angefangen Gastbeiträge zu schreiben, um herauszufinden, ob ich überhaupt Blogartikel schreiben kann und ob mir das Spaß macht.

Seit 2016 habe ich zwei eigene Blogs, einen englischen und einen deutschen. Ich schätze am Blogformat, dass ich meine persönlichen Einsichten teile und schreiben kann wie ich rede. Da ich guten Content liefere, sind meine Blogbeiträge zeitaufwändig.

Mein englischer Blog heißt The Fairy Tale Dimension

Mit diesem Blog lebe ich meine Verbundenheit zur Märchendimension und meine Fantasie aus. Ich schreibe auf Englisch, da ich so eine größere Lesergruppe erreiche. Ich habe sogar schon von einer professionellen Autorin positives Feedback bekommen!

Inhalt von The Fairy Tale Dimension

Ich beleuchte die Hintergründe von Märchen. Die Märchendimension ist so real wie unsere. Viele von uns sind eng mit ihr verbunden, denn wir besuchen sie regelmäßig in unseren Träumen. Wenn du fantasievolle Träume hast, dann warst du bestimmt auf einem Besuch in der Märchendimension!

Ich recherchiere die Geschichte von Märchen und zeige meinen Lesern, wie ein Märchenland in der Märchendimension aussehen kann. Es ist spannend, was ich alles herausfinde und sehr lustig. Ein gutes Beispiel dafür ist mein Artikel über Jonas im Bauch des Wals, wo ich zusammengetragen habe, in welchen Märchen Leute in den Bäuchen von Meeressäugern landen.

Dieser Blog macht gerade Pause.

Mein Blog über Persönlichkeitsentwicklung heißt: Der Blog für deine Entwicklung.

Hier schreibe ich über meine Arbeit, meine Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Persönlichkeitsentwicklung. Sinn dieses Blogs ist, dass mich meine Klienten besser kennenlernen. Warum ist das für mich wichtig?

Ich bin Expertin für Unsichtbares

Durch meinen Blog habe ich die Möglichkeit, meine Arbeit und was sie ausmacht, viel ausführlicher zu erklären als auf meiner Webseite.

Meine Arbeit basiert auf Vertrauen

Weil ich mit meinen Klienten an sehr persönlichen Themen arbeite, brauchen sie Vertrauen zu mir. Informationen, besonders über mich persönlich, helfen, dieses aufzubauen.

Warum ich über Persönlichkeitsentwicklung schreibe

Seit über 17 Jahren mache ich jetzt Energiearbeit. Ich stellte schnell fest, dass einige Klienten nach ein paar Monaten mit ähnlichen Problemen wieder zu mir kamen. Sie hatten die Energien wieder kreiert, die wir gemeinsam schon bearbeitet hatten.

Das kommt daher, dass wir alle viel Zeit im Automatikmodus verbringen und uns dann nicht bewusst sind, wohin wir steuern. Das ist sehr praktisch, aber dann nicht hilfreich, wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen. Dazu müssen wir uns bewusst sein, was wir da eigentlich tun, sonst machen wir weiter wie bisher und erschaffen damit die gleiche Realität wie vorher.

Deswegen arbeite ich mit vielen Klienten regelmäßig über mehrere Monate. So können sie Veränderungen umsetzen und haben nachhaltige Erfolge.

Genau da setzt mein Blog an:

Ich unterstütze Menschen langfristig dabei, die Realität zu erschaffen, die sie sich wünschen. Mir liegt daran, meinen Lesern wirklich weiterzuhelfen und das kommt an.

Die Artikel basieren auf praktischen Erfahrungen

Ich teile viele Beispiele aus der Praxis. Dadurch werden die einzelnen Themen greifbar und verständlich. Klarheit ist mir sehr wichtig.

Es hat etwas gedauert, bis ich mich getraut habe, mehr von mir selbst zu zeigen. So habe ich mit einer Bloggerkollegin gemeinsam einen sehr persönlichen Artikel über Depressionen geschrieben. Ich schätze sehr den persönlichen Austausch und die Kommentare, die ich dadurch bekomme. Interessanterweise sind die persönlichsten Artikel die, die am besten ankommen.

Ich probiere selbst auch viel aus und berichte dann darüber. Wie z.B. bei Flow 2.0 oder Meditation. Meine Leser merken: Ich habe zwar die Theorie drauf, das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich schlauer bin oder alles umsetzen kann: Ich habe dieselben Probleme wie alle anderen auch.

Auch merken meine Leser, dass ich ein pragmatischer Mensch bin und mit beiden Beinen auf dem Boden stehe. Auch wenn Energiearbeit meine Berufung ist, schwebe ich nicht abgehoben über den Dingen.

Mittlerweile gibt es 116 Blogartikel auf meinem deutschen Blog.

Bücher zum Thema Partnerschaft

Was mir das Bloggen persönlich bringt

Wenn ich ein Thema in einem Blogbeitrag untersuche, dann tue ich das sehr gründlich. Ich recherchiere ausführlich, lese Bücher und spreche mit Experten. Dadurch lerne ich sehr viel und das macht mir großen Spaß. So kann ich ein Thema so praxisnah wie möglich erklären, genauso wie ich es mit meinen Klienten in der Praxis tue.

Das mache ich mit viel Humor und klarer Sprache. Hier ein Beispiel: Was Island mit Loslassen zu tun hat.

Feedback

So bekam ich eine E-Mail von einer Klientin, die mir berichtete, wie sie sich durch unsere gemeinsame Arbeit, die Informationen aus meinem Blog und zusätzlichen Input weiterentwickelt hat und wie zufrieden sie das macht. Das war eine wunderbare Bestätigung meiner Arbeit.

Blog Schreiben als Marketingmaßnahme?

Ich verdiene mit meinen Blogs kein Geld. Ich mache keine Werbung, außer unbezahlter, wenn ich Bücher oder Kollegen aus meinem Netzwerk empfehle.

Zu mir passt kein aggressives Social Media Marketing. Ich teste passende Wege für mich sichtbarer zu werden wie Workshops und Videos.

Mein Return on Investment durch das Bloggen

  • Klare Einordnung meiner Arbeit
  • und mir als Expertin für Themen aus der Persönlichkeitsentwicklung
  • Contenterstellung für die sozialen Medien
  • Ich lerne viel und das macht großen Spaß

Ich glaube, dass ich durch meine Arbeit die Welt wirksam verändern kann. Veränderung fängt bei jedem Einzelnen von uns an und wir haben Einfluss auf unsere Umgebung und damit auf das große Ganze.

Wo bin ich in den sozialen Medien unterwegs?

Ich habe eine professionelle Facebookseite und bin auf Instagram. LinkedIn wird immer wichtiger für meine Vernetzung,

Viele meiner Klienten sind nicht auf Facebook. Deshalb sind Webseite und Blog wichtige Kommunikationsmittel für mich. Mittlerweile finden mich immer mehr potenzielle Kunden im Internet. Ein großer Teil meiner Klienten kommt aber immer noch über persönliche Empfehlungen.

Bücher schreiben

Geübt habe ich 2018, als ich mit einigen Mitstreitern ein internes Buch über die Erfahrungen unserer Freiwilligen in der Flüchtlingshilfe in meinem Stadtteil Hamburgs geschrieben habe.

Mein Buch Jammern kannst du später

17 Jahre Erfahrung stecken in meinem 2024 erschienen Buch, das 3 Jahre bis zur Fertigstellung gebraucht hat. Ich habe diese Aufgabe unterschätzt. Bücher schreiben ist eben etwas ganz anderes, als einen Blogartikel zu verfassen. Zum Glück wusste ich das vorher nicht.

Das Buch hilft dir, mehr Klarheit über dich selbst zu bekommen. Meine Arbeit mit Klienten hat mir immer wieder gezeigt, dass das der Schlüssel ist, um ein zufriedenes Leben zu führen.

YouTube Kanal

Mein neuer YouTube Kanal heißt Jammern kannst du später, so wie mein Buch. Ich sammele inspirierende Geschichten von Menschen, die allen Grund dazu haben, den Kopf in den Sand zu stecken und aufzugeben. Ich interviewe Menschen, die nicht jammern, sondern handeln. Von denen können wir alle etwas mitnehmen.

Hast du eine Geschichte für mich? Toll! Sprich mich gerne an!

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Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Mein Schreibtisch

Mein Schreibtisch viel mehr als ein materieller Gegenstand. Hier verbringe ich Zeit am Laptop sitzend. Er ist mein Solopreneur-Arbeitsplatz.

Mein Schreibtisch ist mein Büro. Egal, wo ich arbeite. Er ist der Mittelpunkt meiner Arbeit außerhalb von meinen Klienten-Terminen.

Zum Glück habe ich nicht nur einen Schreibtisch. Ich habe Wahlmöglichkeiten.

Ich am Schreibtisch Bloggend

Mein Hauptschreibtisch ist der große Esstisch im Wohnzimmer. Hier habe ich meine Stifte, Aktenordner, Papier in der Nähe. Also alles, was ein Büro ausmacht.

Das habe ich mir angewöhnt, als meine Kinder kleiner waren und ich immer ansprechbar sein musste. Sie machten Hausaufgaben und ich konnte so auch arbeiten.

Ich verbringe viel mehr Zeit am Schreibtisch als gedacht.

Für jede Stunde, die ich meinen Klienten widme, sitze ich einige mehr am Schreibtisch. Das liegt auch daran, dass ich meine Expertise immer weiter ausbaue und neue Fähigkeiten erlerne.

Meine Berufung ist die Unterstützung meiner Klienten. Sie nachhaltig zu stärken, macht mich glücklich. Ich mache das Live, aber auch über Video.

Ich kann also ausweichen, wenn zu viel los ist. Ein kleiner Schreibtisch steht im Schlafzimmer und einer in der Praxis.

In kreativen Pausen erledige ich Hausarbeiten, mache die Wäsche und Organisatorisches. Das ist typisch für selbständige Mütter, oder? Quasi nebenher die Familie am Laufen zu halten.

An meinen Schreibtischen sind entstanden:

Ich nutze meinen Schreibtisch am Laptop für Austausch:

  • CO-Working
  • Zoom-Konferenzen
  • Coaching Sessions
  • Online Workshops

Wie ordentlich ist mein Schreibtisch?

Meine Ordnung ist relativ. Alles Aktuelle brauche ich in Reichweite. Das liegt dann auch mal länger da und kann chaotisch aussehen. Wenn es mich nervt, räume ich auf. Wie gut, dass ich mich gut strukturieren kann. Das rettet mich, weil ich sonst sicher schnell im Chaos meiner verschiedenen Projekte versinken würde.

Das kann so aussehen

Ich arbeite meist an mehreren Projekten gleichzeitig. Als Solopreneur geht es nicht anders. Diese Abwechslung schätze ich sehr. Zeitmanagement und Struktur sind deswegen wichtig für mich.

Ich versuche daher, nur die wichtigen Unterlagen auf dem Schreibtisch zu haben. Wichtige Arbeitsmittel für mich neben dem Computer sind: Kalender, Journals, farbige Stifte, Füller.

Was auf den Schreibtisch gehört

Auf jeden Fall ein Getränk, Wasser, Kaffee oder Tee. Am meisten habe ich in diesem Jahr frischen Ingwertee getrunken. Mein Immunsystem hatte Unterstützung nötig und er schmeckt mir.

Digitales Arbeiten ist nicht alles

Der Laptop wird viel genutzt. Ich schreibe aber auch gerne mit der Hand. So viel, dass ich von Kugelschreiber zu Füller umgestiegen bin. So ist meine Schrift besser lesbar und ich schreibe schneller.

Beim kreativen Denken hilft mir das Handschriftliche.

Handschriftlich brainstorme ich zum Beispiel neue Ideen für Blogs, tägliches Journaling mache ich auch offline. Ich habe dafür Notizbücher, damit nichts verloren geht.

Hochsensibles Arbeiten

Ich kann mich gut konzentrieren. An manchen Tagen nerven mich aber laute Geräusche, wie der Rasenmäher der Nachbarn, sehr. Hier helfen mir geräuschunterdrückende Kopfhörer. So kann ich auch das laute Hobby meines Mannes besser ertragen: Er macht mit seiner CNC Maschine tolle Sachen aus Holz.

Was ich vermisse

Unsere Katzen sind leider im Katzenhimmel. Sie haben es geliebt, sich an den warmen Laptop zu kuscheln.

Was ich zu schätzen weiß

Der Freiraum, den ich mit großen Kindern habe. Ich kann mir zum Arbeiten einen Ort suchen, an dem ich mich wohlfühle und der gerade passt.

Der Schreibtisch in meiner Praxis

Klarheit ist das oberste Gebot in meinem Praxisraum. Mit meinen Klienten erschaffe ich Klarheit, über deren Situation und die Möglichkeiten, diese zu gestalten. Dieser Raum unterstützt das. Es liegt wenig herum und er hat viel Tageslicht.

Weg von Schreibtisch

Als Einzelkämpferin ist es mir zu einsam. Ich brauche Teamwork. Seit drei Jahren leite ich deswegen zusammen mit einer Kollegin ein Hortprojekt. Wir arbeiten mit FSJ´lern, Freiwilligen und den Köchen und Köchinnen zusammen. Das ist eine bunte Truppe und macht viel Spaß.

So sehr ich das Schreiben und meine Schreibtische liebe. Es ist der Kontakt mit Menschen, der wichtig für meine persönliche Entwicklung ist.

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von Alexandra Bohlmann. Herzlichen Dank für diese schöne Idee.

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Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Mein Buch-Abenteuer

Ein Buch zu schreiben, ist eine besondere Herausforderung. Das wusste ich vorher. Wie herausfordernd genau das war, kannst du hier lesen.

Mit einem Buch fühle ich mich wohl. Ich liebe das Lesen. Bücher bedeuten für mich Inspiration und ermöglichen das Schauen über den Tellerrand. In unserem Haushalt ist der Trend zum Zweitbuch sehr ausgeprägt: In fast jedem Raum steht ein volles Bücherregal.

Meine Lieblingsbücher sind die, die mich zum Nachdenken anregen und in Welten mitnehmen, die mir fremd sind. Nicht umsonst liebe ich Science Fiction und Fantasy.

Vor fünf Jahren habe ich mein Ziel „Buch schreiben“ formuliert. Ich war neugierig, ob ich das hinbekommen würde. Warum wollte ich ein Buch schreiben?

Durch das Schreiben lade ich die Gedanken ein zu bleiben

Wenn ich etwas aufschreibe, husche ich nicht schnell darüber hinweg. Ich gebe mir die Möglichkeit, gründlich nachzudenken und das gibt Klarheit.

Seit über sechs Jahren schreibe ich Blogartikel über Persönlichkeitsentwicklung. Anfangs habe ich parallel dazu einen englischen Blog über die Märchendimension verfasst. Da kann es doch nicht so schwer sein, ein Buch über Persönlichkeitsentwicklung zu schreiben, dachte ich. Zumal ich in der Materie durch meine jahrelange Arbeit mit Klienten absolut firm bin.

Also, alles easy?

Weit gefehlt!

Als ich vor drei Jahren mit den Vorarbeiten begann, hatte ich keine Ahnung von dem Abenteuer, das ich startete.

Zuerst habe ich mich schlau gemacht

Denn Autorin sein bedeutet, dass ich mich in ein neues Berufsfeld einarbeite. Jeder Beruf hat seine eigene Geheimsprache, die aus seltsamen Fachbegriffen, kryptischen Abkürzungen und jede Menge Insider- und Fachwissen besteht.

Am Anfang habe ich nur Bahnhof verstanden.

So habe ich einen Online-Kurs bei Hay House, einem amerikanischen Verlag, belegt. In den USA gab es damals viel mehr Online-Unterstützung für angehende Autoren als bei uns. Das hat sich geändert. Mittlerweile findest du auch hier viel Wertvolles, das dich durch den Dschungel des Buchveröffentlichens führt.

Meine Herausforderungen

Wie anfangen?

Als ich schon eine Gliederung hatte, habe ich gezaudert, hier und da mal etwas probiert. Ich kam nicht weiter. Vor zwei Jahren habe ich mir Hilfe geholt, und die Aktion 28 Tage Content von Anna Koschinski im Februar genutzt, um jeden Tag ein wenig am Buch zu arbeiten. So war der Start geschafft.

Zeitmanagement

Ein Buch neben allen anderen Aufgaben zu schreiben braucht eine Schreibroutine. Meine Erfahrung: Jede halbe Stunde hilft. Es sind die kleinen Schreibeinheiten, die dieses Buch getragen haben.

Ob ich noch einmal 365 Tage lang jeden Tag am Buch arbeite? Nein, ich habe mir zu viel Druck gemacht.

Überarbeitungen

Ende des Jahres dachte ich, ich wäre fertig und habe mir die erste Testleserin gesucht. Beim Durcharbeiten jedes Kapitels sah ich, wie viel Arbeit noch zu tun war und schrieb fast alles um.

Durch das Testlesen ergab sich weiterer Überarbeitungsbedarf. Ich schrieb nochmal vieles um.

Im Frühsommer startete das Lektorat. Hier stellte sich heraus, dass meine kurzen Sätze – viel geübt beim Bloggen – dem Lesefluss nicht förderlich waren. Wieder habe ich das ganze Buch überarbeitet.

Das Korrektorat war im Oktober durch. Dann habe ich immer noch kleine Fehler gefunden und nochmal eine Prüfrunde gestartet. Außerdem habe ich die Einleitung und der Schluss auf den Prüfstand gestellt. Die letzten Korrektur- und Testleser waren im Februar durch.

Ich habe jeden Tag am Buch gearbeitet. Es sollte endlich fertig werden. Im Dezember war ich dem Burnout nahe.

Formatieren und nochmals formatieren

Wie viel Lehrgeld habe ich beim Formatieren des Buches bezahlt! Gerade dann, als ich dachte, alles wäre fertig. Einen Monat Arbeit haben mich meine Formatierungsübungen gekostet. Ich habe halt auch bei null angefangen…

Was mich überrascht hat:

Wie oft ich dieses Buch überarbeitet und gefühlt jedes Wort neu sortiert habe! Gut, dass ich das vorher nicht wusste.

Buch selbst herausgeben, ja oder nein?

Ich habe ausführliche Exposés, das sind Buchvorstellungen, geschrieben und an viele Verlage geschickt. Und keine Zusagen bekommen. Als Newcomer ohne Beziehungen und Namen war das zu erwarten.

Also habe ich mich an das Self-Publishing gewagt. Ich bin in den Self-Publisher-Verband eingetreten. Er vertritt die Interessen von uns vielen Einzel-Autoren gegenüber der Öffentlichkeit und sorgt für PR, zum Beispiel auf Messen. Die vom Verband herausgegebene Zeitschrift: „Der Self-Publisher“ hat mir oft weitergeholfen.  

Der Verband stellt sehr viel Wissen zur Verfügung. Außerdem kann frau sich mit Kolleg*innen austauschen.

Self-Publishing bedeutet, dass ich als Autorin für das gesamte Buchprojekt die alleinige Verantwortung habe. Das hat Vor- und Nachteile:

Vorteile des Self-Publishing

  • Ich darf alles entscheiden
  • Die Verlage haben bei vielem das letzte Wort, zum Beispiel bei der Titelwahl und dem Cover. Viele Autoren hadern damit berechtigterweise
  • Ob Marketing, Cover oder Social Media, ich mache das, was zu mir passt
  • Ich habe mir meine Lektorin selbst ausgesucht

Nachteile Self-Publishing

  • Insgesamt bedeutet alles rund ums Buch viel Organisationsaufwand
  • Für Lektorat und Korrektorat bin ich selbst verantwortlich
  • Formatierung, Cover und Technik, es kommt auch auf den Geldbeutel an, was auslagert wird
  • Mit dem Schreiben ist es nicht getan, ich muss das Buch auch vermarkten

Wo habe ich Geld in mein Buch investiert?

Ich habe im Rahmen meines Buchprojektes an vielen Leserunden teilgenommen. Zum Beispiel bei Lovelybooks. Lovelybooks ist eine Plattform, auf der Verlage und Autoren ihre Bücher gegen Rezensionen abgeben.

Der Austausch mit den Autor*innen im Rahmen von Leserunden hat viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt.

Dort habe ich einige Bücher gelesen, die nicht oder nicht gut lektoriert waren. Die meisten davon waren schwer lesbar, hatten Schreibfehlern und Doppelungen. Auch kleinere Verlage haben oft mangelhaft lektoriert. Das Lesen macht dann einfach keinen Spaß.

Mir hat es körperlich fast wehgetan, wie nachlässig manche Autor*innen mit ihren Buch-Babys umgegangen sind.

Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, dass ich auf jeden Fall ein Lektorat brauche. Denn, wenn ich so viel Energie hineinstecke, soll das Buch auch gut lesbar sein.

Unentgeltliche Hilfe ist genauso wichtig

Wie wichtig Testleser*innen sind, durfte ich auch lernen. Ihr Feedback war unendlich wertvoll und hilfreich. Ich bin sehr dankbar für ihre Unterstützung. Mein Mann hat das Cover für mich gestaltet.

Als eine Testleserin sagte: „Inge, ich kann dich beim Lesen sprechen hören“, wusste ich, dass alles gut ist.  

Was mein Buch ausmacht

In meinem Ratgeber teile ich praktische Tipps zur Stärkung deines Selbstvertrauens. Mit vielen Beispielen, Übungen und Inspirationen erhältst du Antworten darauf, wie du deine Potenziale entfalten kannst.

Wir lassen uns nicht mehr in langweilige Schubladen stecken. Wir basteln uns lieber eine eigene. Abseits von bekannten Wegen zu gehen, braucht Mut und viel Selbstvertrauen: Es gilt, Neues zu wagen und Altes über Bord zu werfen.

Dazu musst du dich gut kennenlernen. Die geheimen Superkräfte genauso, wie die vermeintlichen Schattenseiten.

Damit kannst du ein Leben aufbauen, in dem du wachsen kannst und das Sinn für dich macht.

Das Buch inspiriert dazu, die kleinen Schritte zu gehen, die den großen Unterschied zwischen einem Leben im Jammermodus und nachhaltiger Zufriedenheit ausmachen.

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Bilder: privat

©Inge Schumacher

Falsch abgebogen? Kontrolle gibt Sicherheit

Wenn ich die Kontrolle über eine Situation zu haben glaubte, fühlte ich mich sicher. Ich hatte früher große Angst davor, falsche Entscheidungen zu treffen und auf meinem Lebensweg falsch abzubiegen. Das hatte zur Folge, dass ich mein Leben minutiös plante.

Problematisch wurde es dann, wenn etwas Unvorhergesehenes passierte. Das stresste mich total. Dann waren sofort Angst und Unsicherheit da. Es war schwer für mich, mit Unwägbarkeiten umzugehen. Ich fühlte mich dann vom Leben persönlich angegriffen.

Kontrolle bei der Berufswahl

Ich habe Betriebswirtschaft studiert und neun Jahre im Controlling (ja, da steckt das Wort Kontrolle drin) gearbeitet. Mit meinem Abitur hätte ich auch andere Studienfächer wählen können. Ich habe aber eine für mich sichere Berufsausbildung gewählt, von der ich hoffte, dass sie mir später noch nutzen würde.

Im Nachhinein habe ich mit dieser Ausbildung die richtige Abzweigung genommen. Auf jeden Fall wende ich das dort Erlernte heute noch an.

Projektmanagement ist immer noch mein zweiter Vorname und ich bin stolz darauf. Ich liebe es, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und zu vereinfachen. So kann ich meine Klienten gut dabei unterstützen, Ordnung in das Durcheinander von Gefühlen und persönlicher Historie zu bringen und mit ihnen Lösungen zu erarbeiten.

Ich kann das unaufgeregt und mit viel Zugewandtheit und Akzeptanz tun. Denn ich habe selbst (fast) keine Angst mehr davor, falsch abzubiegen.

Was ist mit meinem Kontroll-Wahn passiert?

Ich durfte mich besser kennenlernen. Mein Weg zur Expertin für Energiearbeit hat dafür gesorgt, dass ich bei mir aufgeräumt habe und das immer noch tue. Ich durfte lernen, dass ich mich niemals im Stich lasse. Stück für Stück, über viele Jahre hinweg, habe ich mir so Selbstvertrauen erarbeitet.

Dieses Vertrauen beruht darauf, dass ich meine Fähigkeiten gut kenne. Ich weiß, dass ich mich nicht torpediere, auch wenn ich mehrmals falsch abbiege.

Angst gehört dazu

Ich habe auch gelernt, dass Angst zu meinem Leben gehört.

Besonders, wenn ich Neuland betrete, zittere und bibbere ich. Ich habe meinen Frieden damit gemacht, dass unbekannte Situationen Ängste bei mir auslösen. Das macht mich wachsam, denn dafür ist die Angst da.

Ich weiß, dass meine Angst ein Signal ist, dass mich auf eine Baustelle hinweist. Ich verfüge über das nötige Handwerkszeug, um mit diesem ganz normalen Gefühl umzugehen.

Die Angst verschwindet wieder, wenn ich mir ihre Ursachen angesehen habe.

Wenn ich heute falsch abbiege, bin ich eher neugierig als verzweifelt. Ich hole meinen „Indianer Jones“-Abenteurer heraus und finde vielleicht so unverhofft einen verborgenen Schatz.

Weniger Kontrolle, mehr Selbst-Vertrauen

Es hat Jahre gedauert und es fällt mir heute manchmal noch schwer, die Kontrolle abzugeben und ins Vertrauen zu gehen.

Auch wenn ich falsch abbiege, hat das einen Sinn. Vielleicht bekomme ich ihn nie heraus. Das ist in Ordnung. Mein gesteigertes Selbst-Vertrauen hilft mir dabei

Ich brauche innere Stabilität und Ruhe

Hüpft mein Geist von einer Befürchtung zur nächsten:“ Oh, das könnte passieren, und jenes könnte schieflaufen“, dann bin ich im Stress. Dann ist mein Körper auf Flucht, Kampf oder Totstellen eingestellt und mein Gehirn kann seine Arbeit nur eingeschränkt erledigen. Ich bleibe dann weit unter meinen Möglichkeiten, weil ich meine Intuition nicht verstehe.

Ich vertraue mehr meiner Intuition

Wir schwimmen in einem Meer von Informationen, von denen wir nur ein Bruchteil bewusst wahrnehmen können. Wir geben uns ständig Hinweise und Inspirationen, die wir nur bemerken brauchen.

Selbstvertrauen erleichtert die Kontroll-Abgabe

Ich bin viel ruhiger geworden. Mich werfen Kleinigkeiten, wie ein falsches Abbiegen, nicht mehr aus der Bahn. Ich versuche nicht mehr verzweifelt, die Kontrolle über eine unerwartete Situation zu bekommen, die ich sowieso nie haben werde. Ich spare so viel Energie, die ich in sinnvolle Aktionen, statt in wilden Aktionismus stecke.  

Falsch abbiegen, Kontroll-Verlust bei einem Autounfall

Beispiel: Die richtige Mischung aus Vertrauen und Kontrolle

Ich suchte eine neue Kollegin. Meine Mitleitung aus dem Hortprojekt verabschiedete sich in den verdienten Ruhestand. Die Nachfolgesuche gestaltete sich schwierig.

Wie sollten wir jemanden finden, der Spaß daran hat, für kleines Geld zweieinhalb Tage von 12 bis 16 Uhr mit Kindern zu arbeiten? Zudem sollte er oder sie gut in unsere Gemeinschaft passen.

Die Monate vergingen. Wir sprachen mit vielen möglichen Bewerber*innen. Einige haben auch hospitiert. Die eine war körperlich nicht fit genug, der anderen war es zu laut. Wieder andere hatten andere Pläne. Mir hat das deutlich gemacht, dass wir eine gute, aber auch anstrengende Arbeit leisten.

An einem Nachmittag bekam ich eine Panikattacke: Ein*e Nachfolger*in war immer noch nicht in Sicht und die Zeit wurde knapp. Ich erzählte meiner Tochter und ihrer besten Freundin von meinem Problem.

Da meinte die Freundin: „Meine Mutter vielleicht …“, da klickte es bei mir. Wir kannten uns von der gemeinsamen Arbeit als Elternvertreterinnen in der Klasse unserer Kinder. Ich hatte sie bisher nicht auf dem Schirm gehabt. Sie hatte Interesse!

Als sie hospitierte, ging so ziemlich alles schief, was schiefgehen konnte. Unsere Köchin wurde krank, und auch sonst war es das reinste Chaos. Das waren keine guten Voraussetzungen, um einen guten Eindruck zu machen. Das hat sie zum Glück nicht abgeschreckt.

Unsere Köchin bereitet Wraps zu.

Ich dachte, wir wären falsch abgebogen bei der Kolleg*innensuche. Mein Optimismus war zeitweise auf Tauchstation gegangen. Ich habe trotzdem weitergemacht und mir ist eine unerwartete Lösung scheinbar in den Schoß gefallen.

Selbstvertrauen hilft beim Loslassen

Mit jeder Erfahrung, dass auch verzwickte Situationen gut ausgehen, wächst mein Vertrauen in mich und in meine Fähigkeiten, mein Leben zu gestalten.

Ich finde dieses Selbstvertrauen so hilfreich, dass ich ein Buch darüber schreibe. Es zeigt, wie du mehr Vertrauen in den wichtigsten Menschen deines Lebens bekommst.

Auch für dich gibt es gute Lösungen. Lass uns unverbindlich darüber sprechen.

Dieser Artikel ist in der Blognacht meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski entstanden.

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Bilder: KI und privat

© Inge Schumacher

Ich bin Heiler und stolz darauf

Dazu zu stehen, dass ich als Heiler einen etwas andere Job habe als andere fiel mir schwer. Ich habe Jahre dafür gebraucht. Mittlerweile ist mir egal, wenn mich Leute schräg anschauen.

Heute schreibe ich den Impuls aus der Blognacht meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski.

2007 habe ich meine Ausbildung in Energiearbeit gemacht und gleich danach den Heilpraktiker. Seitdem arbeite ich als Heiler mit Energie. Irgendwann habe ich beschlossen, dass ich eine Webseite brauche. An der wichtigen Über mich Seite bin ich gescheitert.

Zum Heiler sein stehen

Wie sollte ich beschreiben wie ich heile? Ich habe mich für eine Meetup Gruppe angemeldet, die sich gegenseitig über derartige Blockaden hinweg half. Niemand hat mich dort ausgelacht. Sie haben sich einfach angehört was ich tue und mir geholfen bei meiner Über mich Seite.

Es fiel mir trotzdem noch schwer kurz zu erklären was meine Berufung ist. Im Rahmen eines Treffens selbständiger Mütter kam der Durchbruch. Das Thema dort war der Elevator Pitch. Wir sollten uns und unsere Arbeit in den paar Minuten, die eine Fahrt mit einem Aufzug dauert vorstellen. Das war sehr hilfreich

Die absolute Kurzfassung von dem was ich mache ist seither:

Ich bin Expertin für Unsichtbares

So nenne ich das, wenn ich meine Energiebrille aufsetze und mir Zusammenhänge ansehe, die für die normalen Augen verborgen sind.

Energie können wir nicht direkt sehen, außer vielleicht als Blitz im Gewitter. Wir können Energie aber fühlen. Das können wir alle:

Wir sind alle schon einmal in einen Raum gekommen und haben gespürt wie dick die Luft dort war weil es gerade einen Streit gegeben hatte.

Oft merken wir unserem Kind, Partner oder Kollegen an, wenn sie nicht gut drauf sind. Hier zeigen sich Unterschiede in der Wahrnehmung. Manche Menschen haben feinere Antennen für derartige Informationen als andere.

Sehe ich als Heiler alles?

Manche Klienten kommen mit der Sorge zu mir, dass ich in ihnen wie in einem Buch lesen kann. Zum Glück ist das nicht der Fall. Ich stelle mir das als totale Überforderung vor. Nein, ich muss konzentriert arbeiten für die Informationen, die ich brauche. Meine Klienten helfen mir dabei. Sie kommen mit einem Anliegen, das ist unser Fokus. Alles andere bleibt außen vor.

Das Anliegen kann alles sein von körperlichen Schmerzen bis zu psychischen Befindlichkeiten oder Schwierigkeiten in der Familie. Wir schauen uns daraufhin die Energiezentren und Den Energiekörper des Klienten an. Ich stelle viele Fragen und meist ergibt sich daraus ein tiefes Gespräch. Gemeinsam stellen wir fest wo Energieblockaden sind und finden Wege um sie zu bearbeiten.

Letztens spiegelte mir ein Klient, dass er wahrnimmt wie viel im Unsichtbaren passiert, wenn wir arbeiten. Ich habe ihn im letzten Jahr alle zwei Monate bei seiner Trauma-Arbeit unterstützt. Diese Rückmeldung wahr sehr hilfreich. Auch mir fällt es schwer mitzubekommen was sich alles im Unsichtbaren abspielt.

Energiearbeit ist subjektiv

Die Erkenntnisse der Energiearbeit lege ich nicht auf die Goldwaage. Das was meine Klienten anspricht sollen sie mitnehmen. Der Rest kann gerne in den Papierkorb wandern. Ich freue mich einfach daran, dass ich Menschen auf meine Weise so effektiv unterstützen kann.

Menschen, die mich konsultieren

  • Sind offen dafür andere Wege zu gehen
  • Übernehmen die Verantwortung für sich selbst
  • Zeigen Bereitschaft für Veränderung
  • Schätzen Neue Informationen und einen detaillierten Blick hinter die Kulissen
  • Mögen wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Ich bin Heilerin für Heiler und stolz darauf

Viele meiner Klienten haben auch heilende Fähigkeiten. Sie arbeiten zum Beispiel in heilenden oder helfenden Berufen.

Ihre Gaben sind sehr unterschiedlich, zum Beispiel im Bereich

  • Hochsensibilität
  • Kinder
  • Tiere
  • Pflanzen und Natur
  • Spiritualität
  • „Unsichtbare Wesen“ wie Engel oder Erdgeister
  • Außersinnliche Wahrnehmung: Hellsichtigkeit, Hellhörigkeit, Hellfühligkeit
In Island fühle ich mich meinen Talenten besonders nah.

Manche sind unsicher fragen mich wo ihr Talente liegen. Da sind sie bei mir richtig.

Eines meiner Talente ist, Deine Talente herauszufinden

Das macht mir besonders viel Freude. Du bekommst von mir Unterstützung bei der Beantwortung folgender Fragen:

  • Wo liegen Deine Talente genau?
  • Wie kannst Du diese Talente am besten einsetzen?
  • Wohin könntest Du Dich entwickeln?
  • Wie kannst Du Deine Fähigkeiten im Alltag nutzen?

Auf die Ohren

Hier hörst Du die 5 Minuten Inspiration Hilfe für Heiler.

Meine Klienten können Vieles besser als ich

Zum Glück habe ich das Gönnen können in Blut. Ich freue mich sehr über die Talente und Errungenschaften meiner Klienten. Dass das ein Talent ist, das nicht jeder hat, ist mir lange nicht bewusst gewesen.

Wir können alle stolz auf uns sein

Wir sind nicht eindimensional. Ich bin Heiler und trotzdem Pragmatikerin. Ich liebe Effizienz und bin ein Organisationstalent.

Durch meine Arbeit habe ich die Einzigartigkeit von uns Menschen erst richtig schätzen gelernt. Mit meiner Energiebrille kann ich sehen wie wertvoll jeder Einzelne von uns ist. Das ist ein gutes Gegengewicht zu dem ganzen Müll, der durch Corona hochkommt. Viele feinden sich gegenseitig an und dividieren sich auseinander obwohl wir doch alle in einem Boot sitzen.

Genau dieses Wissen macht mich optimistisch, dass wir es schaffen die Herausforderungen durch den Klimawandel zu meistern.

Ich versuche meinen Kindern beizubringen stolz auf sich zu sein

Es braucht Selbstvertrauen dazu zu stehen: Ja, das ist meine Meinung und die ist vielleicht anders als Deine aber das ist okay.

Das versuche ich vorzuleben. Dinge auf die ich nicht stolz bin versuche ich zu akzeptieren. Das nimmt den Druck und das ewig schlechte Gewissen nicht gut genug zu sein.

Worauf bist Du stolz?

Meinen Klienten schicke ich oft mit Erkenntnissen nach Hause, dass sie auf etwas stolz sein können, das sie für selbstverständlich halten. Besondere Talente sind für den, der sie hat einfach selbstverständlich. Dadurch sind sie leider oft unsichtbar und das ist schade.

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© Inge Schumacher

Lernen ist (m)ein großes Glück

Was begeistert dich? Begeisterung ist Rückenwind für deine Ziele. Meine Lernbegeisterung hilft mir zum Beispiel, immer besser meinen Klienten zu helfen.

Informationen sammeln und zu Erkenntnissen zusammensetzen macht mir Freude. Der Moment, in dem es klick macht und ich Zusammenhänge verstehe, ist für mich magisch.

Warum ich gerne lerne?

Mein Gehirn braucht viel Input. Klar wurde das mir bei meiner Heilpraktikerausbildung. Das Lernen hat mir riesigen Spaß gemacht – ganz anders als in der Schulzeit – und ich war deswegen hoch motiviert.

Lernen für die Berufung

2007 habe ich eine Ausbildung in Energiearbeit gemacht. Eine neue Welt hat sich für mich aufgetan. Danach wollte ich nicht mehr ins Controlling zurück.

Ab 2008 saß ich einmal die Woche in der Heilpraktikerschule. Lernen wurde zu einer lieben Gewohnheit. Meine Karteikarten nahm ich überall hin mit.

Die Prüfung absolvierte ich 2011 als unser 3. Kind ein Baby war. Mein Mann hat ein Jahr Auszeit genommen, damit ich lernen konnte. Für die mündliche Prüfung habe ich gelernt, wenn der Kleine schlief. Auch nachmittags gab es Zeitfenster, wo die Kinder friedlich spielten und ich lernen konnte.

Gemeinsam mit einer Kollegin bereitete ich mich auf die mündliche Prüfung vor. Da konnte der Kleine dabei sein.

Mein Heilpraktiker Zertifikat

Fachliches Lernen

Ich habe seither nicht aufgehört mich fortzubilden. Dabei gehe ich meinen eigenen Weg. Für meinen Job gibt es keine ausgetretenen Pfade.

Ich besuche Workshops – in Maßen. Einige meiner Heilpraktiker-Kollegen haben eine riesenlange Liste von Weiterbildungen auf ihrer Webseite. Wunderbar, wenn ihnen das Spaß macht und nicht aus dem Gefühl heraus geschieht, nicht gut genug zu sein.

Ich lerne außerdem viel mit meinen Klienten. Ich begleite sie mit Coaching bis zu Energiearbeit bei schweren körperlichen Krankheiten.

Als immer mehr Menschen mit Traumata mir kamen, habe ich mich um meine verbliebenen Traumata gekümmert und mich gezielt fortgebildet.

Lernen, was mir schwerfällt

Es gibt Dinge, um die ich gerne einen großen Bogen mache. Alles, was mit Technik zusammenhängt, macht mir Mühe. Die Taktik, mit der ich am besten klarkomme, ist die der kleinen Schritte. Mir helfen kleine Erfolgserlebnisse, die mich bei der Stange halten.

Riesenprojekte aus dem Nichts aus dem Boden stampfen ist nichts für mich. Da bin ich überfordert und höre schnell wieder auf. Ich fange lieber klein an und achte darauf, nicht zu sehr aus meiner Komfortzone zu gehen.

Beispiel:  

Ich brauchte dringend eine Webseite, die sich automatisch an mobile Endgeräte anpasst. Die alte hat mein Mann mir programmiert. Sie war zweisprachig. Alleine habe ich das nicht hinbekommen und es deswegen lange aufgeschoben. Schließlich habe ich einfach angefangen.

Ich habe mir eine Domain organisiert und losgelegt. Durch meine Blogs habe ich Erfahrung mit WordPress gesammelt. Jetzt habe ich eine schöne Webseite, die (noch) nicht zweisprachig ist.

Bloggen lernen

Mit dem Bloggen habe ich auch ganz klein angefangen. Bevor ich meinen ersten Blog gestartet habe, habe ich Gastartikel geschrieben. So konnte ich ausprobieren, ob mir das Schreiben liegt. Mein englischer Blog über die Märchendimension war ein Test. Die Domain gehörte einem niederländischen Freund, der sie mir schenkte. Da hatte ich keine Ausrede mehr.

Ein halbes Jahr später habe ich dann den ersten Artikel für diesen Blog geschrieben. Da hatte ich schon Erfahrung mit der Technik und fühlte mich sicherer.

Social Media

Um Social Media komme ich als Blogger nicht herum. Wenn ich möchte, dass meine Artikel gelesen werden, muss ich sie teilen. Ich poste auf LinkedIn, Facebook und Instagram.

Mein Buchprojekt

Ich habe ein Buch geschrieben. Die nötigen Schreibfähigkeiten habe ich mir in 8 Jahren Blogschreiben angeeignet.

Auch hier habe ich mich Stück für Stück vorgearbeitet. Nach 2,5 Jahren habe ich das fertige Buch endlich in den Händen gehalten. Zum Glück hatte ich keine Ahnung, wie aufwändig Self-Publishing ist! Aber jetzt kannst du mein Buch: Jammern kannst du später in jeder Buchhandlung bestellen.

Hier sitze ich am pC und schreibe

Workshops

Ich liebe es, Workshops zu geben und probiere immer mal wieder neue Formate aus. Ich habe festgestellt, dass mir kleine Gruppen liegen. Es fällt mir leicht, für eine offene Atmosphäre zu sorgen, die alle weiterbringt.

Meine aktuellen Workshopangebote findest du auf meiner Webseite.

Lernen, was mir Spaß macht

Fachliches Lernen ist wichtig. Viele Bücher lese ich aber einfach so. Dazu gehören zum Beispiel Werke über Geschichte oder isländische Autoren. Ich mag Bücher, die mich in magische Welten entführen von Autoren wie Garcia Marquez, Marianne Fredriksson, Margaret Atwood.

Schon immer fasziniert hat mich Science Fiction und Fantasy. Ich mag es Gedanken zu denken, die ich sonst nie gehabt hätte. Das inspiriert mich.

Inspiration bedeutet Lernen

Um weiterzukommen brauche ich Inspiration. Dabei ist es zweitrangig, ob ich sofort einen Nutzen daraus ziehen kann. Ich weiß oft erst viel später, was mich weitergebracht hat.

Ich vor dem Godafoss in Island

Beispiel: Isländisch lernen

Island ist mein Sehnsuchtsort. Ich habe fünf Jahre lang Isländisch gelernt. Bevor ich mich angefangen habe, habe ich mit meinem Verstand gerungen. Wie effizient ist es, eine komplizierte Sprache zu lernen, die nur knapp 400.000 Menschen sprechen? Gar nicht. Es wäre sinnvoller gewesen, Spanisch zu lernen.

Mein Bauchgefühl war trotzdem klar. Ich habe eine tolle Lehrerin gefunden und bin Mitglied im Deutsch-Isländischen Verein in Hamburg geworden.

Mittlerweile kann ich mich auf Isländisch rudimentär verständigen.

Was inspiriert dich?

Ich weiß, dass ich lernen werde bis an mein Lebensende. Das macht mein Leben abwechslungsreich und mich zufrieden.

Meine Begeisterung für das Lernen hilft mir mein Lebensthema und meine Lebensziele zu verwirklichen.

Was begeistert dich und was empfindest du als dein großes Glück?

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Dieser Artikel ist in der #Blognacht meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski entstanden.

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© Inge Schumacher

Wie Du in Deine Kraft kommst

In Deine Kraft zu kommen bedeutet, dass Du Deine Ressourcen kennenlernst und sie nutzt. Heute nehme ich Dich ein Stück mit auf meinem Weg.

Ich unterstütze meine Klienten mit Energiearbeit. Je mehr ich in meine Kraft komme, desto besser kann ich das tun und umso mehr vertraue ich meinen Fähigkeiten. Ich fühle mich wohler in meiner Haut und bin ruhiger und ausgeglichener. Zum Beispiel weil ich mich nicht mehr angegriffen fühle, wenn etwas Ungeplantes passiert.

Das motiviert mich, immer weiter daran zu arbeiten ganz in meine Kraft zu kommen.

Sicherheit gebe ich mir selbst

Früher habe ich an den Strukturen um mich herum Halt gesucht. Das funktioniert schon lange nicht mehr. Ich habe gelernt, dass ich die Sicherheit, die ich brauche, nur in mir selbst finden kann.

In meiner Kraft sein bedeutet für mich im Idealfall:

  • Ich habe feste Wurzeln gebildet und mich kann so schnell nichts umwerfen
  • Ich habe das Steuer meines Lebensautos fest in der Hand und bin nicht nur Beifahrer
  • Ich fühle mich sicher in mir und in meinem Leben

Wenn wir in unserer Kraft sind, dann können wir die Welt aus den Angeln heben. Dann kann uns nichts und niemand stoppen.

Regierungen und Unternehmen haben kein Interesse daran, uns dabei zu unterstützen in unsere Kraft zu kommen. Wir könnten ja eigenständig denken lernen und hinterfragen dann vielleicht überkommene Regeln.

Wie ich daran arbeite in meine Kraft zu kommen

Ich suche Stellen, wo es bei mir hakt und forsche nach den Ursachen. Hinweise bekomme ich im Alltag: Ich beobachte zum Beispiel meine Gefühle. Die geben mir wichtige Hinweise.

Beispiel: Ängste

Ich habe mich schon vielen Ängsten gestellt: Früher wäre es für mich unmöglich gewesen mit todkranken Menschen zu arbeiten. Dazu musste ich erst mit meiner eigenen Angst vor dem Tod umgehen lernen. Jetzt erlebe ich gerade diese Arbeit als große Bereicherung.

Auf meinem Weg zu meiner Kraft hilft mir:

Ich bin so immer stabiler geworden. Trotzdem merkte ich, dass etwas Entscheidendes fehlte.

Meine Geschichte

Ich bin das Älteste von 4 Kindern. Wir sind oft umgezogen und ich habe immer wieder neu angefangen. Ich habe viel zu viel Verantwortung übernommen. Meine Hochsensibilität habe ich verbuddelt weil mir gespiegelt wurde: Das, was Du wahrnimmst, stimmt nicht.

Dann, wenn ich Unterstützung brauchte, weil ich zum Beispiel Probleme in der Schule hatte, fühlte ich mich allein gelassen. Ich habe früh gelernt alleine stark zu sein und habe mir als Überlebenshilfe einen dicken Schutzpanzer zugelegt.

2003 hatte ich eine Depression. Durch sie habe ich meinen Panzer geöffnet: Ich entdeckte mit Hilfe meiner Therapeutin meine Intuition neu. 2007 fing ich mit der Energiearbeit an. Seither habe ich nach dem Zwiebelprinzip gearbeitet um immer mehr in meine Kraft zu kommen.

Mit dem Zwiebelprinzip in Deine Kraft

Ich arbeite meine Blockaden, also das was mich behindert, von außen nach innen ab. Je weiter ich ins Innere der Zwiebel komme desto schwerer wird es: Mit vielen Dingen bin ich mein ganzes Leben lang herumgelaufen und glaube daher sie gehören fest zu mir. Das muss aber nicht so sein. Dieses „Eingemachte“ zu hinterfragen ist mühsam. Übrigbleiben soll nur das, was mir wirklich entspricht.

Auf dem Weg zum Herz meiner Zwiebel hilft mir:

  1. Meine Vergangenheit zu akzeptieren
  2. Automatismen wahrzunehmen
  3. Innere Begrenzungen zu sehen
  4. Meine Selbstakzeptanz zu steigern

1. Meine Vergangenheit akzeptieren

In einem langen Prozess habe ich sukzessive Themen aus meiner Kindheit verarbeitet und integriert. Das ist ein Grund, warum ich mich heute so wohl fühle.

2. Im Alltag bin ich oft im Autopilotenmodus

weil sich Aufgaben wiederholen, die ich im Schlaf beherrsche. Dadurch entgehen mir aber wichtige Erkenntnisse. Also Gelegenheiten, notwendige Veränderungen zu erkennen und vorzunehmen.

3. Zu viele Grenzen setze ich mir selbst

Die Begrenzungen, die ich mir selbst setze zu erkennen und abzubauen gibt viel Kraft. Mein Schlüsselerlebnis war, dass nur eine dumme innere Grenze mich davon abhielt meinem 50. Geburtstag im Februar am Strand zu feiern.

4. Meine Selbstakzeptanz steigern

Ich arbeite gerade daran, die Dinge zu akzeptieren, auf die ich nicht stolz bin. Mein langsamer Fortschritt in Bezug auf meine Energiearbeit zum Beispiel. Ich habe fast 10 Jahre gebraucht, bis ich mich getraut habe, offen über meine Berufung zu sprechen.

Was mir noch fehlt um in meine Kraft zu kommen

Mein Frausein

Ich weiß schon lange, dass ein wichtiger Teil von mir noch integriert werden muss. Ich ahnte, dass er etwas mit meinem Frausein zu tun haben könnte.

Ich beschäftige mich deswegen seit drei Jahren mit meiner Weiblichkeit. (Achtung unbezahlte Werbung) Hanna Krohn begleitet mich auf diesem Weg. Sie unterstützt Frauen als Gesundheitspraktikerin für weibliche Sexualität.

In ihrem Frauenkreis hole ich mir einmal im Monat pure Frauenenergie. Das ist eine große Bereicherung. So bleibe ich am Thema dran und das tut mir gut.

Ein persönlicher Durchbruch

Eine Freundin gab mir den Tipp, einen Workshop zu besuchen. (Achtung unbezahlte Werbung) Stefan Meinel testete die Therapieform Therapeutic Touch in Hamburg. Er ist Däne und meint, wir wären dafür viel offener als seine Landsleute. Das bringt meine Vorurteile über uns „ zugeknöpfte“ Deutsche und die „offenen“ Skandinavier schön durcheinander.

Am Ende des Workshops fragten wir unsere Körper, was sie uns zu sagen hätten. Ich stellte meinem die Frage was mir noch fehlte. Ich bekam folgende überraschende Antwort:

Das, was ich schon so lange suchte war: Meine weibliche Verletzlichkeit

Diese Verletzlichkeit ist eng mit meinem Frauenkörper verbunden: Mein Frauenkörper ist nachgiebig, empfangend und nährend. Diese Seite bewusst wahrzunehmen und zu leben konnte ich bisher nicht. Ich entdecke meine weiche Seite jetzt neu. Ich baue mit ihrer Hilfe die Reste meines alten Schutzpanzers ab.

Meine Verletzlichkeit macht mich stark

Durch die Wieder-Entdeckung meiner schwachen Seite fühle ich mich sicherer. Ich fürchte mich nicht mehr so vor Verletzungen: Vor meinen Schmerzen oder den von Anderen. Vorher meinte ich, mich ständig schützen zu müssen. Jetzt nicht mehr. Ich kann jetzt besser den Schmerz und die Schwäche zulassen, die einfach zum Leben dazugehören.

Meine Verletzlichkeit zu akzeptieren macht mich stärker. Das habe ich sofort gespürt. Ich laufe seither gerader durchs Leben. Ich habe gehört und gelesen, dass das Zulassen von Schwäche stärker macht. Das das wirklich so ist, habe ich erst jetzt begriffen.

Mir meine Schwäche einzugestehen war ein entscheidender Schritt um weiter in meine Kraft zu kommen. Ich habe seitdem große Fortschritte in meiner persönlichen Entwicklung machen dürfen. Es ist immer noch ein ungewohntes Gefühl, mir meiner Verletzlichkeit bewusst zu sein und mich von ihr tragen zu lassen.

Der Weg in meine Kraft ist noch lange nicht zu Ende. Ich bin gespannt, welche Geschenke ich auf meinem Weg noch auspacken darf.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft

Für jeden sieht der Weg in seine Kraft anders aus. Was mir noch fehlt, hast Du bereits und umgekehrt. Lasst uns gemeinsam die Welt aus den Angeln heben.

Ich wünsche Dir viele persönliche Sternstunden, die Dir helfen weiter in Deine Kraft zu kommen. Wir brauchen in diesen Zeiten großer Veränderungen viele starke Menschen. Ich hoffe, ich konnte Dich auf Deiner eigenen Reise dahin ein wenig inspirieren.

Auf die Ohren

Wie Du in Deine Kraft kommst
Wie wir wachsen und uns frei schwimmen

Ich unterstütze Dich gerne mit einem halbstündigen Kennenlern-Gespräch dabei, den nächsten Entwicklungsschritt zu tun.

Bilder: Pixabay

© Inge Schumacher

Einblicke in meine Energiearbeit

Ich lebe meine Berufung. Ich mache das, was ich am besten kann: Energiearbeit. Das bedeutet Menschen auf ihrem individuellen Weg unterstützen. Das ist ein großes Geschenk. Mit meinen hochsensiblen Fähigkeiten, die ich kontinuierlich schule, habe ich im Laufe der Zeit meine ganz persönliche Art des Heilens entwickelt.

Mit der Energiearbeit habe ich 2007 begonnen. Die Heilpraktikerausbildung habe ich 2011 abgeschlossen, um eine solide schulmedizinische Basis zu haben und meine Klienten qualifiziert zum Arzt schicken zu können.

Ich biete Hilfe zur Selbsthilfe an

Klienten kommen dann zu mir, wenn sie alleine nicht weiterkommen. Es geht dabei um körperliche Symptome, seelische Schwierigkeiten oder ungelöste Fragen. Wir arbeiten gemeinsam an ihrem Anliegen. Ich nutze dazu mein hochsensibles Einfühlungsvermögen und meine langjährige Erfahrung.

Meine Energiearbeit: Ich bin Expertin für Unsichtbares

Energie ist spürbar: Wir fühlen zum Beispiel, wenn wir von jemandem angeschaut werden. Manche nennen das Intuition oder Bauchgefühl. Diese Fähigkeit haben wir alle. Wir beziehen die so gewonnen Informationen natürlicherweise in unser Leben ein.

Es gibt keine Geheimnisse

Energie ist immer um uns herum und wir können theoretisch an alle Informationen herankommen. Es gibt aber so viele Informationen, dass wir damit nichts anfangen können. Wie im Internet brauchen wir eine gute Suchmaschine, um die richtigen Antworten zu finden.

Keine Angst!

Manche Klienten haben die Befürchtung, ich bräuchte sie nur anzusehen und schon wüsste ich alles über sie! Ich kann alle beruhigen. Dem ist nicht so.

Ich suche ausschließlich nach Informationen, die mit dem konkreten Anliegen meiner Klienten zu tun haben. Das ist viel Arbeit. Mein Klient erklärt mir das Problem und wir nähern uns dem Thema. Ich nutze dazu den Istzustand seines Energiekörpers, den ich mithilfe des Tensors abfrage. So erhalte ich Anhaltspunkte und taste mich mit deren Hilfe weiter vor.

Arbeit mit dem Tensor

Der Tensor unterstützt mich dabei Informationen, die ich jenseits meiner 5 Sinne empfange sichtbar und nachvollziehbar zu machen.

Ein großer Vorteil dieser Arbeitsweise ist, dass ich so einen anderen Zugang zum Problem oder der Blockade bekomme und frei von automatischen Wertungen und Altbekanntem arbeiten kann. Das ermöglicht meinen Klienten einen frischen Blick auf ihre Situation.

Beispiel:

Eine Mutter war mit ihrer ältesten Tochter bei mir. Vor ihrer Geburt hatte die Mutter viele Fehlgeburten. Sie hat sich dieses Kind so sehr gewünscht und es in ihrem Körper mit aller Macht festgehalten.

Es war sehr hilfreich für beide sich darüber klar zu werden: Die Tochter fühlte sich geehrt ein absolutes Wunschkind zu sein und die Mutter konnte viel besser verstehen warum ihr das Loslassen der 11-jährigen so schwer fällt.

Arbeit mit Berührung

Mit einigen Klienten arbeite ich am Körper, zum Beispiel mit Fußreflexzonen-Therapie oder Kinesio-Taping. Das entscheiden wir gemeinsam. Dafür nutze ich eine Behandlungsliege, die ich auch zu Hausbesuchen mitnehme.

Was meine Energiearbeit mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun hat

1. Meine persönliche Entwicklung

Je mehr ich mich kennen und akzeptieren lerne, umso feinfühliger werde ich und umso besser wird meine Energiearbeit. Das motiviert mich dranzubleiben und ist ein Grund, warum ich Blogartikel über Persönlichkeitsentwicklung schreibe.

Meine langjährige Erfahrung habe ich in meinem Buch: Jammern kannst du später zusammengefasst. Darin gibt es jede Menge praxistaugliche Tipps, Beispiele und Übungen.

2. Die persönliche Entwicklung meiner Klienten

Ich unterstütze meine Klienten dabei, Veränderungen anzugehen und durchzuhalten. Ich zeige ihnen Wege, wie sie sich selbst helfen können. Ich biete das ohne Erwartung oder erhobenem Zeigefinger an. Was jede Einzelne umsetzt, bleibt ihr überlassen.

Das Unsichtbare sichtbar machen

Nach einer Behandlung bekommst du oft eine Karteikarte von mir mit. Das ist eine Kurzzusammenfassung. Wir haben zum Beispiel ein Wort oder ein Bild gemeinsam entwickelt, dass dich auf deinem weiteren Weg begleiten darf. Da ich nicht gut zeichnen kann, gibt das oft einen Grund zum Schmunzeln.

Karteikarte von meiner Tochter

Meine Energiearbeit ist individuell

Gesundheit ist sehr individuell und deswegen ist jede Behandlung anders. Je mehr Erfahrung ich bekomme, desto weniger kann ich mit unserem Schubladendenken anfangen.

Beispiel: Ich unterstützte einen Klienten mit Krebserkrankung

Er hat nach der Ersterkrankung Metastasen entwickelt und sich gegen eine weitere Chemotherapie und Bestrahlung entschieden. Als er mich um Hilfe bat, habe ich ausführlich mit ihm besprochen, wie diese Unterstützung aussehen kann. Er war sehr klar in dem, was er brauchte und erwartete keine Wunder. Das war eine gute Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Ich war ein Teil eines Unterstützungssystems, das er sich nach seinen Bedürfnissen aufbaute. Dazu gehörte der Arzt seines Vertrauens, Physiotherapeuten sowie Hilfe im Alltag.

Mit wem ich nicht zusammenarbeite

Ich habe Klienten mit einer Krebserkrankung abgelehnt, die auf eine schulmedizinische Behandlung verzichten wollten. Ich schaue mir bei meiner Entscheidung genau an, welche Glaubenssätze mein potenzieller Klient hat.

Wenn ich meine, ein Klient mit einer schweren chronischen Krankheit handelt gegen diese Glaubenssätze, lehne ich eine Zusammenarbeit ab. Die Gefahr, dass er ernste Probleme bekommt, ist zu groß. Mit meinem Gewissen kann ich eine Zusammenarbeit nicht vereinbaren.

Wir sind leider Meister darin, uns etwas vorzumachen. Bei ernsten Krankheiten kann das lebensbedrohliche Konsequenzen haben.

Wer heilt, hat Recht

Ich glaube an die Schulmedizin und nutze sie. Wir haben heute tolle Möglichkeiten und können uns Hilfe aus den unterschiedlichsten Richtungen holen. Das sollten wir auch nutzen. Es kommt nur darauf an, dass unsere Wahl gut zu uns passt.

Reinigung von Häusern und Grundstücken

Viele von uns reagieren empfindlich auf die Energien in ihrer Umgebung. Sie schlafen dann schlecht oder fühlen sich nicht wohl. Hier kann das energetische Reinigen von Wohnung, Haus und Grundstück helfen. Ich spüre die störenden Energien auf, entstöre und harmonisiere sie.

Diese Energien sind schwer objektivierbar. Daher ist das subjektive Empfinden der Bewohner entscheidend.

Beispiel: Historische Energien

Ich lebe im Norden Hamburgs und habe immer wieder negative historische Energien aus dem 30-jährigen Krieg (1618-1648) gefunden. Viel Leid geschah in dieser Zeit als ganze Landstriche von umherziehenden Soldaten heimgesucht wurden. Dreissigjähriger Krieg in Norddeutschland

Meine Vorgehensweise

Bei der Reinigung von Häusern arbeite ich vor Ort. Ich nehme zuerst den Istzustand auf

  • Wie schlafen die Bewohner?
  • Wie ist ihr Gesundheitszustand?
  • Gibt es akute Verschlechterungen?
  • Gibt es Besonderheiten in der Umgebung?

Dann identifiziere ich die verschiedenen Störfelder und entstöre die Energien.

Meine Erfahrungen

Ich war schon an vielen Bauplätzen, in alten und neuen Häusern und Wohnungen. Es ist immer wieder spannend, weil jeder Ort anders ist und ich nie weiß, was mich erwartet. Bisher konnte ich immer helfen.

Das liegt sicher auch daran, dass die Menschen, die mich engagieren, bereits durch einen langen Prozess gegangen sind. Einige haben einfach das unbestimmte Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. 

Trau deiner Wahrnehmung und deinem Bauchgefühl!

Wenn du wiederholt den Eindruck hast, dass etwas nicht in Ordnung ist, dann ist das auch so.

Meine Energiearbeit hat nichts mit Wundern oder Magie zu tun

Wer mich persönlich kennt oder meine Blogartikel liest weiß, wie wichtig mir Pragmatismus ist. Ich sorge immer wieder für meine eigene Bodenhaftung. Meine Familie und mein Humor bilden eine solide Basis für meine Energiearbeit.

Begegnung auf Augenhöhe

Wir sind alle auf verschiedenen Gebieten Experten. Auch ich habe meine Baustellen, an denen ich arbeite, genau wie jeder andere auch. Auch ich hole mir Hilfe, wenn ich nicht weiterkomme.

Es ist sehr befriedigend und macht mir sehr viel Spaß, Menschen auf ihren einzigartigen Wegen zu unterstützen. Ich freue mich über jeden Fortschritt und jede neue Erkenntnis meiner Klienten.

Du bist bei mir richtig, wenn du das suchst:

  • Unterstützung, um aus einem Stillstand herauszukommen
  • Neue Informationen und einen detaillierten Blick hinter die Kulissen
  • Wertschätzende Zusammenarbeit
  • Rückenwind und Inspiration

Wenn du folgendes mitbringst, kannst du viel mitnehmen:

  • Bereitschaft für Veränderung
  • Offenheit für Neues
  • Verantwortung für dich
  • Humor: Ist nicht zwingend erforderlich, aber hilfreich

Individuelles 12 Wochen-Mentoring-Programm

Ich begleite dich auch über längere Zeiträume. Die Inhalte meines Programms stimme ich ganz auf deine Bedürfnisse ab.

Wir gehen gemeinsam folgende 3 Schritte:

1️⃣ 𝗨𝗿𝘀𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻:
Anstatt dich von Baustelle zu Baustelle zu bewegen, löst du das ursächliche Problem und deine Gesundheit und deine Lebensqualität verbessern sich

2️⃣ 𝗕𝗮𝗹𝗹𝗮𝘀𝘁 𝗹𝗼𝘀𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻:
Du lernst, dir selbst zu helfen, statt abhängig von anderen zu sein

3️⃣ 𝗚𝗲𝗹𝗲𝗿𝗻𝘁𝗲𝘀 𝗶𝗻𝘁𝗲𝗴𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻:
Das führt zu nachhaltiger Gesundheit und mehr Lebensqualität

➡️ Wir gehen das Thema an der Wurzel an. Statt symptombezogener Sichtweise kommen wir zum Kern.
➡️ Selbstermächtigung statt Abhängigkeit von Medikamenten und Ärzten
➡️ Ich habe 17 Jahre Erfahrung

Auf diese Weise werden die angestoßenen Veränderungen nachhaltig gefestigt. Der Gefahr, wieder in alte Muster zu verfallen, ist deswegen deutlich kleiner.

Mein Programm bezeichne ich deswegen als Mentoring, weil sich sehr viel Wissen und Werkzeuge vermittele, die wirklich weiterhelfen.

Das Einzigartige an diesem, ist die Möglichkeit, relevante Informationen zu bekommen, zu denen du normalerweise keinen Zugang hast.

Wenn dich dieser Artikel angesprochen hat, sprich mich gerne unverbindlich an.

Ich arbeite nicht nur im Hamburger Raum, sondern auch international per Videokonferenz.

Ich freue mich auf dich!

Du möchtest regelmäßig Bescheid über neue Blogartikel wissen und interessierst dich für exklusive Inspirationen? Abonniere meinen Klarheits-Brief.

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Dein Lebensthema und Deine Big Five for Life

1. Was ist Dein Lebensthema?

Wir alle brauchen Orientierung in unserem Leben, ein Warum. John Strelecky nennt das in seinem Bestseller The Big Five for Life „Zweck der Existenz“. Ich nenne es das Lebensthema. Es ist ein Kompass, der unserem Leben eine Richtung gibt.

Dein Lebensthema zieht sich durch Dein gesamtes Leben, ob Du Dir dessen bewusst bist oder nicht. Um Dein Lebensthema herauszufinden schau Dir Dein Leben gründlich an und stelle fest was immer wieder darin vorkommt. Es kann auch hilfreich sein, den eigenen Lebenslauf zu studieren und sich zu fragen womit Du Deine Zeit verbringst.

Was sich wie ein roter Faden durch Dein Leben zieht ist Dein Lebensthema.

Einige Beispiele für Lebensthemen:

  • Regeln verstehen und untersuchen
  • Das Ungewöhnliche erforschen
  • Unterschiede und Gegensätze erkunden und vergleichen
  • Gruppen zusammenbringen und formen
  • Schönheit
  • Kreativität und schöpferischer Ausdruck
  • Erforschen von Intensität durch Dramen
  • Spiritualität im täglichen Leben
  • Balance

Manche Lebensthemen lassen sich in einem Wort ausdrücken. Andere brauchen einen oder mehrere Sätze. Menschen mit ähnlichen Lebensthemen führen grundverschiedene Leben, denn wir sind unendlich kreativ was die Umsetzung unseres Lebensthemas angeht.

Hier ein Beispiel für die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten eines Lebensthemas:

Das Lebensthema Mobilität kann auf vielen Gebieten ausgedrückt werden und zwar im Positiven wie im Negativen.

Mobilität

  • Geistige Geschwindigkeit: Kreativität, Intelligenz oder auch Langsamkeit
  • Körperliche Ebene: Sportlichkeit, Rennen fahren oder sich Ausbremsen durch einen Unfall
  • Häufiger Job- oder Wohnungswechsel
  • Reisen
  • Starre Gewohnheiten leben oder diese aufbrechen

Von ge-wusst zu be-wusst

Wir werden unzufrieden und krank, wenn wir unserem Lebensthema nicht genug Raum geben. Deswegen beschäftige ich mich gemeinsam mit meinen Klienten auch immer wieder mit ihren Lebensthemen.

Mein Lebensthema besteht aus einem Wort: Lichtbringer

Mein Lebensthema zu kennen ist eine große Hilfe für mich. Seit ich es kenne, seit ungefähr 10 Jahren, verstehe ich meine Motivationen, meine Impulse und die Sachen, die mir Spaß machen viel besser.

Indizien, die mir geholfen haben mein Lebensthema zu finden:

  • Meine grundsätzlich positive Lebenseinstellung
  • Ich verteile schon immer gerne Wertschätzung und Anerkennung.
  • Ich liebe Teamwork: Als Teenager kam ich in die Volleyballmannschaft, nicht wegen meiner sportlichen Fähigkeiten, sondern weil ich gut fürs Team war.
  • Ich hatte eine Depression und verbrachte dadurch eine Zeit in tiefer Dunkelheit: Ich habe da den gegensätzlichen Aspekt des Lichtbringers gelebt.
  • Ich wollte schon immer Menschen helfen, wusste aber nicht wie und warum. Deswegen habe ich BWL studiert und früher im Controlling und in der Unternehmensberatung gearbeitet.
  • Mein Lebensweg hat mich zur Energiearbeit geführt.

Leben mit dem Bewusstsein des Lebensthemas

Ich teile also natürlicherweise gerne „Licht“. Licht interpretiere ich als Klarheit, Unterstützung und Zusammengehörigkeit. Das ist die Basis für meine Arbeit als Heilpraktikerin.

Ich teile aber auch gerne Erkenntnisse: In meiner Umgebung, in meiner Praxis und in meinen Blogs und biete damit Hilfe zur Selbsthilfe. Ich arbeite auch daran in mein eigenes Leben genügend Licht zu bringen.

Ich hätte auch ein Leben in Dauerdepression mit vielen Schicksalsschlägen wählen können und damit die dunklen Seiten meines Lebensthemas ausgelotet.

Unser Lebensthema will gelebt werden und wird uns immer wieder in diese Richtung führen, egal was unser Verstand und unsere Umgebung dazu sagen. Mit dem Bewusstsein wohin es uns natürlicherweise zieht, fällt es uns leichter ein erfülltes Leben führen. Dafür ist auch das Wissen um unsere Lebensziele, unsere Big Five for Life, wichtig.

2. Die Big Five for Life sind Deine Lebensziele

Deine Lebensziele leiten sich aus Deinem Lebensthema ab. Deine Big Five sind Ziele, die Du auf jeden Fall im Leben erreichen möchtest. Wenn Du sie erreichst macht Dich das erfüllt und zufrieden. Im Gegensatz zum Lebensthema können sich diese Ziele im Laufe der Zeit verändern weil wir uns immer weiter entwickeln. Neue kommen hinzu und alte lassen wir hinter uns.

Hier sind meine aktuellen Lebensziele:

Mein LebensthemaLichtbringer
Aktuelle Ziele
1.Die beste Heilerin und Unterstützerin sein
2.Familie und Freunde
3.Neues lernen und mich selbst inspirieren
4.Die Umwälzungen des Klimawandels positiv gestalten
5.Immer wieder Zeit in Island verbringen

Was steht nicht auf meiner Liste?

Meinem Mann und mir ist aufgefallen, dass Geld und Sicherheit nicht auf unserer Liste stehen. Für uns sind sie eher Mittel zur Zielerreichung.

Was war früher einmal darauf?

Alte Lebensziele:

  • 3 Kinder reichen; ich brauche keine mehr zu bekommen
  • Eine Weltreise habe ich nach meinem Studium gemacht

Was tust Du für Deine Big Five for Life?

Es ist egal ob 3 oder 7 Punkte auf der Liste Deiner Lebensziele stehen. Es ist gut, Dich ihrer bewusst zu sein und Dir immer wieder die Frage zu stellen:

Da wo ich jetzt im Leben bin, inwieweit entspricht das

  1. Meinem Lebensthema und
  2. Was trage ich zur Erreichung meiner Lebensziele bei?

Wenn wir einen zu großen Anteil unsere Zeit mit Dingen verbringen, die uns unseren Zielen nicht näherbringen werden wir unzufrieden.

Was ich für die Erreichung meiner Ziele tue

Ziel 1 Beste Heilerin und Unterstützerin sein

Ich arbeite jeden Tag daran: Ich unterstütze die verschiedensten Menschen in schwierigen Situationen, auch unentgeltlich, und lerne viel dabei. Ich bilde mich ständig weiter. Ich arbeite daran sichtbarer zu werden und damit mehr Menschen die Möglichkeit haben auf mich zuzukommen.

Ziel 2 Familie und Freunde

Familienarbeit macht einen großen Teil meiner Zeit aus. Als mir noch nicht bewusst war wie wichtig es mir ist, gut für meine Familie zu sorgen, habe ich oft mit den lästigen Alltagspflichten gehadert und mich als Opfer gefühlt. Jetzt weiß ich: Das ist ein Lebensziel von mir und es liegt an mir es zu gestalten. Seit mir das klar ist fühle ich mehr Dankbarkeit für meine Familie und das überträgt sich auch auf andere Lebensbereiche.

Freunde erweitern meinen Horizont. Ich bekomme Details aus ihrem Leben mit und sie begleiten mich in meinem. Das macht mich glücklich.

Ziel 3 Lernen und mich selbst inspirieren

Lernen ist ein Grundbedürfnis von mir. Ich fühle mich am wohlsten wenn ich mich ständig weiter entwickele und dafür auch kräftig mein Gehirn benutze:

  • Ich lese Bücher und informiere mich in Podcasts
  • Ich interessiere mich für Zeitgeschehen und Geschichte
  • Ich gehe auf Konferenzen und Netzwerkveranstaltungen.

Als meine zwei älteren Kinder klein waren, habe ich mein Lern-Bedürfnis stark vernachlässigt. Es ging mir gar nicht gut damit, denn ohne ausreichend Input verkümmere ich. Das war mir damals nicht klar.

Ziel 4 Umwälzungen des Klimawandels positiv gestalten

Dieses Ziel ist relativ neu auf meiner Liste und ich weiß noch nicht wie ich es mit Leben füllen werde. Ich verstehe immer mehr, dass alles zusammenhängt und vernetze mich international mit Gleichgesinnten. Ich versuche unser tägliches Leben so klimafreundlich wie möglich zu gestalten und dabei pragmatisch zu bleiben.

Ziel 5 Immer wieder Zeit in Island verbringen.

Island ist mein Sehnsuchtsort. Ich lerne seit 4 Jahren Isländisch, bin in diversen Facebookgruppen und halte Kontakte zu isländischen Freunden. Auf Twitter bin ich als @Islandfrauen unterwegs. Außerdem bin ich Mitglied in der Gesellschaft der Freunde Islands. Ich sende also ständig Energie aus, die mich wieder dorthin bringt.

Einige meiner Aktivitäten dienen mehreren Zielen

  • Das Blogschreiben: Vielleicht bin ich deswegen seit 2 Jahren dabei geblieben obwohl es so zeitaufwändig ist.
  • Beschäftigung mit der englischen Sprache: Ich lese englische Bücher, höre Podcasts und schreibe einen englischen Blog. Das vereinfacht meine internationale Vernetzung, die mir sehr viel Spaß macht.
  • Meine monatlichen Workshops: Hier teile ich Gelerntes, unterstütze Menschen und werde selbst inspiriert.

Mein Aha-Erlebnis

Bevor ich den Teil oben geschrieben hatte, war mir nicht bewusst, wie gut viele Dinge in meinem Leben zu meinen Lebenszielen passen. Kein Wunder, dass ich ziemlich zufrieden bin!

Das zeigt, dass wir, auch ohne uns dessen bewusst zu sein, nur indem wir auf uns hören, unserem Lebensthema und den Lebenszielen folgen.

Macht Euer Lebensthema und die Big Five so konkret wie möglich

Ich hoffe, ich konnte Euch hier einige Anregungen geben, wie Ihr mehr über Euer Lebensthema und Eure Lebensziele herausfindet.

Ich empfehle Euch, Euer Lebensthema und Eure Ziele aufzuschreiben und Eure Aktivitäten diesen Zielen zuzuordnen. Dieses Aufschreiben macht alles viel greifbarer und hat mir wertvolle neue Erkenntnisse gebracht.

Sprich darüber!

Als ich diesen Artikel geplant und geschrieben habe, habe ich mich mit etlichen Freunden ausgetauscht. Es war spannend zu hören, welche Lebensthemen und Ziele sie haben und wie sie diese erreichen wollen.

Weil ich das Thema so wichtig finde und ich Euch gerne unterstützen möchte, mache ich Euch folgendes Angebot:

3. Ich lade Euch ein, mit mir gemeinsam an Eurem Lebensthema und Euren Big Five for Life zu arbeiten

Den ersten 5 Lesern, die sich bei mir melden, schenke ich 1 Stunde in der wir uns – über Skype oder in meiner Praxis – mit Eurem Lebensthema und Euren Zielen befassen. Ich verspreche Euch, Ihr werdet jede Menge Inspirationen bekommen.

Die Aktion ist beendet. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

Wenn Du Dir Deine Lebenszielen erarbeiten willst: Im Artikel: Wie findest Du Deine Lebensziele gibt es viele Anregungen und ein Arbeitsblatt dazu.

Ich unterstütze Dich gerne dabei mehr über Dein Lebensthema und Deine Lebensziele herauszufinden.

Links

Fotos: Roter Faden: Pixabay, Rest: Privat

© Inge Schumacher

Depressionen 2.0

Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung. Hier kannst Du an zwei konkreten Beispielen sehen wie individuell diese Krankheit ist.
Im großen Anhang gibt es jede Menge Lesestoff und Notfallnummern für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Zwei persönliche Geschichten

Depressionen sind eine Krankheit, die für viele Menschen zum Leben dazu gehört. Trotzdem sind oft nicht nur Freunde und Familie verunsichert, wenn sie mit Depressionen konfrontiert werden.

Die Idee dazu hatte ich durch den Artikel „Meine Freundin, die Depression“ meiner Bloggerkollegin Kay. Mein Artikel über Hochsensibilität hatte sie wiederum zu ihrem inspiriert. Also habe ich Kay gefragt, ob sie ihre Depressionsgeschichte zusammen mit meiner in einem Artikel teilen würde. Das Ergebnis unserer Kooperation ist dieser Artikel. Kay war gerade volljährig und ich war doppelt so alt als wir die Diagnose Depression bekamen.

1. Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung

Viele Deutsche haben nur eine vage Vorstellung von Depressionen, wie das aktuelle Barometer der Deutschen Depressionshilfe zeigt:

Infografik der Stiftung Deutsche Depressionshilfe 2019

Psychische Krankheiten wie Depressionen sind im Gegensatz zu körperlichen Krankheiten meist unsichtbar. Das macht sie nicht weniger schwerwiegend, sie lassen sich dadurch nur besser verstecken. Leider können Depressionen auch einen schwerwiegenden Verlauf haben und tödlich sein: 10% bis 15% aller Patienten mit wiederkehrenden schweren Depressionen sterben durch Selbstmord.

Gedenken an ein Depressionsopfer auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg

a. Depressions-Statistik

In Deutschland und Österreich leiden wahrscheinlich 5% der Bevölkerung, also etwa 4,5 Millionen Menschen, gerade an einer Depression. Schätzungsweise 10% bis 20% aller Menschen erkranken einmal in ihrem Leben daran. Menschen jeden Alters sind betroffen, Frauen doppelt so häufig wie Männer. Viele von uns kennen also jemanden, der an Depressionen erkrankt ist oder war.

b. Was passiert bei einer Depression im Körper?

Bei einer Depression gerät die Körperchemie tüchtig durcheinander. Wichtige Neurotransmitter arbeiten nicht mehr wie gewohnt und Glückshormone sind dadurch Mangelware. Das wirkt sich negativ auf die Stimmung und den Antrieb der Betroffenen aus.

Die Hauptsymptome einer Depression sind: Gedrückte Stimmung, Interessenverlust, Freudlosigkeit, Antriebslosigkeit, erhöhte Ermüdbarkeit, Schlafprobleme, Schmerzen und mangelndes Selbstwertgefühl.

Daniel hat die neurochemischen Zusammenhänge in seinem Burnout-Blog sehr gut erklärt. An einer Depression beteiligte Neurotransmitter, die unsere Gefühle beeinflussen, sind z.B. Oxytocin, das ist für Vertrauen und Dopamin, das ist für Belohnung zuständig. Serotonin vermittelt ein Gefühl von Zufriedenheit.

Die Frage ist, aus welchem Grund die Körperchemie so durcheinander kommt, dass der Betroffene schließlich völlig still gelegt wird. Darüber weiß man auch heute noch viel zu wenig.

2. Meine Geschichte

Ich bin 1966 geboren. Aufgewachsen bin ich als ältestes von vier Kindern. Meine Eltern sind Kriegskinder und für einen Großteil dieser Generation stand das Funktionieren an erster Stelle.

Ich war erfolgreich in der Schule und studierte nach dem Abitur Betriebswirtschaft. Anschließend arbeitete ich 9 Jahre im Controlling und in der Unternehmensberatung. Ich machte also eine Bilderbuchkarriere.

Mit 30 Jahren heiratete ich meinen langjährigen Freund und einige Jahre später kam unser erstes Kind. Als die Kleine eineinhalb Jahre war wurde ich wieder schwanger. Es war eine Eileiterschwangerschaft, die wir zum Glück rechtzeitig erkannt haben. Ich wurde erfolgreich operiert und alles ist gut verlaufen.

Aber dann fing ich an schlecht zu schlafen und war nachts immer öfter lange wach. Ich war oft müde und antriebslos. Der Alltag fiel mir unendlich schwer. Irgendwann saßen mein Mann und ich auf dem Sofa und haben die Symptome zusammengezählt: Das könnte eine Depression sein.

Zuerst ging ich zum Hausarzt um eine körperliche Ursache auszuschließen z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion. Dann suchte ich mir eine Psychotherapeutin und nahm ein Jahr lang Medikamente. Ich begann mit der Ursachenforschung.

Mögliche Ursachen meiner Depression

a. Vererbung

Nachdem meine Eltern von meiner Depression hörten, erzählten sie mir, dass meine Großmütter auch Depressionen hatten. Davon hatte ich noch nichts gewusst. Eine Ursache für meine Depression ist sicher diese ererbte Neigung. Meiner Meinung nach führte sie dazu, dass mein Körper mit einer Depression und nicht mit etwas anderem, z.B. mit einem Magengeschwür, darauf reagierte, dass etwas in meinem Leben nicht in Ordnung war.

b. Wochenbettdepression

Meine Therapeutin vermutete als Auslöser bei mir eine Wochenbettdepression durch die Eileiterschwangerschaft. Die starken Hormonschwankungen sollen hier eine entscheidende Rolle spielen. Die Zahl der betroffenen Mütter ist 10% mit ziemlich groß.

c. Emotionaler Ballast

Den Hauptgrund für meine Depression sehe ich heute in den Altlasten, die sich bei mir angesammelt hatten. Es war anscheinend an der Zeit, diese aufzuarbeiten und die Depression war meine Art mich darauf aufmerksam zu machen.

Heute weiß ich, dass meine Hochsensibilität ein wichtiger Faktor des Problems war. In meiner Kindheit habe ich meine Intuition und Empfindsamkeit unterdrückt, um mich an meine Umwelt anzupassen und weniger Reibung zu erzeugen.

Während der Therapie hat mir meine Psychiaterin geholfen meine verlorene Intuition wiederzufinden indem Sie mit mir geübt hat. Mir ist klar geworden, wie abgeschnitten ich lange Zeit von einem großen Teil von mir selbst gewesen war.

d. Die Folgen meiner Depression

Heute bin ich dankbar für meine Depression. Durch den Leidensdruck war ich dazu gezwungen herauszufinden, was mit mir los war. Dies hat dazu geführt, dass ich meine Hochsensibilität in mein Leben integriert und meine Berufung gefunden habe: In meiner Heilpraktiker Praxis unterstütze ich meine Klienten mit meiner Energiearbeit auf ihrem persönlichen Weg.

Mitgenommen habe ich aus dieser Zeit die Selbstbeobachtung. Ich habe dadurch angefangen, mich besser kennenzulernen. An meiner Selbstakzeptanz arbeite ich zwar immer noch, habe dort in den letzten 15 Jahren aber große Fortschritte gemacht. Da ich auf meine Stressfaktoren achte, verhindere ich dauernde Überforderungen. Mit dieser Ausrüstung ist die Gefahr für mich wieder in eine Depression zu fallen geringer.

4. Kays Geschichte

a. Wie alt warst du, als du wusstest: Das ist eine Depression?

Ich kann heute gar nicht mehr sagen, zu welchem Zeitpunkt meine Depression begonnen hat. Klar ist aber, dass diese ihren Höhepunkt erreicht hatte, als ich 18 Jahre alt war. Ich selbst habe überhaupt nicht erkannt, dass es sich bei meinem Zustand um eine Depression handelte, ich steckte so tief in dieser unbeschreiblichen Leere und dem Gefühl der Sinnlosigkeit, dass ich nicht mehr fähig war, mir Gedanken darüber zu machen, was denn eigentlich mit mir los ist.

Meine Mutter war es, die die Symptomatik damals erkannte und mich letztendlich zu einem Psychiater, ich muss schon sagen “schleifte”, denn ich selbst hätte niemals den Antrieb aufbringen können, mir professionelle Hilfe zu suchen.

b. Was hast du gemacht? Hattest du Unterstützung?

Ich hatte aufgrund meiner mangelnden Erfahrung mit Depressionen und da ich mich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Selbstreflektion beschäftigt hatte, den Punkt weit überschritten, an dem ich noch selbstständig aus diesem Loch hätte entkommen können.

Meine Unterstützung waren also in erster Linie, wie bereits erwähnt, meine Mutter und ihr damaliger Lebensgefährte, der eine unglaublich große emotionale Intelligenz besaß und tatsächlich mit mir umzugehen wusste, obwohl ich damals wirklich kein einfacher Zeitgenosse war.

Damit ich wieder “auf die Beine kam” suchte ich also regelmäßig einen Psychiater auf, nahm an Gruppentherapien teil und wurde medikamentös eingestellt. Dies war für mich der Start zurück ins Leben. Sobald ich wieder klar denken konnte und wieder etwas Antrieb hatte, begann ich, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und Ursachenforschung zu betreiben.

Ich entschied mich nach ein paar Monaten, die Medikamente abzusetzen und die Gruppentherapie zu beenden. Ich wollte es alleine schaffen, mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und ich fühlte mich bereit dafür.

c. Hast du von deiner Krankheit erzählt?

Nein. Als ich akut unter Depressionen litt, erzählte ich niemandem von meiner Erkrankung. Erst Jahre später lernte ich, in vertrautem Umfeld darüber zu sprechen und konnte dank meinen Erfahrungen auch vielen Anderen weiterhelfen. So erkannte ich, dass auch meine Depression einen Sinn in meinem Leben hatte und kann sie als wichtige Lebenserfahrung akzeptieren.

d. Wie hat deine Umgebung reagiert?

Soziale Kontakte hatte ich damals ja schon lange abgebrochen. Ich hatte mein Interesse an anderen Menschen verloren.

Meine Familie reagierte verständnisvoll und geduldig auf mich. Meine Depression wurde ernst genommen, nicht heruntergespielt und ich wurde nicht gedrängt, mich schnell wieder zu erholen.

Da ich damals kurz vor meiner Matura (Abitur) stand, informierte meine Mutter auch die Lehrkräfte über meinen Zustand (schließlich war ich ja gut ein halbes Jahr zuhause) und zu meiner Verblüffung erfuhr ich auch von diesen große Unterstützung. Ich bekam die Gelegenheit, gewisse Prüfungen verspätet nachzuholen und durfte mir mit Abgabeterminen etwas mehr Zeit lassen als Andere.

Dennoch gaben sie mich nicht auf und ermutigten mich, die Schule zu beenden. Das empfand ich auch als sehr wichtig und richtig, denn ich selbst hätte ansonsten wahrscheinlich alles hingeschmissen.

5. Depressionen: Was kann ich tun?

Wie bei allen Erkrankungen muss jeder selbst entscheiden, was für ihn passt. Als Depressiver, wenn man sowieso kaum handlungsfähig ist, ist das besonders schwer.

Wenn gar nichts mehr geht holt man sich am besten schnell Hilfe. Dafür gibt es in jeder Stadt und jedem Land Notfallnummern (s.u.). Ehe Schlimmeres passiert rate ich jedem, sich im Akutfall selber in ein Krankenhaus einzuweisen.

Ich habe mir damals vom Hausarzt eine Therapeutenliste geben lassen und in meiner Verzweiflung mit geschlossenen Augen mit dem Finger auf einen Namen getippt. Diese Person war zum Glück die richtige Therapeutin für mich.

a. Psychotherapie

Externe Hilfe in Anspruch zu nehmen war für mich wichtig. So hatte ich jemand Neutrales an meiner Seite, der mich von Woche zu Woche unterstützte. Ich war motiviert durch die Therapie die Antidepressiva wieder loszuwerden.

b. Medikamente Ja oder Nein?

In meinem Fall ein klares Ja. Mit den Antidepressiva ging es mir schnell ein wenig besser. Ich konnte meinen Alltag wieder bewältigen und für meine kleine Tochter da sein.

c. Sport

Es gibt viele Studien, die beweisen, dass körperliche Bewegung die Stimmung positiv beeinflusst. Sport wirkt also ähnlich wie ein Antidepressivum. In der akuten Depression nützt einem dieses Wissen jedoch nicht viel, da Depressive kaum in der Lage sind sich zu irgendetwas zu motivieren. Sport ist erst dann möglich, wenn das erste Loch überwunden und man auf dem Weg der Besserung ist.

6. Sind Depressionen immer noch ein Tabu?

Ist es immer noch so? Sind Depression wie Fußpilz, viele haben es aber keiner spricht darüber?

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht mit meiner Depressionsvergangenheit offen umzugehen. Meine Offenheit hat zu vielen interessanten Gespräche geführt durch die ich viel gelernt habe.

Auch immer mehr Blogger berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit Depressionen (Beispiele unten). Diese Blogs dokumentieren sehr gut wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, mit seiner Depression zu leben.

Wie gehe ich mit Depressiven um?

Ganz klar, Familie und Freunde von Depressiven leiden mit. Sie leiden besonders unter ihrer Hilflosigkeit. Denn sie können die Wirklichkeit von Depressiven nicht verändern, das können diese nur selbst. Auch bekommen sie wenig zurück für ihre Bemühungen und ihren Einsatz.

Das einzige, was Familie und Freunde wirklich tun können, ist da zu sein. Ganz wichtig ist, dabei gut auf sich selbst zu achten und nicht ständig über die eigenen Grenzen zu gehen. Denn nur so können sie den Depressiven auch über längere Zeit hinweg ein Sicherheitsnetz bieten.

Es wäre wunderbar, wenn wir es schaffen würden unsere Unsicherheit zu überwinden und mit Depressiven so umzugehen wie mit allen anderen Menschen, egal ob gesund oder krank, nämlich mit Akzeptanz und Respekt.

Hast Du Frage zu Depressionen, insbesondere im Zusammenhang mit Hochsensibilität? Nimm gerne mein halbstündiges Kennenlerngespräch in Anspruch! Ich freue mich.

Notfallnummern bei akuten Depressionen

Hilfreiche Webseiten

Einige Blogger, die von Depression erzählen

Verschiedenes

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