Was begeistert dich? Begeisterung ist Rückenwind für deine Ziele. Meine Lernbegeisterung hilft mir zum Beispiel, immer besser meinen Klienten zu helfen.
Informationen sammeln und zu Erkenntnissen zusammensetzen macht mir Freude. Der Moment, in dem es klick macht und ich Zusammenhänge verstehe, ist für mich magisch.
Warum ich gerne lerne?
Mein Gehirn braucht viel Input. Klar wurde das mir bei meiner Heilpraktikerausbildung. Das Lernen hat mir riesigen Spaß gemacht – ganz anders als in der Schulzeit – und ich war deswegen hoch motiviert.
Lernen für die Berufung
2007 habe ich eine Ausbildung in Energiearbeit gemacht. Eine neue Welt hat sich für mich aufgetan. Danach wollte ich nicht mehr ins Controlling zurück.
Ab 2008 saß ich einmal die Woche in der Heilpraktikerschule. Lernen wurde zu einer lieben Gewohnheit. Meine Karteikarten nahm ich überall hin mit.
Die Prüfung absolvierte ich 2011 als unser 3. Kind ein Baby war. Mein Mann hat ein Jahr Auszeit genommen, damit ich lernen konnte. Für die mündliche Prüfung habe ich gelernt, wenn der Kleine schlief. Auch nachmittags gab es Zeitfenster, wo die Kinder friedlich spielten und ich lernen konnte.
Gemeinsam mit einer Kollegin bereitete ich mich auf die mündliche Prüfung vor. Da konnte der Kleine dabei sein.

Fachliches Lernen
Ich habe seither nicht aufgehört mich fortzubilden. Dabei gehe ich meinen eigenen Weg. Für meinen Job gibt es keine ausgetretenen Pfade.
Ich besuche Workshops – in Maßen. Einige meiner Heilpraktiker-Kollegen haben eine riesenlange Liste von Weiterbildungen auf ihrer Webseite. Wunderbar, wenn ihnen das Spaß macht und nicht aus dem Gefühl heraus geschieht, nicht gut genug zu sein.
Ich lerne außerdem viel mit meinen Klienten. Ich begleite sie mit Coaching bis zu Energiearbeit bei schweren körperlichen Krankheiten.
Als immer mehr Menschen mit Traumata mir kamen, habe ich mich um meine verbliebenen Traumata gekümmert und mich gezielt fortgebildet.
Lernen, was mir schwerfällt
Es gibt Dinge, um die ich gerne einen großen Bogen mache. Alles, was mit Technik zusammenhängt, macht mir Mühe. Die Taktik, mit der ich am besten klarkomme, ist die der kleinen Schritte. Mir helfen kleine Erfolgserlebnisse, die mich bei der Stange halten.
Riesenprojekte aus dem Nichts aus dem Boden stampfen ist nichts für mich. Da bin ich überfordert und höre schnell wieder auf. Ich fange lieber klein an und achte darauf, nicht zu sehr aus meiner Komfortzone zu gehen.
Beispiel:
Ich brauchte dringend eine Webseite, die sich automatisch an mobile Endgeräte anpasst. Die alte hat mein Mann mir programmiert. Sie war zweisprachig. Alleine habe ich das nicht hinbekommen und es deswegen lange aufgeschoben. Schließlich habe ich einfach angefangen.
Ich habe mir eine Domain organisiert und losgelegt. Durch meine Blogs habe ich Erfahrung mit WordPress gesammelt. Jetzt habe ich eine schöne Webseite, die (noch) nicht zweisprachig ist.
Bloggen lernen
Mit dem Bloggen habe ich auch ganz klein angefangen. Bevor ich meinen ersten Blog gestartet habe, habe ich Gastartikel geschrieben. So konnte ich ausprobieren, ob mir das Schreiben liegt. Mein englischer Blog über die Märchendimension war ein Test. Die Domain gehörte einem niederländischen Freund, der sie mir schenkte. Da hatte ich keine Ausrede mehr.
Ein halbes Jahr später habe ich dann den ersten Artikel für diesen Blog geschrieben. Da hatte ich schon Erfahrung mit der Technik und fühlte mich sicherer.
Social Media
Um Social Media komme ich als Blogger nicht herum. Wenn ich möchte, dass meine Artikel gelesen werden, muss ich sie teilen. Ich poste auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Mein Buchprojekt
Ich habe ein Buch geschrieben. Die nötigen Schreibfähigkeiten habe ich mir in 8 Jahren Blogschreiben angeeignet.
Auch hier habe ich mich Stück für Stück vorgearbeitet. Nach 2,5 Jahren habe ich das fertige Buch endlich in den Händen gehalten. Zum Glück hatte ich keine Ahnung, wie aufwändig Self-Publishing ist! Aber jetzt kannst du mein Buch: Jammern kannst du später in jeder Buchhandlung bestellen.

Workshops
Ich liebe es, Workshops zu geben und probiere immer mal wieder neue Formate aus. Ich habe festgestellt, dass mir kleine Gruppen liegen. Es fällt mir leicht, für eine offene Atmosphäre zu sorgen, die alle weiterbringt.
Meine aktuellen Workshopangebote findest du auf meiner Webseite.
Lernen, was mir Spaß macht
Fachliches Lernen ist wichtig. Viele Bücher lese ich aber einfach so. Dazu gehören zum Beispiel Werke über Geschichte oder isländische Autoren. Ich mag Bücher, die mich in magische Welten entführen von Autoren wie Garcia Marquez, Marianne Fredriksson, Margaret Atwood.
Schon immer fasziniert hat mich Science Fiction und Fantasy. Ich mag es Gedanken zu denken, die ich sonst nie gehabt hätte. Das inspiriert mich.
Inspiration bedeutet Lernen
Um weiterzukommen brauche ich Inspiration. Dabei ist es zweitrangig, ob ich sofort einen Nutzen daraus ziehen kann. Ich weiß oft erst viel später, was mich weitergebracht hat.

Beispiel: Isländisch lernen
Island ist mein Sehnsuchtsort. Ich habe fünf Jahre lang Isländisch gelernt. Bevor ich mich angefangen habe, habe ich mit meinem Verstand gerungen. Wie effizient ist es, eine komplizierte Sprache zu lernen, die nur knapp 400.000 Menschen sprechen? Gar nicht. Es wäre sinnvoller gewesen, Spanisch zu lernen.
Mein Bauchgefühl war trotzdem klar. Ich habe eine tolle Lehrerin gefunden und bin Mitglied im Deutsch-Isländischen Verein in Hamburg geworden.
Mittlerweile kann ich mich auf Isländisch rudimentär verständigen.
Was inspiriert dich?
Ich weiß, dass ich lernen werde bis an mein Lebensende. Das macht mein Leben abwechslungsreich und mich zufrieden.
Meine Begeisterung für das Lernen hilft mir mein Lebensthema und meine Lebensziele zu verwirklichen.
Was begeistert dich und was empfindest du als dein großes Glück?
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Dieser Artikel ist in der #Blognacht meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski entstanden.
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Bilder: Privat
© Inge Schumacher
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