Der Blog für Deine Entwicklung

Kategorie: Inspiration (Seite 1 von 2)

Schreiben ermächtigt

Schreiben gehört für mich zum Alltag. Ich schreibe täglich: Blogartikel, E-Mails und Social Media Posts.

Wenn ich etwas aufschreibe, wird es konkret. Das Schreiben hält fest: Gedanken, Ideen und Zusammenhänge. Ich liebe es, so Erkenntnisse zu sammeln.

Dass ich 111 Blogartikel auf meinem Blog über Persönlichkeitsentwicklung gesammelt habe, überrascht mich trotzdem. Das ist ein Grund zum Feiern!

Als ich diesen Blog vor sechs Jahren angefangen habe, wäre ich erstaunt gewesen, dass ich ihn immer noch hege und pflege, und verlässlich zwei Artikel im Monat schreibe.

Ich habe gemerkt, dass ich Spaß daran habe, die Themen, an denen meine Klienten und ich gemeinsam arbeiten, gründlich zu durchdenken und so aufzubereiten, dass sie gut verständlich sind.

Das kostet zwar Zeit, aber es lohnt sich. Sonst hätte ich damit schon längst aufgehört. Der Aufwand, den ich darauf verwende, Kompliziertes klar und einfach auszudrücken, sieht man den Artikeln nicht an.

Mittlerweile gehört das Bloggen für mich dazu.

Mir fällt immer etwas ein. Ich habe eine Kladde mit Ideen, auf die ich zurückgreifen kann, wenn ich nicht weiß, welches Thema gerade Priorität bekommen soll.

Lesen ist meins und nicht Schreiben – glaubte ich

Gelesen habe ich seit der Grundschule. Schon immer haben mich fantasievolle Geschichten fasziniert. Meine Lieblingsbücher kommen aus verschiedenen Genres:

  • Science Fiction
  • Fantasy
  • Romane mit guten Geschichten
  • Sachbücher, die mich weiterbringen

Ich habe bestimmt schon Tausende von Büchern gelesen. Büchereien und Buchhandlungen sind nicht umsonst meine Lieblings- und Sehnsuchtsorte. In einem anderen Leben wäre ich Bibliothekarin geworden.

Der Himmel über Berlin von Wim Wenders ist mein Lieblingsfilm. Die Szene in der Bibliothek, in der Engel herumgehen und Menschen unterstützen, finde ich zu schön.

In Aufsätzen hatte ich immer gute Noten. Bei runden Geburtstagen oder anderen wichtigen Ereignissen reime ich auch mal in Versform.

Mein Ziel, ein Buch zu schreiben

Ich wollte die Essenz von 18 Jahren Arbeit festhalten. Die entscheidenden Punkte, die meine Klienten weiterbringen, haben es in dieses Buch geschafft. Es ist ein Praxis- und ein Mutmach-Buch.

Es inspiriert, die kleinen Schritte zu gehen, die den großen Unterschied zwischen einem Leben im Jammermodus und Zufriedenheit ausmachen.

Da kein Verlag sich für mein Exposé erwärmen konnte, bringe ich das Buch im Self-Publishing heraus. Momentan bin ich dabei, das Paperback zu formatieren.

Zum Glück musste ich nicht alles allein machen. Ich habe in ein Lektorat und Korrektorat investiert und hatte liebe Testleser, die mich sehr unterstützt haben.

Meine Erkenntnisse über das Buch-Schreiben

Ein Buch zu schreiben ist etwas ganz anderes, als einen Blogartikel zu verfassen. Der Stil ist anders, die Sprache auch. Trotzdem sollen die Leser meine Stimme wiedererkennen.

Ich habe das 75.000 Wörter umfassende Werk viermal umgeschrieben. Und ja, am Anfang war es ziemlich unlesbar, trotz meiner Schreiberfahrung.

Ein Jahr lang habe ich jeden Tag, ohne Ausnahme, an diesem Buch gearbeitet. Sonst hätte ich das, neben meiner Arbeit mit Klienten, dem Haushalt und meiner Tätigkeit im Hort, nicht geschafft. Das Buch war ein zusätzliches Projekt. Gelitten haben meine Freizeit, meine Freunde und andere Projekte. Ohne diese Priorisierung wäre es wahrscheinlich nie fertig geworden.

Als eine Freundin kürzlich das gesamte Buch bei der letzten Fehlerfahndung gelesen hat, meinte sie: Ich höre dich in jedem Satz sprechen. Da wusste ich, es ist okay. Jetzt ist es ist endlich fertig.

Warum Auf-Schreiben ermächtigt?

Wenn du etwas aufschreibst, huschst du nicht schnell darüber hinweg. Durch das Schreiben lädst du deine Gedanken ein, zu bleiben.

Deswegen lese ich in meinen eigenen Blog. Ich schreibe ihn nämlich genauso für mich wie für andere. Ich schaue zum Beispiel gezielt nach Themen, über die ich schon geschrieben habe. Die Details vergesse ich nämlich wieder. Wie schön, wenn ich mir die so wieder ins Gedächtnis rufen kann.

Halte deine Träume fest: Visionboard oder Wortwolke

Meine Visionen und Wünsche für dieses Jahr habe ich in einer Wortwolke festgehalten. Auf die Idee kam ich, weil ich keine Lust hatte, ein Visionboard zu gestalten. Trotzdem wollte ich eine Übersicht haben, die zeigt, wofür ich jeden Tag aufstehe.

Es ist schön anzusehen und hilft mir sehr, mich zu fokussieren. Das erleichtert mir, meine Realität bewusst zu erschaffen.

Schreiben mit der Hand ist etwas Besonderes

Weil ich mit der Hand schreibe, und mir auch während der Arbeit mit meinen Klienten handschriftliche Notizen mache, habe ich meinen Füller wieder herausgeholt. So ist meine Schrift besser zu lesen.

Seit einem Monat teste ich berufliches Journaling. Ich will herausbekommen, ob mich das dabei unterstützt, ein sinnvolles, zufriedenes Leben zu führen. Eines, das nicht getrieben ist von tausend Aufgaben, sondern dem Grund dient, wofür ich hier bin. Ich bin gespannt, ob mir dieses Tool bei meiner Mission hilft, die Welt ein Stück besser zu machen.

Ich kenne viele, die handschriftliche Morgenseiten schreiben. Da fließt das heraus, was gerade da ist und belastet einen nicht mehr.

Schreiben mit der Hand fokussiert deine Energie, und ist deswegen besonders effizient.

Zwei Freundinnen-Bücher

Seit 2015 schreiben meine Freundin und ich gemeinsam auf, was uns bewegt. Wir nutzen dazu zwei Bücher. Eines gehört mir und eines ihr. Wir schreiben immer abwechselnd rein und tauschen die Bücher dann aus. So dokumentieren wir gemeinsam unsere individuellen Geschichten. Manchmal schreiben wir nur ein- oder zweimal im Jahr, manchmal öfter. So entsteht ein einzigartiges Dokument.

Ich bitte meine Klienten, zu schreiben

Die Menschen, die ich in meinem 3-Monats-Mentorings begleite, bekommen von mir ein Notizbuch. Darin sollen sie sich Fragen, Erkenntnisse aus dem Workbook und was ihnen während der Woche auffällt, notieren.

Sie kommen beispielsweise zu mir, weil sie schon bei vielen Experten waren und keiner ihnen wirklich weiterhelfen konnte. Sie haben gesundheitliche Probleme, wie Allergien oder chronische Schmerzen.  

Um nachhaltig ihre Lebensqualität zu verbessern, begleite ich sie in einem fokussierten Prozess. Ich arbeite 1:1 auf jeden Einzelnen zugeschnitten. Wir holen die verdeckten Ursachen für ihre Probleme an die Oberfläche und lösen sie. Der Prozess befasst sich mit dem Bewusstsein, warum sie da sind, wo sie gerade stehen. Dann werden behindernde Blockaden losgelassen und die Veränderungen anschließend in den Alltag integriert.

Dieser Entwicklungsprozess kann sehr intensiv sein. Durch das Schreiben können sie wichtige Erkenntnisse festhalten, die im Alltag leicht verloren gehen.

Mit dem Schreiben wächst dein Bewusstsein

Wissen ist für mich eng mit Schreiben verbunden. Das Aufschreiben lässt Erkenntnisse realer werden. Gerade Dinge, die wir nicht sehen können, werden so besser be-greifbar. Ich habe festgestellt, dass sich besonders das handschriftliche Schreiben zum Begreifen von Unsichtbarem eignet.

Probiere das Schreiben aus

Um passende Wörter zu ringen, mag manchmal mühsam sein, bringt dich aber auf jeden Fall in deinem Erkenntnisprozess weiter. Es dient der Klarheit und dem Ausrichten des Lebens auf das für uns Wesentliche. Und genau das macht glücklich und zufrieden.

Du bist interessiert daran, die Geschichte hinter deinen Symptomen kennenzulernen? Spreche mich unverbindlich an.

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade: „Schreiben über das Schreiben“ meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski. Passenderweise ist er in ihrer Blognacht entstanden.

Bilder: Privat und Dall-E

© Inge Schumacher

Inspirationen für 2022

Auf meiner Webseite veröffentliche ich jeden Monat eine Inspiration, die zum Nachdenken und Reflektieren anregen soll. Hier kannst Du in alle zwölf reinschnuppern.

Inspiration für Dezember

Geht Weihnachten entspannter?

Sobald das erste Türchen vom Adventskalender geöffnet ist hat uns die Vorweihnachtszeit fest im Griff. Und damit auch die vielen Erwartungen an das große Fest der Liebe.

Dabei ist Weihnachten ein Symbol für Veränderung. Wir feiern die Geburt eines Kindes, das wie kein anderes für Veränderung steht. Jesus verstieß gegen Regeln und stellte Vieles infrage. Das hat ihm jede Menge Ärger mit dem Establishment gebracht. Er steht für ein neues Zeitalter.

Wenn wir uns das klar machen gibt es eigentlich keine bessere Zeit, um bewusst etwas zu verändern als jetzt.

Gerade im Familienverband kann diese Zeit sehr schwierig sein. Wir müssen aber nicht weiter der Spielball unserer über Jahrzehnte aufgebauten automatischen Reaktionen sein. Wir können uns dafür entscheiden etwas anders zu machen.

Dafür müssen wir aber erst einmal wissen welche Werte und Erwartungen wir mit diesem Fest verknüpfen und warum das so ist. Dann gilt es zu hinterfragen ob diese uns noch dienen und herauszuarbeiten was wir ändern wollen.

Dabei sind die kleinen Schritte am wirksamsten. Finde lieber das eine Ding, das Du in diesem Jahr anders machen willst. Das schreibst Du Dir auf eine Karte und stellst sie gut sichtbar auf. So erinnerst Du Dich immer wieder daran. Das ist eine gute Basis dafür, das auch wirklich umzusetzen.

Inspiration für November

Stehst Du zu  Dir?

Warum ich das englische Wort Commitment liebe? Wir haben nichts Vergleichbares in der deutschen Sprache. Um dasselbe auszudrücken, brauche ich drei deutsche Begriffe, die alle in Commitment drin stecken:

  • Verbindlichkeit
  • Einsatzbereitschaft  
  • Selbstverpflichtung

Sie drücken alle etwas Anderes aus.

Ich bin committet, wenn ich zu mir stehe. Das bedeutet, ich stehe ein für meine Werte und meine Ziele. Ich zeige Einsatz dafür und fühle mich mir selbst verpflichtet. Das ist wichtig.

Eine Freundin sagte letztens zu mir: Wenn Du sagst, dass Du etwas tun willst, dann machst Du das auch.

Wenn ich so weit bin, dass ich mit Anderen drüber spreche, dann bin ich meist committet. Dann hat ein Projekt bei mir Priorität, wobei das in meinem bunten Leben nicht immer einfach ist.

So habe ich beschlossen, ein Buch zu schreiben und das tue ich auch. Es fällt mir schwer.

Ich rede über mein Buchprojekt auch deswegen, weil das die Verbindlichkeit steigert. Ich habe mich verpflichtet, setze meine Energie ein und zeige Einsatz über einen langen Zeitraum.

Das war nicht immer so. Früher kam ich immer als Letztes, wie so viele Frauen mit Familie. So wurde mir das vorgelebt und so habe ich es übernommen. Zum Glück habe ich mich da heraus entwickelt.

Hand aufs Herz: Stehst Du zu Dir?

Schätzt Du Dich als so wichtig ein, dass Du Deine Träume und Deine Ziele verfolgst und nicht immer wieder hinten anstellst weil andere wichtiger sind?

Inspiration für Oktober

Die Brücke der Sympathie

Uns kann nicht jeder Mensch sympathisch sein. Dafür sind wir zu unterschiedlich. So kommt es, dass wir immer wieder auf Menschen treffen, mit denen wir nicht gut können.

Wir müssen mit ihnen zusammenarbeiten, haben sie in unserer Familie oder als Chef. Das ist eine Herausforderung weil wir keinen Bogen um sie machen können. Besonders schwierig wird es, wenn die Abneigung auf Gegenseitigkeit beruht, was meist der Fall ist. Woher kommt das?

Unsere Ablehnung wird von unserem Gegenüber wahrgenommen. Er reagiert automatisch darauf oft ohne sich dessen bewusst zu sein. Geht auf Abwehr oder schützt sich durch Angriffe.

Beispiel:

Eine Freundin hatte eine doofe Chefin. Jeden Tag regte sie sich über sie auf. Die Chefin reagierte darauf mit Mikromanagement. Sie kontrollierte meine Freundin ständig und engmaschig. Das war für sie bald nicht mehr zu ertragen.

Sie konnte entweder den Job wechseln oder die Situation ändern. Da sie ihren Job nicht wechseln, aber ihre Freiheit zurück haben wollte, habe ich ihr geraten es mit der Brücke der Sympathie zu versuchen.

Sie sollte sich etwas suchen, das sie an ihrer Chefin wirklich gut fand und das täglich ausstrahlen. Es hat funktioniert. Sie musste das zwar täglich wiederholen aber das Mikromanagement hörte auf. Die beiden kamen die eineinhalb Jahre, die sie noch zusammen gearbeitet haben gut miteinander aus.

Warum funktioniert das?

Wenn wir uns Sie auf einen positiven Punkt oder Eigenschaft einer Person konzentrieren strahlen wir Akzeptanz aus und nicht mehr ständigen Widerwillen.

Unser Energie ändert sich und damit auch unser Verhalten. Unser Gegenüber reagiert darauf positiv, weil er sich nicht mehr kritisiert und angegriffen fühlt. Das verändert die gesamte Situation.

Wir müssen nicht alles gut finden was jemand tut und können einen Menschen trotzdem akzeptieren. Brücke der Sympathie.

Inspiration für September

Mit bloßen Füßen auf unserem Moos- Klee Rasen

Barfuß laufen!

Jedes Frühjahr freue ich mich darauf, meine von Tantchen gestrickten Ringelsocken den Sommer über einzumotten und wieder barfuß zu gehen.

Ich liebe das! Warum?

Der Sommer ermöglicht mir eine direkte Verbindung mit der Erde. Das fühlt sich gut an. Im Garten fühle ich den vertrockneten Rasen, das trotz Trockenheit weiche Moos, die warme Terrasse. Die meisten Gartenarbeiten mache ich barfuß.

Meine Füße werden deswegen im Sommer häufig gewaschen. Sie benötigen mehr Pflege und bekommen so auch mehr Aufmerksamkeit. Den Rest des Jahres bekommen sie zu wenig davon.

Ich vergesse immer wieder, dass mich meine Füße schon so viele Jahre lang zuverlässig durch das Leben tragen. Der Sommer erinnert mich wieder daran und ich bin dankbar dafür, dass ich meine Füße habe und sie mir diese Erfahrungen ermöglichen.

Der direkte Kontakt mit der Erde gibt mir auch seelisch Halt und sorgt für Bodenhaftung. Bodenhaftung finde ich gerade in meinem Beruf sehr wichtig.

Freiheit für die Füße, das ist für mich das echte Sommergefühl.

Wie hältst Du es mit dem Barfußlaufen? Was ist für Dich das perfekte Sommergefühl?

Inspiration für August

Das Geheimnis der kleine Schritte

Es ist Hochsommer. Selbst wir hier im Norden schwitzen, zum Glück nur ab und zu. Bei Hitze ist die Gefahr, sich etwas zu Großes vorzunehmen und sich daran die Zähne auszubeißen nicht so groß. Es fehlt dann einfach die Energie.

Früher habe ich oft den Fehler gemacht zu viel auf einmal zu wollen: Wenn ich beschlossen habe, dass Veränderung angesagt ist, bin ich in die Vollen gegangen. Dann habe ich mir zu viel vorgenommen und bin gescheitert. Jeden Tag eine Stunde joggen, wenn man vorher eine Coachpotato war, funktioniert nicht.

Heute ist mir klar warum. Neue Gewohnheiten zu etablieren braucht Zeit und Durchhaltevermögen. Mit kleinen Schritten funktioniert das bei mir am besten.

Das Blogschreiben habe ich mit einer Viertelstunde dreimal in der Woche angefangen. So lange bis es sich normal angefühlt hat. Jetzt reicht meine Zielsetzung: Zwei Artikel im Monat zu schreiben. Meine beiden Blogs gibt es jetzt vier Jahre. Das bekomme ich nur hin, weil es mir immer noch Spaß macht.

Meine Strategie der kleinen Schritte kommuniziere ich auch so, wie mir letztens eine liebe Kollegin spiegelte. Ach ja, Du bist die mit den kleinen Schritten.

Die Leute, die sich vornehmen im nächsten Monat fünf Artikel und jeden zweiten Tag einen Social Media Post zu veröffentlichen übernehmen sich oft. Um das wirklich zu erreichen muss das ganze Leben umgestaltet werden, was viel mehr Aufwand bedeutet, als sich erst ein kleineres Ziel zu setzen. Die Folge von der Nichterreichung zu ehrgeiziger Ziele ist Frust.

Wir werden wütend auf uns selbst weil wir scheinbar wieder Nichts auf die Reihe bekommen haben. Das hält uns zusätzlich davon ab, unser Ziel wieder in Angriff zu nehmen.

Ich fahre mit kleinen Schritten gerade bei großen und langen Projekten am besten. Weil ich selbstständig bin, mache mache ich mir den Druck selbst. Ich muss nur meinen eigenen Erwartungen entsprechen. Die auf ein gesundes Maß zu bekommen ist der Schlüssel zu jedem Erfolg.

Bei meinem Buch-Großprojekt komme ich an meine Grenzen und muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich das Buch auch mit kleinen Schritten fertig wird.

Wo hast Du die Tendenz Dich zu überfordern?

Inspiration für Juli

Schläfst Du gerade schlecht?

Viele meiner Klienten, Familienmitglieder und Freunde stellen fest, dass sie momentan

  • Probleme haben einzuschlafen
  • Öfter nachts aufwachen
  • Sich leicht depressiv fühlen

obwohl sie das sonst nicht kennen. Sie können keine konkrete Ursache dafür finden.

Deswegen habe ich die Energie um uns herum genauer unter die Lupe genommen. Hier sind meine Erkenntnisse:

Meist sind Menschen betroffen, die besonders sensibel auf Veränderungen in ihrer Umwelt reagieren. Die Sensiblen sind die Warner vor möglichen Gefahren. Mein Gefahrenwarnsystem ist definitiv auch angesprungen.

Ich schlafe auch schlechter als normal. Ein noch deutlicheres Zeichen ist für mich das Gefühl, dass irgendetwas Doofes bevorsteht ohne dass ich dafür eine Ursache in meinem Leben fand.

Es ist viel los zusätzlich zu den persönlichen Veränderungen, die viele von uns gerade durchmachen:

  • Der Ukraine-Krieg
  • Corona lässt nicht locker

Es ist so viel Unruhe in der Welt, dass der Klimawandel, der im wahrsten Sinne des Wortes in der heißen Phase ist, kaum Thema ist.

Meine Hypothese ist, dass der Klimawandel uns um den Schlaf bringt. Wir spüren, dass etwas grundsätzlich nicht stimmt mit unserer Erde. Wir spüren auch, dass es ernst ist und dringend etwas getan werden muss.

Was ich tue? Ich tue was mir möglich ist:

  • Mir bewusst werden, dass es einen guten Grund dafür gibt in Alarmstimmung zu sein.
  • Das tun was ich tun kann: kein Gift in meinem Garten verwenden, Glasflaschen kaufen, auf Plastik verzichten.

Das reicht nicht aus, wirst Du entgegnen: Das stimmt, aber wenn wir alle ein wenig tun, dann helfen wir das allgemeine Bewusstsein weiter zu verändern. Wir brauchen eine deutliche Mehrheit der Weltbevölkerung, die „wach“ wird.

Inspiration für Juni

Mach Dich locker – wie klappt das am besten?

Morgens unter der Dusche merke ich es: Meine Schultern sind verkrampft. Es hat sich wieder eingeschlichen. Das Festhalten, das Durchhalten, das Tragen von zu viel Dingen, die oft noch nicht einmal meins sind.

Ich mache mir immer noch oft zu viel Druck.

Das ist nicht verwunderlich. Schließlich habe ich viele Jahre in einem Dauerspannungszustand gelebt. Ich kannte es nicht anders. Es besteht immer die Gefahr, dass ich bei Herausforderungen in die altbekannten Strategien zurückfalle. Das ist nicht schlimm, weil ich das irgendwann merke. Dann kann ich mir bewusst werden, was ich tue und die Bremse ziehen.

Dann kommt meine Liste zum Lockermachen zum Einsatz. Sie sieht so aus:

  • Präsent sein
  • Lachen
  • Spaß haben und auch mal toben

Das bringt mich sofort ins Hier und jetzt.

Humor ist dabei immer wichtiger für mich geworden. Alles wird leichter und lockerer, wenn ich es mit einem Schmunzeln mit Abstand betrachte.

Was funktioniert bei Dir am besten?

Inspiration für Mai

Impulse zeigen Dir den Weg

Meine Klienten und ich arbeiten an Veränderung. Sie gehen mutig raus aus ihrer Komfortzone. Sie lernen sich besser kennen und entwickeln sich weiter.

Wir wollen alle ein sinnvolles Leben führen. Das bedeutet unsere Potentiale und Talente zu nutzen. Denn das macht glücklich. Meine Klienten sind deswegen dabei ihr Leben mehr an ihren Bedürfnissen auszurichten.

Sie kommen auch zu mir weil sie hinterfragen wie es weitergeht. Sind sie hier richtig oder sollen sie umkehren?

Wir können nicht wissen, was wir in einigen Jahren tun werden. Etliche meiner Klienten sind gerade dabei neue Arbeitsfelder zu erfinden. Das ist sehr spannend aber auch sehr mit Unsicherheit behaftet.

Die Frage ist: Wie erreiche ich ein Ziel, das ich noch gar nicht kenne? Ich behaupte, wir müssen nicht wissen, was genau unser Ziel ist. Wir brauchen nur die richtige Ausrichtung. Dann strahlen wir die Energie aus, die uns dahin bringt wo wir hin wollen:

Wir erreichen unser unbekanntes Ziel mit Hilfe vieler kleiner bewusster Schritte. Im Alltag. Ganz unspektakulär. Wie das geht? Mit Impulsen.

Impulse, das sind die kleinen Hinweise, die wir uns selbst geben

Wir alle kennen den Impuls einen Menschen anzurufen, den wir lange nicht gesprochen haben. Wenn wir das tun stellen wir fest, dass gerade etwas passiert ist.

Jeden Tag werden wir mit zigtausend von Wahrnehmungen und Sinneseindrücken bombardiert. Damit wir nicht untergehen filtert unser Gehirn und gibt uns nur das weiter, was wir priorisiert haben.

Wenn wir lernen die kleinen Impulse zu bemerken, nutzen wir die Informationen um uns herum ganzheitlich.  Wir klinken uns darin quasi ein.

Wenn ich nicht weiter weiß nutze ich verstärkt meine Impulse.

Ich muss nicht passiv darauf warten, dass ich einen Impuls habe. Mit gezielten Fragen kann ich Impulse erzeugen. Eine der wichtigsten, die ich täglich nutze ist:

Was würde mir jetzt gut tun?

Eine Tasse Kaffee oder mit einer guten Freundin sprechen? Die Antwort setze ich um. Das ist Übungssache. Vielleicht ist die Tasse Kaffee eine zu viel heute. Das merke ich mir dann fürs nächste Mal.

Wenn du also nicht weißt wie es weitergeht oder was Du in einer verfahrenen Situation tun kannst: Nutze die kleinen Impulse und frage Dich was Dir jetzt gerade gut tut. Sie bringen dich raus aus dem Stillstand und dahin wo Du hinwillst.

Inspiration für April

Wovon brauchst Du gerade mehr? Ich brauche gerade mehr Entspannung.

Früher war ich so im Hamsterrad, dass ich gar nicht merkte, dass ich ständig unter Spannung stand.

  • Der Normalzustand war für mich Spannung
  • Mein Autopilot war auf Spannung programmiert
  • Immer war ich auf dem Sprung

Ich war immer bei der nächsten Aufgabe und nie im Hier und Jetzt. Ich wusste gar nicht wie sich das anfühlt.

Als mir ein Coach sagte, dass ich mehr zur Ruhe kommen müsste, habe gedacht, dass ich mehr schlafen sollte.

Um lockerer zu werden habe ich angefangen mit ganz einfachen Entspannungsübungen. Ich musste rauskriegen wie es sich überhaupt anfühlt entspannt zu sein. Stück für Stück habe ich gelernt loszulassen:

  • Kontrolle
  • Ängste
  • Unsicherheiten

Jetzt gerade merke ich, dass es mir wieder schwerer fällt mich zu entspannen.

  • Es ist Krieg
  • Und immer noch Corona

Die Spannung um mich herum wird größer und färbt auf mich ab. Spannung ist meine automatische Reaktion auf Unsicherheit. Die hilft mir aber nicht weiter.

Gerade jetzt brauche ich bewusste Entspannung. Entspannung bedeutet für mich nicht herumhängen, sondern in mir ruhen.

Damit ich mich im Alltag daran erinnere, immer mal wieder mit einem tiefen Atemzug zu tun um ins Hier und Jetzt zu kommen ist Entspannung meine Inspiration für April.

Je mehr wir uns jetzt entspannen umso mehr Ruhe können wir verbreiten. Umso bessere Entscheidungen können wir treffen im Hier und Jetzt für die Zukunft.

Wovon wünschst Du Dir gerade mehr?

Inspiration für März

Was mache ich anders als andere?

Diesen Impuls hat mir Anna Koschinski in einer Blognacht geschenkt. Da habe ich über ein anderes Thema gebloggt. Der Impuls ist aber viel zu schön um ihn in der Schublade zu vergessen.

Im Alltag mache ich Vieles genau wie alle anderen:

  • Der Wecker klingelt mich morgens früh raus
  • Ich bereite die Kinder für die Schule vor
  • Ich kaufe ein, koche, putze das Haus
  • kümmere mich um den Garten
  • entsorge den Müll

Was bei mir anders ist

Mein Berufsleben sieht vermutlich anders aus als Deines. In meinem Beruf als Heilpraktikerin beschäftige ich mich oft mit tiefgreifenden persönlichen Krisen.

Als Kontrastprogramm dazu leite ich an 2,5 Tagen in der Woche zusammen mit einer lieben Kollegin den Kindermittagstisch einer sympathischen Kirchengemeinde.

Ehrenamtlich begleite ich seit 4 Jahren eine alleinerziehende Flüchtlingsfreundin.

Ich blogge in deutsch und in englisch. Ich versuche gerade ein Buch zu schreiben.

Warum ist mein Leben so bunt?

Weil ich es so haben will. Stück für Stück habe ich die Puzzleteile zusammengesucht, die ich brauche um glücklich und zufrieden zu sein.

Was machst Du anders?

Inspiration für Februar 

Letzten Monat habe ich gefragt, ob mir jemand eine Inspiration für den Februar schenkt. Margaretha Schedler hat genau das getan. Sie hat mir spontan folgenden Input geschickt.

  1. Welche Zahl verbindest Du mit den Februar?
  2. Welchen Geschmack hast Du auf der Zunge, wenn Du an den Februar denkst?
  3. Welche Farben hat Dein Februar? Male gerne ein Bild in diesen Farben.

Hier sind meine Antworten

1. Welche Zahl ich mit dem Februar verbinde

Die Zahl 24. Warum? Ich habe am 24. Februar Geburtstag. Deswegen fällt mir diese Zahl als Erstes ein.

2. Welchen Geschmack habe ich auf der Zunge?

Ich schmecke die ausgezeichnete Schwarzwälder Kirschtorte, die mein Mann mir jedes Jahr backt. Sie ist besser als jede vom Konditor.

3. Die Farben des Februar

Meine Tochter Katharina hat eine Kollage erstellt, die in hellen Blautönen gehalten ist. Sie drückt für mich die Farbe und Qualität des Februars aus.

Am Ende des Februars wird mir der Winter oft lang. Ich freue mich dann über jedes Schneeglöckchen. Dieses Jahr stecken meine Krokusse jetzt schon ihre Köpfe raus.

Vielen Dank für diese Inspiration, liebe Margaretha.

Schau Dich mal auf dem Lebensschatzkisten-Blog von Margaretha um. Es lohnt sich.

Inspiration für Januar

Was möchtest Du aus 2021 mitnehmen?

Wir alle werden vermutlich behalten:

  • Die Herausforderungen werden größer
  • Die Unsicherheit nimmt zu
  • Wir können Sicherheit nur in uns selbst finden

Ich möchte

  • meine Zuversicht mit ins neue Jahr nehmen und meine Verzweiflung dort lassen
  • meine Kraft mitnehmen und meine Schwäche loslassen
  • meine Klarheit mitnehmen und das Wischiwaschi loslassen

Behalten möchte ich persönlich

  • meine wachsenden Fähigkeiten
  • meinen Optimismus
  • meinen Humor

Welche Inspiration schenkst Du mir, damit ich darüber nachdenke?

Bitte schreibe mir eine E-Mail oder eine persönliche Nachricht. Schreib bitte mit dazu ob ich Deinen Namen als Autor-in nennen soll oder nicht.

Bilder: Privat und Mirjam Kilter

© Inge Schumacher

Inspiration

Als ich eine Inspiration für einen neuen Blogartikel suchte kam sie in Form der Blogparade von Elke Schwan-Köhr. Zufall? Nein; erfolgreiche Suche nach Inspiration!

Inspirationen spielen eine wichtige Rolle in meinem Leben. Von vierundachtzig Blogartikeln haben immerhin vier das Wort Inspiration in der Überschrift. Ich habe Inspiration sogar als Kategorie auf meinem Blog. Jeden Monat veröffentliche ich außerdem auf meiner Webseite die Inspiration des Monats.

Ich verbinde viel Positives mit Inspiration

  • Spaß am Entdecken
  • Freiheit
  • Neues lernen
  • Offen für Überraschungen sein

Was bedeutet Inspiration für Dich?

Wie hältst Du von Inspiration? Verstehst Du darunter eine Eingebung, eine kreative Idee, einen unerwarteten Einfall, eine Erleuchtung?

Ich nehme Dich in diesem Artikel mit in meine Welt der Inspiration.

Inspiration eröffnet mir neue Wege

Vor meiner Karriere als Expertin für Energiearbeit war ich Meisterin der Planung. Ohne Plan und zielgerichtetes Handeln ging es nicht. Das hat mich durch mein BWL-Studium und die neun Jahre im Controlling gebracht.

Zwar habe ich auch früher gerne links und rechts des Weges geschaut, einen internationalen Studentenaustausch organisiert, viel gelesen und bin gereist. Das fiel für mich aber in die Rubrik „Hobby“ und hatte nichts mit „richtiger Arbeit“ zu tun.

Das sehe ich heute ganz anders. Mein individuelles Fortbildungsprogramm basiert zum Beispiel auf Inspirationen. Es gibt für mich als Expertin für Unsichtbares keinen Studiengang oder einen festen Plan. Es liegt einzig an mir wie ich mich weiterentwickele.

Inspirationen für meine Arbeit

Deswegen bin ich immer auf der Suche nach Inspirationen. Mit offenen Ohren und offenem Herzen lerne ich, was mir auf meinem Weg weiterhilft.

Viele Inspirationen kommen aus meinem sozialen Umfeld:

  • Die Klientin, die mir ein Buch empfiehlt
  • Meine Familie und Freunde, die Ideen weitergeben
  • Austausch mit Kollegen

Ich bekomme Inspirationen auch durch

  • Die Fragen meiner Klienten
  • Die Dinge, die in der Welt vor sich gehen
  • Was mir im Alltag begegnet

Indem ich bewusst durch meinen Tag gehe und meine Augen und Ohren offen halte sammele ich jede Menge Hinweise zu interessanten Themen. Was dann wirklich auf meinem Zettel landet sind die Sachen, die gerade passen und die mir Spaß machen.

Das ist ein Riesenunterschied zu einem festen Plan. Ich staune immer wieder wie gut dieses offene Lernen zu mir und meiner Arbeit passt.

Inspiration kostet nichts

Diese Art des Lernens hat noch einen anderen Vorteil: Sie kostet nicht viel Geld. Wenn ich ein Riesenbudget zur Verfügung hätte, hätte ich mich wahrscheinlich gar nicht erst auf diese inspirationsgetriebene Art des Lernens eingelassen.

Natürlich mache ich auch (Online-)Kurse und bilde mich – z.B. in Traumaarbeit – fort. Die monetären Investitionen sind und bleiben aber überschaubar.

Auch das bedeutet Freiheit für mich. Ich sehe wie viel Geld manche Kollegen in teure Coachingausbildungen investieren und wie groß der Druck dann ist, das wieder reinzuholen. Das schenke ich mir.

Ich suche nicht nur nach Inspirationen, ich verschenke sie auch. Die Leser meines Blogs und meiner Webseite können sich regelmäßig Inspirationen bei mir abholen.

Inge vor dem Computer

Inspiration im Blog

Mit meinen Blogartikeln will ich zum Nach- und Weiterdenken inspirieren. Ich freue mich sehr, wenn meine Leser mir dann von ihren Aha-Momenten berichten.  

Inspiration bei der Energiearbeit

Der Dreh- und Angelpunkt der Arbeit mit meinen Klienten ist die Entwicklung von Bewusstsein. Sie kommen zu mir weil sie Informationen darüber brauchen was bei ihnen los ist und warum. Ich biete ihnen einen Strauß von Inspirationen an, aus dem sie sich heraussuchen können, was mit ihnen spricht.

Das finde ich deswegen wichtig weil wir alle so unterschiedlich sind. Es gibt kein Patentrezept für ein spezielles Problem. Lösungen sind immer individuell und müssen zum Einzelnen passen. Zu den Stärken, Möglichkeiten, dem aktuellen Grad des Bewusstseins. Meine Klienten entscheiden also selbst auf welcher Basis sie mit mir arbeiten.

Beispiel

Als eine hochsensible Klientin plötzlich schlecht geschlafen hat bin ich mit ihr in die Ursachenforschung gegangen. Wir haben herausbekommen, dass sie eng mit der Energie der Welt verbunden ist und die großen Veränderungen, die vor sich gehen deutlich spürt. Das interpretiert ihr Körper als Bedrohung und das hält sie wach. Mit dieser neuen Information konnte sie nachvollziehen was in ihr vorging und warum. Das ermöglichte ihr dann auch wieder besser schlafen.

Inspiration passt gut zu Intuition

Ich nutze meine Intuition schon lange bewusst. Trotzdem wundert mich immer wieder, wie hilfreich sie ist.

  • Der Impuls sich mit jemandem auszutauschen hat ein gemeinsames Projekt zur Folge
  • Eine aufmerksame Frage im richtigen Moment wird die Basis für einen interessanten Austausch

Meine Freizeit verbringe ich gerne spontan. Ich habe zum Beispiel keinen Plan wann was im Garten zu tun ist, sondern mache das vom Wetter und der Situation anhängig. Damit bin ich öfter im Hier und Jetzt und habe viel weniger „Muss-Aufgaben“ auf dem Zettel.

Für regelmäßige Aufgaben in Haus und Hof hilft mir dagegen Struktur. So ist bei uns der Donnerstag in der Regel mein Tag für den gründlichen Hausputz.

Ohne Inspiration wäre mein Leben langweiliger

Ich lasse mich überraschen von

  • Einem Online Kongress oder einem Podcast.
  • (Fach)-büchern
  • Fortbildungsangeboten

Wie sehr sich diese Gestaltung meines Lebens unterscheidet von meiner früheren Art zu leben und zu arbeiten wird mir beim Schreiben dieses Artikels wieder einmal bewusst.

Trotzdem arbeite ich mit Plänen, besonders bei größeren Projekten. Ich tracke die Zeit, die ich investiere: In meine Praxis, meine Hortarbeit und das Schreiben. Das gibt mir wertvolle Informationen darüber wo ich gerade stehe und bildet eine gute Grundlage für Entscheidungen. Ich nutze heutzutage Strukturen jedoch um mich zu unterstützen und lasse mich nicht, so wie früher, von ihnen begrenzen.

Inspirationen sind für mich zu einem wichtigen Teil der Gestaltung meines Lebens geworden.

Welche Rolle spielen Inspirationen in Deinem Leben?

Du hättest gerne mehr Informationen? Ruf mich unverbindlich an.

Dieser Artikel ist in der Blognacht meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski entstanden.

Bilder: Mirjam Kilter

© Inge Schumacher

Inspirationen für 2021

Eine Freundin hat mir ein besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht: Sie hat mir eine Frage für jeden Monat in einen Umschlag gepackt. Jeden Monat habe ich mir Zeit genommen und meine Gedanken zu dieser Inspiration aufgeschrieben.

Für 6 von ihnen habe ich eine 5 Minuten Inspiration als Audio aufgenommen. Du findest sie unter den jeweiligen Texten.

Ob Du diese Inspiration beantwortest oder nur auf Dich wirken lässt ist Dir überlassen. Es lohnt sich aber fünf Minuten zu investieren und die eigene Antwort aufzuschreiben.

Inspiration des Monats Januar

Was hast Du in den letzten 12 Monaten über Dich gelernt?

Ich habe gelernt, dass

  • Schwäche zeigen eine Stärke ist
  • Ich das Leben lebe, von dem ich immer geträumt habe – dazu war die Corona-Zeit gut geeignet, ich habe viel nachgedacht!
  • Ich ein Talent für Trauma-Heilung habe
  • Ich auf dem richtigen Weg bin, auch wenn manches lange dauert
  • Ich wunderbare Freunde habe

Inspiration des Monats Februar

Welche Entscheidung, die Du in 2021 triffst, könnte die wichtigste für dieses Jahr sein?

Jede Entscheidung, die wir treffen, kommt aus dem Jetzt. Wir erschaffen wir unsere Realität ständig neu.

Ich wünsche mir, dass es mir künftig leichter fällt immer wieder die Entscheidung für mich selbst zu treffen. Meine Rollen, deren Ausprägung noch viel zu sehr von außen kommen zu meiner Zufriedenheit auszufüllen schaffe ich nicht.

  • Hausfrau
  • Mutter
  • Hausaufgabehilfe
  • Partnerin
  • Heilerin
  • Freundin
  • Tochter
  • Schwester

Mir ist klar geworden, dass ich immer noch nach Idealen strebe, die unrealistisch sind. Entscheidend ist, dass ich mir selbst treu bleibe bei allen Interaktionen mit anderen Menschen.

Ich wünsche mir mich in allen Rollen mehr auszudrücken und die starren Regeln, wie etwas zu laufen hat endlich aus dem Fenster werfen zu können.

Inspiration des Monats März

Wenn Du eine Idee unter die Menschen bringen könntest, welche wäre es?

Mir hüpfen tausend Ideen im Kopf herum. Ich suche den gemeinsamen Nenner. Dieser Nenner ist Wertschätzung für uns selbst.

Ich stelle in meinen Behandlungen immer wieder fest, dass wir Vieles richtig machen. Leider liegt unsere Aufmerksamkeit nicht darauf, sondern auf den Dingen,

  • die schief gehen und
  • auf unseren Fehlern

Warum vergleichen uns immer so, dass wir schlecht abschneiden müssen?

Wir sehen uns nie als den einzigartigen Solitär unter den vielen Edelsteinen, der wir sind.

Ich schaue mir also für den Monat März meine Facetten genau an.

Wo leuchtest Du am meisten?

Inspiration des Monats April

Was fällt Dir leichter als anderen?

Hierzu habe ich mir im Rahmen meines Blogbeitrags: Wir sind alle Superhelden ausführlich Gedanken gemacht.

Ich achte seitdem viel mehr darauf, was ich bei meinen Klienten an Besonderheiten wahrnehme. Ich nenne das „Geheime Superkräfte“ weil diese Talente, die wir in uns tragen, so selbstverständlich für uns sind, dass wir sie nicht wahrnehmen.

Das ist schade, denn diese Stärken könnten wir im Alltag viel besser nutzen wenn sie uns bewusst wären.

Meine Superkräfte

  • Das Haus in Ordnung halten und für die Familie sorgen
  • Kreativität
  • Empathie
  • Komplizierte Dinge einfach erklären
  • Tausend Dinge gleichzeitig organisieren
  • Ein Gedächtnis für Kleinigkeiten: Ich erinnere mich noch nach Jahren an Vieles, was mir meine Klienten erzählen
  • 100%ige Unterstützung ohne eigene Agenda

Was kannst Du besser als andere? Hier liegen Deine Superkräfte.

Inspiration des Monats Mai

Was war die beste Entscheidung Deines Lebens?

Mein erster spontaner Gedanke dazu war:

  • Meinen Mann zu heiraten und dann
  • Kinder zu bekommen

Interessant. Das ist also das wirklich Wichtige in meinem Leben? Zugegeben, das sind meine Lieblingsmenschen.

Ich liebe meine Arbeit außerhalb der Haushaltspflichten aber viel mehr. Homeschooling in Coronazeiten ist nicht gerade meine Stärke.

Ich darf momentan mit vielen Klienten an ihren wirklich wichtigen Themen arbeiten und sie über längere Zeiträume begleiten. Auch eröffnen sich neue Wege in der Zusammenarbeit mit meinem Mann.

Ohne ihn wäre ich sicher nicht da wo ich heute bin.

  • Ich bin zufrieden
  • Mein Leben ist spannend: mein Horror war es in häuslicher Langeweile zu enden
  • Meine Entwicklung geht stetig weiter

Vom heutigen Standpunkt her habe ich diese Entscheidung also richtig getroffen.

Was war die wichtigste Entscheidung Deines Lebens?

Inspiration des Monats Juni

Wann hat sich Dein Leben das letzte Mal angefühlt wie ein Abenteuer?

Ich muss lachen, wenn ich das lese. Denn mein Leben fühlt sich in den letzten Jahren immer wie ein Abenteuer an. Das ist so gewollt. Ich weiß morgens oft nicht, was der Tag für mich bringt.

Mein persönliches Horrorszenario ist ständige Wiederholung und Langeweile. Das gibt es bei mir zum Glück nicht. Im Gegenteil. Mein Mann und ich sind beide selbständig in ungewöhnlichen Bereichen. Wir leben ohne Netz und doppeltem Boden.

Ich fühle mich dann wohl, wenn ich meine Talente auf mehreren Ebenen gleichzeitig nutze. Danach habe ich mein Leben ausgerichtet:

  • Die Familie erdet mich
  • Ich liebe meine Arbeit im Kindermittagstisch einer Hamburger Kirchengemeinde
  • Meine Klienten präsentieren immer neue spannende Arbeitsfelder
  • Ich arbeite immer weiter an mir und werden dadurch immer besser in dem was ich tue
  • Mit meinen Blogs erarbeite und teile ich wichtige Themen
  • Ich arbeite freiwillig, z.B. in der Flüchtlingshilfe

Ob mir das manchmal zu viel wird? Ja klar. Ich brauche Auszeiten, wo ich mein Arbeitspensum deutlich herunter schraube. In den großen Ferien zum Beispiel ist bei uns Chillen angesagt. Wir bleiben zu Hause und lassen die Tage als Familie ruhig vorüberziehen.

5 Minuten Podcast dazu:

Wann hat sich Dein Leben das letzte Mal wie ein Abenteuer angefühlt?

Inspiration des Monats Juli

Was inspiriert Dich?

Inspiration bedeutet schöpferischer Einfall, Gedanke; Erkenntnis; erhellende Idee, die weiterführt; Erleuchtung, Eingebung

Medizinisch bedeutet Inspiration Einatmen.

Inspirationen sind für mich die kleinen Überraschungen des Alltags. Ich liebe Erkenntnisse, dann wenn es klick macht und ich Zusammenhänge wirklich verstehe.

Ich lasse mich täglich inspirieren. Wenn ich

  • Meinen Klienten und den Kindern, die ich betreue zuhöre
  • Mich mit Freunden austausche
  • Fach-Literatur lese oder einen Onlinekurs mache
  • Experten lausche, die begeistert von ihrem Fachgebiet sind
  • Miterlebe wie meine Kinder ein Problem lösen
  • Einen Blogartikel schreibe

Ich muss nur mit offenen Augen und Ohren durch meinen Alltag gehen. Neues zu denken, das macht mir Spaß.

Wenn Du meinen Blog liest, dann weißt Du, dass ich viel davon ausprobiere und umsetze. So lerne ich immer mehr dazu und mein Leben bleibt spannend.

5 Minuten Podcast dazu:

Was inspiriert Dich?

Inspiration des Monats August

Liebst Du Dich? Warum? Warum nicht?

Ich arbeite seit Jahren daran mich selbst zu akzeptieren. Ich bin schon weit gekommen. Bei 100% bin ich noch nicht.

Wenn Du mehr wissen willst: Ich habe darüber eine 5-teilige Podcastserie gemacht und Blogbeiträge geschrieben wie Selbstakzeptanz bedeutet Freiheit.

Über das Thema Selbstliebe habe ich bisher noch nichts veröffentlicht. Eben weil ich noch nicht so weit bin.

Die meisten meiner Klienten, die behaupten sich selbst zu lieben, lieben eher die Idee.

Was bedeutet Liebe überhaupt? Sie besteht aus den Elementen Akzeptanz und Kennen.

Meinen Kindern gegenüber drücke ich diese Liebe aus. Auch wenn sie etwas tun, das ich nicht mag, ändert das nichts an meiner Liebe zu ihnen. Ich sage ihnen das immer wieder. So sind sie sicher, dass meine Liebe immer da sein wird egal was passiert. Liebe ist ein Geschenk, das ohne Bedingungen gemacht wird.

Warum verknüpfen wir Bedingungen an unsere Selbstakzeptanz?

Zum Beispiel:

  • Wenn ich 5 Kilo verloren habe, dann finde ich mich schön.
  • Wenn ich die Prüfung geschafft habe dann bin ich stolz auf mich.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, finden wir die nächsten. Wir akzeptieren uns dann immer noch nicht. Von Selbstliebe ist das meilenweit entfernt.

Die Antwort auf diese Inspiration des Monats ist: Ich liebe mich noch nicht so wie ich könnte. Es gibt immer noch Dinge, die zu akzeptieren mir schwerfallen. Trotzdem höre ich nicht auf daran zu arbeiten.

Ich lerne mich immer besser kennen. Meine Wahrnehmung ändert sich – im Schneckentempo. Mein Ziel ist mich irgendwann vollständig zu kennen und zu akzeptieren also mich zu lieben.

Inspiration des Monats September

Was bringt Dich zum Lachen?

Humor ist meine Rettung. Insbesondere wenn es schwierig wird.

Ein Beispiel:

Ich übe schon lange bewusster durchs Leben zu gehen. Da wir einen großen Teil unseres Alltags im Autopiloten-Modus zubringen ist das nicht so einfach. Ohne Üben geht es nicht. Um nicht zu verzweifeln beobachte ich mich selber im Alltag mit einem Schmunzeln.

Wenn Du (innerlich) grinst:

  • Ist weniger Platz für negative Emotionen
  • Fällt es Dir schwer zu verurteilen: Dich oder andere
  • Lässt Du Dich nicht so schnell ärgern

An manchen Tagen fällt mir das leicht: Der Humor ist auf Standby. An anderen Tagen bedarf es einer bewussten Anstrengung ins Hier und Jetzt zu gehen und wahrzunehmen was für ein Gefühl bei mir andocken will und warum.

Lachen erdet

Ich arbeite mit meinen Klienten auch an schmerzhaften Themen. Trotzdem gelingt es oft mit Humor eine gewisse Leichtigkeit in die gemeinsame Arbeit zu bringen. Das erleichtert das Loslassen.

5 Minuten Podcast dazu:

Was bringt Dich zum Lachen?

Inspiration des Monats Oktober

Was macht Dich stolz? Was würde Dich noch stolzer machen?

Stolz bin ich auf Dinge, die ich selbst geschaffen habe. Auf

  • Meine Arbeit als Expertin für Unsichtbares
  • Meine Blogs und meine Webseite
  • Die selbstgestrickte Doubleface Jacke im eigenen Design (Bild siehe unten)

Ich bin auch stolz auf gemeinsam Erreichtes: Auf

  • Meine Familie und wie wir miteinander umgehen
  • Die tolle Atmosphäre in meinem Teilzeit-Traumjob
  • Den wertschätzenden Umgang den ich in vielen Situationen des Alltags erlebe

Ich brauche keine Steigerung von stolz. Für mich ist wichtig immer wieder zu schauen: Bin ich auf dem richtigen Weg? Dem Weg der mir erlaubt

  • Mein Lebensthema und meine Lebensziele zu leben
  • Zufrieden und erfüllt zu sein
  • Jeden Tag etwas Neues zu lernen

Ich richte mich deswegen ständig neu aus. Das heißt ich bin mir bewusst welche Energie ich im Hier und Jetzt ausstrahle. Denn diese Energie erschafft meine Zukunft. Darauf bin ich stolz. Denn es war nicht einfach dahin zu kommen.

Inspiration des Monats November

Woran erkennst Du, dass es Zeit ist für Dich etwas zu ändern?

Wenn meine Gefühle mir zunehmend stärkere Signale senden merke ich irgendwann, dass ich etwas tun muss.

Damit ich etwas ändere muss es schon ziemlich unangenehm werden. Meine Komfortzone ist mir genauso lieb wie Dir. Welche Gefühle machen mich aufmerksam? Zum Beispiel

  • Schmerzen
  • Angst
  • Hilflosigkeit
  • Mitgefühl

Ich bin dankbar, wenn ich frühzeitig merke, dass ich unzufrieden werde. Dann reagiere ich schneller als früher. Dann habe ich die Möglichkeit etwas zu ändern bevor die Hinweise drastischer werden müssen. Ich weiß jetzt, dass schon Kleinigkeiten einen großen Unterschied machen können. Es muss nicht immer gleich der große Wurf sein.

Je besser ich mich kennenlerne und je bewusster ich lebe desto einfacher wird das für mich.

5 Minuten Podcast dazu:

Wie erkennst Du, dass es Zeit für Dich ist etwas ändern?

Inspiration des Monats Dezember

Welchen Traum willst Du in den nächsten fünf Jahren am dringlichsten verwirklichen?

Ich bleibe am Wort dringlich hängen. Dringlich ist ein kraftvolles Wort.

Dahinter steckt zielgerichtetes Arbeiten und jede Menge Druck. In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass zu viel Druck die Erfüllung von meinen Zielen behindert.

Das Zauberwort für die Zielerfüllung ist für mich „erlauben“. Fühlst Du den Unterschied?

Dringlich führt die Energie in einem engen Korridor zusammen. Erlauben öffnet Wege, die ich jetzt noch nicht sehen kann. Die Energie, die ich zu meinem Ziel losschicke hat so viel mehr Möglichkeiten zu wirken. Sie ist damit viel effizienter.

Wo will ich in fünf Jahren stehen?

Ich brauche kein „noch mehr“, „noch größer“, „noch weiter“. Das was ich in meinem Leben haben will habe ich bereits.

  • Ich möchte weiterhin Wertschätzung zeigen und selbst erfahren
  • Angenehmes Miteinander er-leben
  • Neues lernen

Vieles entwickelt sich gerade mit rasanter Geschwindigkeit. Wichtig ist für mich meinen Kurs zu halten und immer wieder zu hinterfragen, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin.

5 Minuten Podcast dazu:

Was willst Du in den nächsten fünf Jahren erreichen?

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Wir sind alle Superhelden

In meinem Artikel zeige ich Dir wie Du Deine Superkräfte entdeckst, die Du vielleicht noch nicht kennst. Das ist nicht so einfach, weil diese Kräfte meist unscheinbar daher kommen. Besonders in diesen unruhigen Corona Zeiten ist es wichtig, diese Stärken zu nutzen.

Als ich Annas Blogbeitrag Stärken stärken in der Krise las, saß ich gerade frustriert vor dem Computer. Ihre humorvolle Art mit ihrer Krise umzugehen, war genau das Richtige für mich. Auf meinen Kommentar hin kam die Antwort: Mach mit bei meiner Blogparade. Hier ist mein Artikel.

Wir haben alle Superkräfte

Jeder bringt besondere Fähigkeiten mit. Beim Schreiben ist mir klar geworden, dass ich an meinen Mitmenschen oft Fähigkeiten bewundere, die diese für selbstverständlich halten und deswegen kaum wahrnehmen. Für mich sind sie besonders weil ich sie nicht habe.

Lerne Deine Superkräfte kennen

Wer seine Stärken kennt, kann sie wie geliebtes Handwerkszeug immer wieder hervorholen. Gerade in der Corona Pandemie, die Vieles durcheinander bringt brauchen wir alles was uns in Balance hält.

Wer bin ich?

Ich bin Heilpraktikerin und auf Energiearbeit spezialisiert. Zu meiner Arbeit gehört, dass ich meinen Klienten bewusst mache über welche Gaben und Talente sie verfügen.

Ich bin Expertin für Unsichtbares

Meine Berufung habe ich 2007 gefunden als ich eine Ausbildung in geistigem Heilen gemacht habe. Seither habe ich mich ständig weiterentwickelt. Ich bin immer besser geworden. Ich spüre eine tiefe Befriedigung beim Arbeiten. Ich weiß: Ich bin dazu geboren, dies zu tun.

Durch meine Klienten habe ich schon viele Arten von Super-Helden kennengelernt.

Das was Dir leicht fällt macht Dich zum Super-Helden

Denn: Nicht das was Dir schwer fällt, macht Dich zum Super-Helden, sondern das, was Dir leicht fällt. Hier ein paar Fragen, die Dir helfen sollen, Deine geheimen Superkräfte zu identifizieren.

Wo verstecken sich Deine Superkräfte ?

  • Was fällt Dir leicht in diesen Corona-Zeiten?
  • Mit was kämpfen Deine Freunde und Bekannte und Du nicht?
  • Wann bist Du in deinem Flow?
  • Wobei hast Du Spaß?
  • Was sind Deine Lebensziele?

Schau Dir die unspektakulären Dinge in Deinem Alltag an. Bei dem, was Du täglich tust gibt es mehr zu entdecken als Du ahnst. Dir fällt es leicht mit (Deinen) Kindern zu spielen? Das ist eine Superkraft, die viel zu wenig gewürdigt wird. Hier noch mehr Beispiele:

Deine heimlichen Superkräfte können sein:

  • Aufräumen
  • Kochen oder Backen
  • Leicht einschlafen
  • Basteln
  • Bügeln
  • Auto fahren
  • Kinder erziehen
  • Grüner Daumen bei der Pflanzenpflege
  • Ein besonderer Draht zu Tieren
  • Beherrschen des Minimax-Prinzips: Meine Tochter erreicht mit einem Minimum an Aufwand meist das, was sie will

Wenn Du denkst, das wäre nichts Besonderes, dann bist Du einer Superkraft auf der Spur.

Beispiel: Meine Superkräfte

  • Das Haus mehr oder weniger in Ordnung halten und für die Familie sorgen
  • Kreativität
  • Empathie
  • Komplizierte Dinge einfach erklären
  • Tausend Dinge gleichzeitig organisieren
  • Ein Gedächtnis für Kleinigkeiten: Ich erinnere mich noch nach Jahren an Vieles, was mir meine Klienten erzählen

Pflege Deine Superkräfte

Oft fallen uns unsere Superkräfte einfach in den Schoß. Wenn wir sie pflegen, können sie wachsen und uns das Leben einfacher machen.

Beispiel: Stricken

Doubleface Jacke Selbstgestrickt
Selbstgestrickte doppelseitige Jacke

Ich kann zum Beispiel richtig gut stricken. Das macht mir Spaß und fällt mir leicht. Ich habe mit 13 Jahren angefangen und nie aufgehört.

Alte Jeans Teile mit Strick kreativ.
Die Ärmel sind recycelte Hosenbeine einer Kinder-Jeans

Die Kehrseite unserer Superkräfte sind unsere Erwartungen

Wenn mir etwas leicht fällt, dann gehe ich automatisch davon aus, dass das auch allen anderen leicht fallen muss. Ich nenne das: Die Erwartungsfalle.

Raus aus der Erwartungsfalle heißt toleranter zu werden

Für mich ist es einfach mir ein paar Kleinigkeiten zu merken. Das muss der Beste aller Ehemänner doch auch können! Eben nicht.

Ich rollte früher mit den Augen, wenn er immer noch nicht wusste, wann welche Mülltonne geleert wird. Wenn er wieder vergessen hatte was wir an Organisatorischem besprochen haben, wurde ich ungeduldig.

Jetzt weiß ich: Das ist meine Superkraft und ich erwarte nicht mehr von ihm, sie auch zu besitzen. Ich tappe nicht mehr so oft in die Erwartungsfalle. Ich bin nachsichtiger, was unserem Familienfrieden zugute kommt.

Denk daran: Die anderen wollen Dich nicht ärgern. Sie haben nur andere Superkräfte.

Beispiel: Cool bleiben in Corona-Zeiten

Collage mit Masken meiner Tochter Katharina: Beispiel die Mona Lisa mit Maske.

Eine achtzigjährige Klientin klagte, dass die Tochter ihrer Freundin dieser jeglichen Besuch im 2. Lockdown verboten hat. Sie war erbost. Das kann sie doch nicht machen!

Ich habe ihr erklärt, dass die Tochter Angst um die Mutter hat. Wenn wir Angst haben, denken wir nicht rational: Es geht für uns um Leben und Tod: Die höheren Hirnfunktionen stehen uns dann nicht zur Verfügung.

Ich durfte diese Klientin auf eine Superkraft aufmerksam machen: Sie war in der Lage in der Corona-Situation rational zu denken. Das ist für viele von uns im Moment unmöglich. Ich habe sie um Mitgefühl für die Tochter, die so viel Angst um ihre Mutter hat, gebeten.

Eine Superkraft haben wir alle: Für mich ist sie der Schlüssel zu unserem Dasein.

Wir erschaffen unsere Realität

Anna ist in ihrem Artikel Ich bin eine Superheldin ein gutes Beispiel.

Wir haben die Wahl: Folgen wir den Gefühlen, zum Beispiel der Aggression und dem Frust und arbeiten so weiter gegen uns? Oder treten wir einen Schritt zurück und schauen genauer hin, was gerade passiert und warum.

Schon eine kleine Pause bringt uns raus aus der automatischen Reaktion und hinein ins Hier und Jetzt. Nur hier können wir die Situation verändern. Nur hier sehen wir verschiedene Handlungsalternativen.

Entdecke Deine Superkräfte!

Ich lade Dich ein, auf die Suche nach Deinen Superkräften zu gehen. Wenn Du sie gefunden hast, pflege sie. Sehe in ihnen den Schatz, der sie sind. Teile Deine Super-Kräfte gerne in den Kommentaren. Ich bin so neugierig!

Wenn wir alle bewusst unsere Superkräfte einsetzen würden, dann wären wir alle glücklicher und würden vermutlich auch in einer effizienteren Welt leben.

Brauchst Du Hilfe, um Deine eigenen Superkräfte zu finden? Dann sprich mich unverbindlich an.

Links

Artikel, in denen ich über die Herausforderungen von Corona schreibe:

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Corona: Das neue Normal

Seit dem Frühling 2020 ist Vieles anders. Nicht nur, dass wir uns ans Masken-Tragen gewöhnen mussten. Corona holt uns gerade kollektiv aus der Komfortzone. In diesem Artikel untersuche ich die Herausforderungen des neuen Normals.

Das neue Normal der Corona-Krise bedeutet Unruhe

Die weltweiten Ängste und Unsicherheiten bekommen wir alle mit. Sie beeinträchtigen unser Wohlbefinden, egal ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Die Unruhe in der Corona-Krise steckt uns leicht an.

Wir sitzen in einem Boot

Da wir mit allem verbunden sind, bekommen wir turbulente Energien auch aus weit entfernten Teilen der Erde mit. Egal ob es Überflutungen in China oder Brände in den USA sind. Auch das Leid der Flüchtlinge merken wir alle, auch wenn wir nicht direkt betroffen sind.

Die Unruhe fing schon vor Corona an

Anfang 2019 hatte ich die ersten Klienten, die mit unerklärbarer Unruhe und Niedergeschlagenheit zu mir kamen. Diese Menschen waren besonders sensibel gegenüber den Veränderungen unseres Planeten. Sie fühlten das Leid in unserer Welt und reagierten darauf.

Das neue Normal hat mich überrascht

Ich habe im März einen Artikel darüber geschrieben wie wir während der Corona Krise in unserer Mitte bleiben. Ich praktiziere die Tipps, die ich dort gebe. Trotzdem hat das neue Normal mich voll erwischt: Im August war ich müde und angespannt gleichzeitig.

Meine Symptome:

  • Es fiel mir schwer mich zu entspannen und zu meditieren
  • Ich war niedergeschlagen
  • Ich habe viel weniger gelacht
  • Ich fühlte mich antriebslos
  • Ich fiel in alte Gewohnheiten zurück

Ich merkte: Etwas ist nicht in Ordnung und ging auf die Suche nach der Ursache.

Ich bin langsam in die Anspannung reingerutscht. Ich habe mich an die Unruhe um mich herum gewöhnt und sie übernommen. Das war ein langsamer Prozess und darum kaum zu merken.

Das neue Normal ist anstrengend weil es andauert

Viele Kite surfera uf Fehmarn

Raus aus der Anspannung: Meine Strategie

Ich habe ein paar Tage lange eine Freundin an der Ostsee besucht um Abstand zu bekommen. Das Meer half mir zu mir selbst zu finden und ich kam deutlich ruhiger zurück.

Ich wende die Techniken und mein Wissen an, das ich hier im Blog teile: Ich versuche noch besser für mich zu sorgen und mir meiner Gefühle bewusster zu sein.

Das neue Normal: Wir fahren auf der Überholspur

Die Geschwindigkeit, in der wir unsere Realität erschaffen nimmt zu: Nicht nur Unternehmen müssen ihre Planungen laufend anpassen weil sie überholt sind.

Wir sollten uns den Grundregeln des Erschaffens unserer Realität mehr denn je bewusst sein und sie für uns arbeiten lassen.

Wir erschaffen mehr von dem, auf das wir uns konzentrieren

Das gilt für Positives wie für Negatives:

Wenn wir uns darauf konzentrieren, dass wir

  • keine Wahlmöglichkeiten haben
  • Angst haben
  • Jemand anderer Macht über uns hat und wir Opfer sind
  • wir nicht genug haben

Dann erschaffen wir mehr davon genauso schnell wie wenn wir uns auf positive Dinge konzentrieren wie:

Ich habe mich noch nicht an die neue Geschwindigkeit gewöhnt. Ich merke, wie mich die turbulenten Energien immer wieder zu Angst und Unsicherheit hin drängen.

Ich teste die Möglichkeiten des neuen Normals aus. Die meiste Energie brauche ich momentan, um „einfach nur“ in der Balance zu bleiben und handlungsfähig zu sein. Das ist mir am wichtigsten.

Warum ich vorsichtig bin

Wenn ich einmal auf der Überholspur bin, ist es momentan schwieriger anzuhalten und umzukehren als früher.

Anpassung an das neue Normal

Ich brauche Zeit um zu überlegen wo ich wirklich hinwill und welche Alternativen es gibt. Auch wenn es mich frustriert, wenn ich das Gefühl habe nicht vorwärts zu kommen.

Positive Beispiele für den Rückenwind im neuen Normal

  • Eine Freundin hat in Rekordzeit ein Sabbatjahr organisiert.
  • Viele Klienten machen Durchbrüche bei Themen, die sie lange mit sich herumgeschleppt haben.
  • Ich habe mir neue Klienten gewünscht und 2 Stunden später kam der Anruf.
  • Meine Tochter hat sich vorgenommen aktiver im Unterricht zu sein. Ihr fällt das leichter als früher.

Vorsicht: Die automatischen Reaktion auf Gefühle

Gefährlich ist momentan unsere automatische Reaktion auf Gefühle. Auf der automatischen Gefühlsautobahn erschaffen wir schnell mehr von dem auf das wir uns konzentrieren, zum Beispiel was fühlen, und nicht von dem, was wir eigentlich wollen.

Gefühle sind Signale unseres Körpers und unserer Seele

Sie sind dazu da uns aufmerksam zu machen und daher eine wichtige Informationsquelle. Aber mehr auch nicht.

Menschen in meiner Umgebung erschaffen im neuen Normal Extreme:

Beispiel: Ein schlimmer Unfall

Ein Klassenkamerad meiner Tochter hat sich mit Schwarzpulver zu 30% verbrannt und kam schwer verletzt im Krankenhaus.

Es fing damit an, dass er sein Mofa verliehen hatte und es dabei kaputt ging. Er musste sich einen Job suchen, um die teure Reparatur zu bezahlen. Kurz darauf wurde sein Fahrrad aus dem heimischen Garten gestohlen…

Seine Irritation war die Ursache für diese Ereigniskette. Er kam aus diesem Gefühl nicht mehr heraus und war sich nicht bewusst, was er in Gang gesetzt hatte.

Beispiel: Mein Sohn weigert sich zur Schule zu gehen

Er fühlt sich in seiner Klasse und mit den Lehrern wohl. Es gibt also keinen Anlass, außer dass er sensibel auf die turbulente Energie reagiert und einen ausgeprägten Dickkopf hat. Je länger es dauert, um so mehr steigert er sich in seine Gefühle hinein und umso schwerer fällt es ihm in die Schule zu gehen.

Er ist 11 Jahre alt und kann oft selbst nicht verstehen, warum und was er fühlt. Wir probieren alles, um ihm zu helfen mit seinen starken Gefühlen umzugehen. Oft leider vergeblich.

Manchmal bin ich deswegen am Ende meiner Kräfte. Es ist nicht einfach auch in dieser Situation in der Balance zu bleiben. Mein Mann und ich geben uns zum Glück gegenseitig Halt. Wir haben frühzeitig die Schule mit ins Boot geholt, so dass alle an einem Strang ziehen.

Dieses Thema wird uns wohl noch eine Weile begleiten und ist für mich ein Gradmesser für meine seelische Verfassung.

Die Flutsch-Energie des neuen Normals

Ich empfehle Dir Deine Resilienz zu pflegen, um mit der gesteigerten Geschwindigkeit besser fertig zu werden:

  • Beobachte Dich aufmerksam
  • Nimm Deine Gefühle wahr und lass sie gehen. Das Unterdrücken negativer Gefühle verstärkt diese
  • Starte den Tag mit positiven Gefühlen
  • Tausche dich aus und hole dir Unterstützung

Das neue Normal bedeutet viel Input

Hochsensible kennen das: Sie kämpfen ständig mit einem Zu viel an Reizen. Sie müssen lernen ihre Wahrnehmung so zu managen, dass sie nicht ständig überfordert sind. In turbulenten Zeiten können wir alle diese Fähigkeit gebrauchen.

Katzen wissen wie man chillt.

Wenn das neue Normal zu viel wird: Abgrenzung hilft

  • Schaff Dir Rückzugsräume, in Dir und in Deiner Umgebung
  • Energie puffern: Ich baue eine Schutzblase um mich herum auf, wenn es mir zu viel wird
  • Nutze Strukturen, die Dir helfen wie Natur: Spaziergänge, Garten
  • Schaffe positive Erlebnisse in der Familie
  • Austausch mit Gleichgesinnten gibt mir Kraft
  • Setze immer wieder klare Prioritäten um Überforderungen zu vermeiden

Das neue Normal – Wie lange noch?

Meiner Meinung nach ist die Corona-Krise nur der Anfang. Wir wollen unsere Welt verändern und das schaffen wir nur wenn es wirklich ungemütlich wird; noch ungemütlicher als jetzt. Je mehr wir inmitten der ganzen Veränderungen in unserer Balance sind desto weniger Extreme werden wir dabei erschaffen.

Brauchst Du Unterstützung im neuen Normal?

Fühlst Du Dich momentan wie im Schleudergang oder bist Du in einer Abwärtsspirale? Sprich mich für ein kostenloses Erstgespräch an.

Mehr Artikel von mir zu Corona findest Du hier:

Auf die Ohren:

Meine 5 Minuten Podcast Beiträge zu Corona

Angst ist wichtig
Angstbewältigung
Bleib in Deiner Mitte
Corona. wie gehe ich mit meinen Ängsten um
Eltern sein in Corona Zeiten

Fotos: Privat

© Inge Schumacher

Grenzen und Grenzerfahrungen

Das Thema Grenzen ist durch die Corona-Pandemie sehr aktuell. Wir beschäftigen uns alle täglich mit Ländergrenzen, Distanz und Nähe.

Energie kennt keine Grenzen

Energie erreicht ihre Adressaten immer. Gute Wünsche kommen genauso an wie schlechte. Was viele von uns nicht wissen: Die Energie, die wir losschicken hat auch Auswirkungen auf uns selbst.

Wünschen wir jemanden wutschnaubend dahin wo der Pfeffer wächst, dann fühlen wir dieselbe Aggression. Sterben Flüchtlinge auf dem Mittelmeer dann leiden wir mit, egal ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.

Wenn Du die Wunder und das Schöne im Leben sehen kannst, dann siehst Du immer mehr davon.

Beispiel Wahrnehmung:

Wenn eine Freundin schwanger ist, sehe ich plötzlich überall Schwangere. Waren die vorher nicht da? Natürlich waren sie da. Sie sind mir nur nicht aufgefallen. Ich habe sie nicht wahrgenommen und sie waren dewegen in meiner Realität nicht vorhanden. So bestimmt unsere Wahrnehmung unsere Realität.

Stoffherzen auf der Leine in der Sonne

Unsere Aufmerksamkeit ist ein Magnet

Wir erschaffen mehr von dem, auf das wir uns konzentrieren. Das ist das Gesetz der Anziehung. Optimisten, die positiv in die Welt schauen werden oft positiver und Pessimisten negativer. Denn wir sorgen selbst dafür, dass sich unsere Weltanschauungen bestätigen.

Unsere Wahrnehmung hat Grenzen

Leider ist unsere Wahrnehmung begrenzt. Unser Gehirn schützt uns dadurch vor zu viel Input.

Aber die Wahrnehmung lässt sich trainieren. Je mehr wir merken, welche Energien wir spüren und welche wir aussenden umso mehr können wir das steuern. So bekommen wir mehr Einfluss auf unsere Wirklichkeit und können sie aktiv nach unseren Vorstellungen gestalten.

Die eigene Wahrnehmung zu erweitern macht Spaß

Meine Wahrnehmung versuche ich täglich zu erweitern. Das Undenkbare denken, der Phantasie freien Lauf lassen, das finde ich spannend. Deswegen liebe ich Science Fiction und schreibe einen Blog über die Märchendimension. Da vermittle ich, dass alle Märchen wahr sind: In einer anderen Realität. Du musst nur ein wenig Englisch können.

Warum beeinflussen uns Energien von außen?

Durch die Corona-Krise merken viele von uns, dass sie von den turbulenten Energien um sie herum beeinflusst werden. Die Unruhe sickert durch die Wände und ist viel ansteckender als der Virus. Auch ich muss mich immer wieder bewusst davon abgrenzen.

Wir können gerade wunderbar üben, das Wissen wie wir unsere Realität erschaffen in die Praxis umzusetzen. Meine Familie und ich tun das. Klappt das immer? Nein, aber immer besser.

Wir setzen jeden Tag positive Highlights und kommunizieren wie es uns geht. So unterstützt jeder jeden und damit geht es uns allen ganz gut.

Ball in der Hand als Weltkugel

Alles hängt mit allem zusammen

Jedes Teilchen in unserem Universum ist irgendwie mit jedem anderen verbunden.

Viele Wissenschaftler untersuchen seit Jahrzehnten dieses Feld, das uns alle verbindet. Sie nennen es das Quantenfeld. Lynne Mc Taggert hat in ihren Büchern zum Beispiel viele wissenschaftliche Experimente gesammelt, die das Vorhandensein dieses Feldes beweisen. Sie macht außerdem seit Jahren auf ihren Veranstaltungen spannende Experimente mit ihren Zuhörern.

Wir brauchen Grenzen um unsere Persönlichkeit zu entwickeln

Um uns kennenzulernen und unsere Identität und damit unsere Persönlichkeit zu entwickeln müssen wir als Kinder unsere Grenzen spüren lernen: Wir müssen lernen wo wir anfangen und aufhören.

Erst dann sind wir sicher genug, um uns zu öffnen: Für andere Menschen, neue Ideen oder fremde Energien. Wir können uns dann mit anderen teilen.

Unsicherheit verursacht Grenzen

Wenn wir unsicher sind greifen wir zur bewährten Methode der Abgrenzung und ziehen uns zurück. Momentan begrenzen die Regierungen unsere Bewegungsfreiheit und isolieren uns weil sie keine andere Möglichkeit sehen.

Viele von uns fühlen sich deswegen allein und verlassen. Wir fühlen den Schmerz des Abgeschnitten-Seins. Es gibt zwar viele virtuelle Alternativen, in Kontakt zu bleiben, es ist aber nicht dasselbe.

Blogparade über Grenzen

Ich bedanke mich bei allen Autoren für ihre Beiträge zur Blogparade. Es sind viele wunderbare Inspirationen zusammengekommen.

Ich stelle im Folgenden die Artikel und ihre Autoren vor. Ein paar Beiträge sind leider der Technik oder der Corona-Krise zum Opfer gefallen. Schnupper bitte rein, es lohnt sich.

1. Grenzen überschreiten

Margaretha Schedler teilt mit ihrem Artikel: Herausforderungen lassen Dich wachsen ein prägendes Beispiel aus ihrer Kindheit mit uns. Sie arbeitet sehr schön heraus, wie ambivalent sie diese Grenzüberschreitung erlebt hat.

Ihre Erfahrung zeigt, dass Grenzüberschreitungen positiv und negativ sein können. Auf der einen Seite ist sie herausgefordert worden und hat gelernt, dass sie über sich selbst hinauswachsen kann. Auf der anderen Seite hätte sie auch traumatisiert werden können.

Margaretha ist Autorin des Lebensschatzkistenblogs. Bei ihr findest Du viele persönliche Geschichten, aus denen Du viel mitnehmen kannst.

2. Abenteuer im Ausland

Michelle hat in ihrem Auslandssemester ihre Komfortzone verlassen und Grenzen überschritten.

Mit faszinierenden Bildern erzählt sie von ihren Herausforderungen in diesen sechs Monaten: Das erste Mal ist sie in Asien und das ganz alleine: Ihr Freund wartet auf sie zu Hause. In dieser Zeit hat sie viele Landes-Grenzen überwunden und sich auf viel Neues eingelassen. Ihr Fazit: Sie würde es jederzeit wieder tun.

Michelle ist Doktorandin aus Oldenburg. Sie liebt den Norden – so wie ich. Was bei mir Island ist, ist bei ihr Finnland. Sie hat ihren Travel-Blog folgerichtig nach einem Titel der Band North Alone: The road most traveled benannt.

3. Gesunde Abgrenzung

Sylvia widmet sich der Gesunden Abgrenzung. In ihrem Artikel wird deutlich in wie vielen Bereichen wir auf unsere Grenzen achten können und wie wir mit ihnen umgehen.

Aber wie merken wir, wo diese Grenzen sind? Viele von uns gehen schon so lange immer wieder über ihre Grenzen, dass wir gar nicht mehr spüren, wenn unser Körper uns einen dringend benötigten Stopp signalisiert.

Sylvia zeigt wie wir lernen können unsere Grenzen zu bemerken und dadurch besser für uns zu sorgen. Sie bietet auch Übungen an. Sylvia veröffentlicht ihre Blogartikel auf der Webseite Lebensfreude Academy.

4. Grenzerfahrungen

Susi Salomon hat den sehr persönlichen Beitrag Grenzerfahrungen beigesteuert. Sie erzählt, wie sie mehrere Burnouts gemeistert hat. Sie hat gelernt, dass sie immer wieder ihre eigenen Grenzen verletzt hat. Folgende Glaubenssätze haben das verursacht: Ich muss stark sein und ich muss es allen Recht machen. Susi beschreibt authentisch die Folgen dieses über die Grenzen Gehens.

Hand aufs Herz: Da ist sie nicht allein. Das kennen viele von uns. Erst kürzlich ist mir klar geworden, dass Schwäche zulassen eine Stärke für mich sein kann.

Susi bietet neben ihrem Blog Stehaufweibchen auch einen Podcast an.

5. Grenzenlose Gedanken und grenzenlose Worte

Ich kenne Anna Koschinski durch ihre Facebookgruppe, aus der ich schon viele Inspirationen mitnehmen durfte. Ich schätze auch den wertschätzenden Umgang dort. Anna unterstützt hauptberuflich Blogger und alle, die es werden wollen. Ohne sie hätte ich viel länger gebraucht, um meine erste Blogparade ins Leben zu rufen.

Anna beschäftigt sich in ihrem Artikel mit grenzenlosen Gedanken. Sie macht darauf aufmerksam, dass unsere Gedanken und damit unsere Möglichkeiten nur von uns selbst begrenzt werden. Das vertrackte daran ist, dass wir oft selbst nicht merken dass und wie wir uns begrenzen. Wir können das aber lernen und Anna macht es uns vor.

Sie weist außerdem drauf hin, dass nicht alle Grenzen zum Einreißen da sind. Grenzen haben auch eine Funktion: Gerade unsere körperliche Grenzen zu beachten ist für uns alle wichtig, um langfristig gesund zu bleiben.

Ein Kreis aus HÄnden, die sich an den Handgelenken umfassen.

Fazit meiner Blogparade Grenzen

Gemeinsam sind wir stark. Diese Blogparade wird nicht meine Letzte sein. Es hat Spaß gemacht und ich habe meinen Horizont erweitert:

  • Ich habe interessante Kollegen und ihre
  • Blogs kennengelernt
  • Ich freue mich über die Vielfalt an Ideen und
  • Stelle wieder fest, dass wir alle voneinander lernen können

Authentische Geschichten zu lesen und zu teilen sind ein wichtiger Teil meiner Persönlichkeitsentwicklung geworden.

Herzlichen Dank Euch allen!

Ich habe zur Bogparade auch eine 5-Minuten Inspiration aufgenommen.

Wozu sind Grenzen da?
Energie ist grenzenlos, was sind inner Begrenzungen

Willst Du Deine Grenzen angehen? Ich helfe Dir dabei.

Bilder: Privat und Pixabay

© Inge Schumacher

Dein Alter ist eine Zahl

Egal wie alt Du gerade bist. Bist Du Dir bewusst wie Du Dir Dein Alter vorstellst? Wie sehen die Bilder in Deinem Kopf aus?

Ich bin 1966 geboren. Ja, das Bild oben zeigt mich. Viele meiner gleichaltrigen Freunde und Bekannte denken schon an die Rente oder fangen an ihre Wehwehchen zu zählen.

Mir wird dann immer wieder klar: Wir programmieren uns auf das Altern mit allen negativen Begleiterscheinungen. Das geschieht unbewusst. Wir setzen einfach eine jahrtausendelange Tradition fort.

Mit diesem Artikel möchte ich zum Nachdenken anregen: Wie wir altern ist nicht in Stein gemeißelt, sondern wir haben großen Einfluss darauf. Dazu brauchen wir aber das Bewusstsein, wie wir in Bezug auf unser Alter denken und welche Erwartungen wir haben. Erst dann können wir etwas verändern.

Bewusst das Alter gestalten ist für Fortgeschrittene

Warum? Weil am Altern soooo viele Glaubenssätze hängen. Deswegen ist es schwer diesen Automatismus zu stoppen. Wir müssen erst mühsam aus einem reißenden Fluss von tradierten und von uns akzeptierten Glaubensüberzeugungen ausbrechen. Das braucht Energie und Entschlossenheit.

Die gute Nachricht ist: Je mehr Menschen ihre Glaubenssätze in Bezug auf ihr Alter verändern umso einfacher wird es für alle: Dem Fluss wird die Energie entzogen.

Wie programmieren wir uns aufs Alter?

Wir erschaffen mit unseren Gedanken unsere Wirklichkeit, also auch unseren Körper. Unser innerer Monolog spiegelt unsere Überzeugungen wider und spielt sie in einer Endlosschleife. Je bewusster wir uns sind, was wir glauben umso genauer verstehen wir was für eine Realität wir erschaffen.

Wenn wir etwas ständig wiederholen, dann wird es Realität

Beispiel:

Mein Vater hat Polyneuropathie in den Beinen. Warum bei ihm die sensiblen Nerven geschädigt werden ist unklar. Er ist Arzt und weiß daher viel zu gut Bescheid. Er erzählt uns seit vielen Jahren, dass diese Polyneuropathie sehr schmerzhaft werden wird.

Ich konnte ihm das Konzept, dass er Einfluss auf seine Krankheit hat, nicht vermitteln. Das war zu fremd für ihn. Die Frage, die ich mir nun stelle ist: Hätte er heute weniger Schmerzen, wenn er die Energie, die er in seine Programmierung gesteckt hat, in einen anderen Krankheitsverlauf investiert hätte?

Das ist reine Spekulation. Aber warum sollen wir nicht versuchen bewusst Einfluss auf unseren Körper und das Altern zu nehmen?

Das Alter verändert sich

Wir sehen heute viel jünger als noch vor zwei Generationen: Meine Großmütter sahen mit Mitte 50 so aus:

Sie haben zwei Kriege erlebt. Beide haben ein Kind durch Krankheit verloren. Besonders meiner Oma mütterlicherseits (unten) sieht alt aus. Sie wurde nur 66 Jahre alt. Die andere 77 Jahre.

Die allgemeine Lebenserwartung steigt. Meine Mutter sieht mit fast 80 Jahren so aus wie die Generation davor mit Mitte 60. Auch ihre Ausstrahlung ist anders als ich sie von der Oma-Generation in Erinnerung habe.

Wir können noch fitter und jünger sein als die Generationen vor uns. Von diesem langen Leben haben wir mehr, wenn wir möglichst gesund sind.

Glaubensüberzeugungen zum Alter, die ich um mich herum höre

  • Alles geht langsamer
  • Der Körper ist verbraucht
  • Falten gehören dazu
  • Die Sinne lassen nach
  • Chronische Krankheiten sind normal
  • Degeneration zeigt sich überall: Von Gliedersteifigkeit bis Haarausfall

Wie kommen wir raus aus dieser Programmierung?

1. Innere Begrenzungen aufdecken

Glaubenssätze erschaffen innere Grenzen, die uns in einen unsichtbaren Käfig sperren. Wie vertrackt das ist, habe ich erst begriffen als mir meine eigenen aufgefallen sind.

Beispiel:

Mein Mann fragte mich kurz vor meinem 50. Geburtstag, was ich am liebsten tun würde. Am Meer picknicken, antwortete ich. Im selben Moment sagte meine innere Stimme: Das geht nicht. Im Februar ist es viel zu kalt an der Ostsee.

Wer sagt denn, dass das nicht geht? Nur ich. Ich war auf eine total überflüssige innere Begrenzung gestoßen. Ich war erschrocken darüber, dass ich mich immer noch ständig selbst begrenze, obwohl ich schon so lange daran arbeite bewusster zu werden.

Frage Deinen inneren Monolog, was Du über das Altern denkst und reflektiere das:

Manche von uns ekeln sich regelrecht vor alten Menschen. Sie lehnen das Altwerden ab und packen damit umso mehr Energie in den traditionellen Weg des Alterns.

2. Ein unterstützender Freundeskreis

Ich habe Freunde und Bekannte aus allen Altersgruppen. Ich bekomme dadurch mit, was sie bewegt und bleibe flexibler. Mein Horizont erweitert sich und ich schaue über den eigenen Tellerrand. Damit banne ich die Gefahr zu sehr in meinem eigenen Saft zu schmoren.

Einsamkeit ist eine wichtige Ursache vieler Krankheiten, besonders im Alter. Ein unterstützender Freundeskreis ist für unsere Lebensqualität sehr wichtig. Deswegen investiere ich darin Zeit und Energie.

3. Regeneration

Statt dem ausgetretenen Pfad der Degeneration zu folgen und sich darauf zu konzentrieren was alles verloren geht stecke ich meine Energie lieber in Regeneration.

Regeneration ist natürlich: Wir erneuern unsere Hautzellen alle 7 Tage und alle 7 Jahre haben wir uns fast vollständig runderneuert.

Setze eine Intention zur Regeneration:

Unser Körper kennt den Zustand der Ganzheit aus der Kindheit. Wir können ihn als Ankerpunkt für unsere Intention zur Regeneration nutzen, die zum Beispiel heißen kann: Orientiere Dich am Ursprungszustand.

Worauf konzentrierst Du Dich?

Du erschaffst automatisch mehr von dem auf das wir uns konzentrieren.

Beispiel:

Einer meiner Glaubensüberzeugungen ist, dass Falten zum Altwerden dazu gehören. Ich habe seit meiner Jungend daran gearbeitet, dass ich wenn ich schon Falten bekomme, es wenigstens Lachfalten sind. Das hat geklappt. Jetzt versuche ich mich nicht auf die Falten zu konzentrieren, sondern auf die glatte Haut.

Ich konzentriere mich so nicht auf den Mangel sondern auf die Fülle und erschaffe davon mehr.

Such Dir einen Regenerations-Buddy

Mein Mann und ich bilden ein Regenerations-Team. Wir motivieren uns gegenseitig dranzubleiben.

Was ich bisher an Regeneration erreicht habe ist gemischt:

  • Ich wollte keine Alterssichtigkeitsbrille und habe folgendes erschaffen: Das eine Auge sieht gut in der Weite und das andere in der Nähe. Gegen Ermüdungserscheinungen trage ich bei langen Autofahrten und wenn ich viel lese eine Brille.
  • In meinem Unterkiefer habe ich die Zahnstellung verändert. Ein Zahn war gefährlich aus der Reihe getanzt.
  • Mein Haar ist noch fast dunkel.
  • Ich bin gesund.
  • Ich habe „normale“ Falten im Gesicht.

4. Durchhalten

Wenn ich mit Regeneration arbeite, nutze ich das Unterbewusstsein. Ich setze eine Intention und lasse meinen Körper machen. Denn ich kann nicht kontrollieren welche Zellen was tun sollen.

Es gibt leider keine objektive Anzeige, die den Erfolg meiner Regenerations-Bemühungen dokumentiert. Deswegen ist es so einfach sich entmutigen zu lassen und zu schnell aufzugeben.

Ich mache mir immer wieder klar: Ich habe nichts zu verlieren und viel zu gewinnen.

5. Ich achte (auf) mich

Was ist mit Cremes und Co? Den vielen Ernährungsratschlägen: Kein Zucker, kein Mehl, kein Fleisch?

Alles Quatsch?

Um im Alter gesund zu bleiben sollten wir das tun, was zu uns passt und nicht das, was uns Medien und Konzerne suggerieren. Auch hier ist das Sich-selbst-kennen das Allerwichtigste und unsere Richtschnur.

Allem was schwarz-weiß dargestellt wird stehe ich skeptisch gegenüber. Strikte Regeln sind nicht mein Ding. Wenn Dir Regeln helfen, nutze sie!

Alles was uns unterstützt und nicht arm macht ist erlaubt.

So achte ich auf mich:

  • Ich gehe bewusst mit Ernährung um und versuche meinem Körper zu achten. Alte Automatismen, wie Frust mit Schokolade zu bekämpfen, kommen immer wieder durch. Ich werde mir aber bewusster, warum ich das tue.
  • Ich meditiere.
  • Ich habe mich gegen einen Sportverein und für das Isländisch lernen entschieden weil ich nicht mehr als einen festen Termin die Woche haben will.
  • Ich bin Optimistin. Optimisten leben länger und bleiben gesünder. Zum Glück ist Optimismus erlernbar.

Stress hat Auswirkungen

Zum Beispiel auf die Knochendichte und die Hautelastizität: Wir sehen es Menschen an, wenn sie ein hartes Leben haben.

Wie sieht es bei Dir aus mit:

  • Lebenseinstellung
  • Ernährung
  • Lebensstil
  • Was findest Du schwierig und könntest Du vereinfachen?

6. Mein Alter ist dynamisch

Ich sehe nicht immer gleich jung aus. Das hängt mit meiner Ausstrahlung zusammen, die jeden Tag anders ist.

  • Als meine Augenärztin feststellte, dass wir fast gleich alt sind, hat sie die Augen  aufgerissen vor Staunen. Da hatte ich wohl einen jungen Tag.
  • Manchmal schaue ich in den Spiegel und denke: Oh je, meine Regenerations-Experimente bringen gar nichts.

Ist unser Ich zeitlos?

Meinen Eltern sagen sie fühlen sich innerlich wie mit 16. Das kann ich nicht bestätigen. Ich fühle mich zwar nicht wie 53 – keine Ahnung wie man sich da fühlen soll – aber viel weniger unsicher als vor 30 Jahren. Ich fühle mich auch wohler in meiner Haut und schätze das Leben mehr.

Alter als Ausrede

Viele von uns benutzen das Alter als Ausrede dafür sich nicht mehr ändern zu müssen.

Als ob es dafür eine klare Grenze gibt: Ab hier kann ich nichts mehr ändern

Dass alte Menschen nicht in der Lage sind sich zu ändern habe ich lange geglaubt. Bis meine Schwiegermutter mir das Gegenteil bewiesen hat: Mit Mitte 70 hat sie erfolgreich grundsätzliche Lebenseinstellungen geändert.

Viele meiner älteren Klienten denken auch, sie wären zu alt für Veränderungen. Wenn sie dafür offen sind, spiegele ich ihnen dass es sich hierbei um einen Glaubenssatz und nicht um eine Tatsache handelt.

Wir sind nie zu alt um etwas zu ändern

Beispiel:

Marius Kursawe interviewt in seinem Buch: Berge versetzen für Anfänger (S. 68ff) eine 70-jährige, die im Rentenalter angefangen hat Klavier zu spielen. Sie erzählt, durch wie viele Glaubensüberzeugungen sie sich kämpfen musste bis sie sich getraut hat an der Tür der Klavierlehrerin zu klingeln.

Unsere Zeit ist begrenzt

Wir sterben alle. Zeit ist integraler Bestandteil unserer Realität. Sie ist begrenzt und wir sind auf der Durchreise. Die einzige Konstante der Zeit ist die Veränderung. Lasst uns das nutzen und das Beste aus unserem Leben zu machen.

Das Alter ist eine Zahl

Das Alter steht in unserem Pass. Es gibt die Zeitspanne an, die wir hier waren. Es diktiert aber nicht wie wir uns fühlen und wie wir leben sollen. Du bist nicht Dein Alter. Du bleibst Du, Dein ganzes Leben lang.

Es gibt keine allgemeingültigen Vorschriften fürs Altern

Wir können uns nur an uns selbst orientieren. Wir gehen aber keine großen Risiken ein, wenn wir unsere Glaubenssätze ab und zu gründlich ausmisten.

Füll Dein Leben mit dem was Dir  wichtig ist.

Wenn ich als weise alte Frau im Schaukelstuhl sitze, möchte ich mich nicht mit meinen Zipperlein, sondern mit meinem erfüllten Leben beschäftigen.

Auf die Ohren:

Wie wir uns auf das Altern programmieren
Alter und Regeneration

Ich will mit diesem Artikel das Denken über das Altern etwas durchschütteln. Ich hoffe, das ist mir gelungen. Danke, dass Ihr mit mir hinterfragt habt, was Ihr über das Altern glaubt.

Du möchtest mehr über Deine tiefsitzenden Glaubenssätze herausfinden? Kontaktiere mich für eine Energiearbeits-Sitzung.

Links:

Bücher:

  • Marius Kursawe: Berge versetzen für Anfänger
  • Patricia Tudor-Sandahl: Das Leben ist ein langer Fluss
  • Klaus Möllering (Hrsg.): Die Kunst des Alterns
  • Lissa Rankin: Warum Gedanken stärker sind als Medizin
  • Dr. Joe Dispensa: Werde Übernatürlich
  • Rüdiger Dahlke: Krankheit als Weg
  • Martin Seligman: Learned Optimism

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Selbstakzeptanz: Inspirationen und Übungen

In diesem Artikel bekommst Du 12 Inspirationen und 10 Übungen zu Selbstakzeptanz. Wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich Wert auf die praktische Anwendbarkeit meiner Inhalte lege. Er ergänzt meinen Artikel Selbstakzeptanz bedeutet Freiheit.

Der Schlüssel zu mehr Selbstakzeptanz ist Bewusstsein. Deswegen gebe ich viele Tipps zum aufmerksam Hinsehen. Je genauer ich weiß was ich tue umso besser kann ich mein Leben gestalten. Je achtsamer ich bin umso mehr verstehe ich wie ich ticke.

12 Inspirationen zur Steigerung der Selbstakzeptanz

1. Vergleichen garantiert miese Laune

Wenn Du Dich schlecht fühlen willst, dann vergleiche Dich. Das klappt prima. Denn es gibt immer jemanden, der irgendwo besser ist als Du.

Wenn Du Dich beim Vergleichen erwischst, dann konzentriere Dich auf etwas anderes. Dazu brauchst Du nur 10 Sekunden.

2. Unnötiges Frustrationspotential

Wenn wir uns Ziele setzen, die unrealistisch sind, enttäuschen wir uns selbst und verurteilen uns dann.

Beispiele für unrealistische Ziele:

  • Wir versprechen uns im Frühjahr dreimal in der Woche zu joggen oder ins Fitnessstudio zu gehen.
  • Wir wollen schon ewig den Dachboden, den Keller oder die Garage aufräumen.
  • Wir nehmen uns vor endlich wieder Kontakt zu alten Freunden aufzunehmen.

Wenn es zu viele Ziele gibt, die wir nicht erreichen, liefern wir uns laufend Grund uns zu kritisieren. Es lohnt sich deswegen überflüssige Ziele zu identifizieren und sie loszulassen. Das schafft Platz für mehr Selbstakzeptanz.

Ich werfe Ziele dann raus, wenn sie zu viel Frust erzeugen.

Beispiel:

Ich hatte mir vorgenommen in diesem Jahr meine Webseite alleine neu zu gestalten. Dieses Ziel habe ich nach mehreren Anläufen über Bord geworfen und beschlossen mir Hilfe zu holen.

Welche Deiner „guten“ Vorsätze haben sich überlebt und gehören auf den Kompost? 

Ein permanentes schlechtes Gewissen nützt keinem.

3. Das schlechte Gewissen zeigt den Weg zu mehr Selbstakzeptanz

Wenn ich ein schlechtes Gewissen habe fühle ich mich unwohl. An der Ursache dafür kann ich arbeiten. Ich frage mich z.B.: Habe ich gerade ein schlechtes Gewissen weil ich Erwartungen von außen nicht erfülle?

Beispiel: Schlechtes Gewissen wegen meiner Kinder

Wenn ich ein schlechtes Gewissen wegen meiner Kinder habe frage ich sie was sie brauchen. Oft ist alles im grünen Bereich. Ansonsten weiß ich dann was zu tun ist und das schlechte Gewissen ist weg.

4. Annehmen was ist: Mit schlechter Laune umgehen

In meiner Familie kommunizieren wir, wenn wir schräg drauf sind. Das habe ich vor vielen Jahren angefangen und meine Kinder machen es mir nach. Jeder kann sich so darauf einstellen.

Es wird bei uns nicht als Versagen gewertet schlechte Laune zu haben. Im Gegenteil. Ich gebe positives Feedback wenn meine Kinder gut mit dieser Herausforderung umgehen. Jeder übernimmt so die Verantwortung für sich.

Wenn wir annehmen wie es uns geht, dann hören wir auf zu kämpfen und das entspannt die Situation.

5. Mit uns arbeiten und nicht gegen uns

Viele meiner Klienten können sich in einigen Bereichen nicht akzeptieren. Sie kämpfen da mit sich selbst. Das ist nicht nur anstrengend sondern macht auf Dauer krank. Meiner Meinung nach werden viele Autoimmunerkrankungen durch diesen ständigen Kampf verursacht.

Oft stelle ich mit meinen Klienten zusammen fest, dass das Kämpfen früher sinnvoll war, jetzt aber nicht mehr notwendig ist.

Du kämpfst gegen Dich, wenn Du viele Anläufe für etwas brauchst und das Gefühl hast gegen Widerstände zu arbeiten. Das ist anstrengend. Wenn Du das bemerkst, lohnt es sich, die Ursachen dafür anzusehen und zu hinterfragen. Vielleicht kannst Du die Ursachen dann loslassen und danach mehr mit Dir arbeiten.

Wenn Du feststellst, dass Du in vielen Bereichen Deines Lebens kämpfst, lohnt es sich  Unterstützung von außen in Anspruch zu nehmen.

6. Sich selbst verzeihen

hilft die Ist-Situation zu akzeptieren und ermöglicht Weiterentwicklung. Die Situation ist wie sie ist, Du kannst sie nicht ändern, Du kannst aber dazu stehen und sie annehmen.  Das bedeutet nicht, dass Du gut finden musst, was passiert ist.

Beispiel für Folgen des Sich-nicht-verzeihens

Eine Freundin von uns ging vor ein paar Jahren auf Tauchstation. Als sie letztens wieder auftauchte haben wir ihr gesagt, dass wir sie vermisst haben. Sie hatte nicht verstanden, dass wir sie als unsere Freundin ansahen.

Sie arbeitet gerade daran sich etwas zu verzeihen was sie vor langer Zeit getan hat. Sie hat keine Freunde verdient; war einer der Glaubenssätze, die sie ausgebuddelt hat. Sie war sich nicht bewusst, dass sie sich wegen ihrer Schuldgefühle so lange schlecht behandelt hat.

7. Wo bin ich authentisch und wo nicht?

Die Basis von Authentizität ist Selbstakzeptanz. Mehr Authentizität zu leben führt zu mehr Selbstakzeptanz, weil wir so agieren wie wir sind. Wenn wir authentisch sind fühlen wir uns wohl.

Ich rate meinen Klienten in Konfliktsituationen so authentisch zu sein wie möglich und die Karten offen auf den Tisch zu legen. Das provoziert deutlich weniger Gegenwind und bekommt mehr Akzeptanz beim Gegenüber.

Wie kann ich Authentizität üben? Eine Möglichkeit für mich ist: Random acts of kindness = Mutwillige Freundlichkeit gegenüber Fremden

Mir macht es Spaß, fremde Leute in der Öffentlichkeit anzusprechen:

  • In der Schlange beim Bäcker.
  • Ich verteile gerne spontan Komplimente.
  • Das löst positive Gefühle aus und transportiert Akzeptanz. Im Idealfall gehen beide Parteien mit einem Lächeln ihres Weges.

Meine Kinder finden das peinlich. Das ist mir egal.

8. Dazugehören

Wir sind soziale Wesen. Wenn wir ausgegrenzt werden tut das weh. Ich bekomme durch meine 3 Schulkinder mit wie schnell Ausgrenzung passiert. Meine 15-Jährige Tochter erzählt mir, dass sie zwar akzeptiert wird, aber nicht so wie sie wirklich ist.

Sucht Euch Gruppen, die Euch akzeptieren. Ich habe mir ein wertschätzendes Umfeld aufgebaut. Ich bin Teil vieler Gruppen, die wertschätzend miteinander umgehen: In meinen Meetups, in der Flüchtlingshilfe und in meinen Facebookgruppen gehen wir achtsam miteinander um. Dieser wertschätzende Umgang miteinander sorgt für mehr Selbstakzeptanz bei allen Beteiligten.

9. Unangenehme Situationen meistern

Als mein Sohn Probleme mit einer Lehrerin hatte war klar: Die Situation muss ich klären.

Meine Geheimwaffe in herausfordernden zwischenmenschlichen Situationen ist Akzeptanz.

Ich versuche den Standpunkt meines Gegenübers zu verstehen. Seine Realität ist genauso valide wie meine. Ich muss sie nicht gut finden. Wenn ich akzeptiere was er fühlt, bin ich auf Augenhöhe. Dann ist es viel einfacher gemeinsam eine Lösung zu finden.

10. Mein Ziel: Ich fühle mich gut genug

Ich bin mit dem Mangelgefühl Ich bin nicht gut genug groß worden. Meine Selbstakzeptanz mit 20 Jahren war minimal. Ich habe mich sehr über das Außen definiert. Das hat langfristig zu einer Depression geführt.

Seither durfte ich viel lernen und kann deswegen authentisch von meinem langen Weg zu mehr Selbstakzeptanz erzählen.

Jetzt nehme ich das Mangelgefühl wahr, wenn es kommt. Ich untersuche dann wo es herkommt.

12. Zu mir stehen wenn mir etwas nicht gut tut

Wir brauchen mehr einfühlsamen Kontakt zu uns selbst. Wenn uns etwas zu viel wird sollten wir das wahrnehmen und uns schützen. Wir müssen uns dafür nicht rechtfertigen.

Die Antwort: Dafür stehe ich jetzt nicht zur Verfügung braucht keine Begründung.

12. Lobe Dich zuerst

Du willst Lob von anderen? Lobe Dich zuerst. Dein Spiegelbild wird Dich auch erst anlächeln wenn Du das tust.

  • Immer mehr Menschen führen ein Erfolgstagebuch. Das bringt Transparenz, was wir alles über einen längeren Zeitraum geschafft haben.
  • Weil mir ein Erfolgstagebuch zu aufwändig ist notiere ich mir jeden Tag kurz im Kalender was los war.

Je öfter wir uns Anerkennung geben desto heller leuchtet unsere Welt und umso schöner wird unser Leben.

10 Übungen für mehr Selbstakzeptanz

1. Drei Spiegelübungen

a. Schenke Dir jeden Morgen ein Lächeln und begrüße Dich freundlich.

b. Schreib Dir an den Spiegel

Ich muss nicht perfekt werden, ich bin es. Wenn Dir das schwerfällt, ist das die richtige Übung für Dich.

c. Schau in den Spiegel und sage:

  • Ich bin glücklich
  • Ich bin gesund
  • Ich bin gut so wie ich bin

2. Sei freundlich zu Dir

Beobachte deinen inneren Monolog und versuche liebevolle einfühlsame Selbstgespräche zu führen. Stell Dir vor Du redest mit einem Kleinkind oder einem Liebhaber.

Beispiel: Ich bin wertvoll

  • Ich bin es wert, glücklich zu sein
  • Ich bin es wert, anerkannt zu werden
  • Ich bin es wert…

2. Übungen für das Selbstwertgefühl

In meinem Artikel über Übungen zur Resilienz  habe ich viele Bespiele zusammengetragen. Wenn wir uns immer wieder unsere Selbstwirksamkeit beweisen, dann steigern wir auch unsere Selbstakzeptanz.

Nutze Deine Stärken für Dich

Auf Deine Stärken kannst Du Dich immer verlassen. Kennst Du sie? Schreibe 5 Stärken auf. Setze Deine Stärken kreativ ein:

  • Großzügigkeit: Verschenkst Du gerne etwas? Beschenke Dich.
  • Verzeihen: Du kannst gut verzeihen? Verzeihe Dir selber jeden Tag etwas.
  • Lebensfreude: Du bist oft gut drauf? Drücke das einmal anders aus: Trage verrückte Farben oder eine Blume im Haar.
  • Humor: Bring Dich zum Lachen.
  • Fairness: gilt auch für Dich. Achte darauf, ob Du heute fair behandelt wurdest. Tritt für Dich ein und sag etwas, wenn das nicht so war.

4. Der Konjunktiv dreht die Energie

Wenn wir den Konjunktiv benutzen klinken wir uns in eine andere Wirklichkeit ein, die so ein Stück wahrer wird.

  • Was wäre wenn, ich mich so annehme wie ich bin?
  • Was wäre wenn ich nicht jedem gefallen will?
  • Was wäre wenn ich mir … verzeihen könnte?

5. Dem inneren Kritiker Grenzen setzen

Reagiere rigoros positiv. Schau Dir an was Du geschafft hast, wenn der innere Kritiker mal wieder Überstunden macht. Wenn Dir das schwer fällt, frag Freunde oder Familie,  oder schau ins Erfolgstagebuch.

6. Mach eine Liste mit zwei Spalten

  • Was akzeptiere ich an mir?
  • Was will ich noch lernen zu akzeptieren?

7. So findest Du heraus wie Du Dich behandelst

Lass den Tag Revue passieren. Wie sprechen die Leute mit Dir? Lässt Du Dich schlecht behandeln? Hast Du Dich selber gut behandelt oder könntest Du freundlicher zu Dir zu sein?

8. Meditiere

Verbinde Dich mit dem wohligen Gefühl gut zu sein so wie Du bist. Suche Dir dazu passende Musik und finde Affirmationen wie: Ich bin zufrieden mit mir.

9. Sorge für Dich

Stell Dir Dein Selbst als eine Pflanze vor, die Du täglich pflegst. Sie muss nicht groß sein, sie darf bunt sein oder Stacheln haben. Hauptsache, Du schätzt sie.

10. Schaffe Dir einen inneren Kraftort

Wir brauchen alle einen Raum der Ruhe, in den wir uns zurückziehen und Energie tanken können. Deinen inneren Kraftraum kannst Du überallhin mitnehmen.

Es gibt keine Abkürzung auf dem Weg zu mehr Selbstakzeptanz

Der allerwichtigste Punkt zur Unterstützung Deiner Selbstakzeptanz ist das Bewusstsein dafür, wie Du Dich im Alltag behandelst. Dann kannst Du eingreifen und das automatische sich Herabsetzen beenden. Das funktioniert leider nicht von heute auf morgen sondern muss ständig geübt werden. Rückfälle eingeschlossen.

Ich unterstütze Euch gerne auf Eurem Weg zur mehr Selbstakzeptanz. Ich schenke Dir dafür eine halbe Stunde in der wir uns kennenlernen können.

Auf die Ohren

Zum Thema Akzeptanz habe ich zwei fünf Minuten Inspirationen aufgenommen.

10 Inspirationen für mehr Selbstakzeptanz
10 Übungen zur Selbstakzeptanz

Im Blog von Lemondays hat meine Blogger-Kollegin Silke Steigerwald ein sehr schönes Beispiel für eine Übung zu mehr Selbstakzeptanz beschrieben.

Bilder: Privat und Pixabay

© Inge Schumacher

Wie findest Du Deine Lebensziele?

Ich habe zum Lebensthema und den Big Five for Life einige Coaching Sessions und Workshops gemacht. Dabei hat sich herausgestellt, dass es leichter ist mit den Lebenszielen anzufangen und im zweiten Schritt auf das übergeordnete Lebensthema zu schließen.

Deswegen bekommt Ihr heute viele Inspirationen von mir wie Ihr Eure Lebensziele finden könnt. Ich gebe Euch Ideen mit, die nicht im Artikel über das Lebensthema und die Big Five enthalten sind. Am Ende des Artikels findet Ihr einen Arbeitsbogen zum Weiterarbeiten mit 10 hilfreichen Fragen.

A. Erfahrungen aus dem Coaching zu Lebenszielen

Bei vielen Klienten gab es Aha-Erlebnisse als ihnen klar wurde:

  • Sie haben eines ihrer Lebensziele vor kurzem realisiert: Z. B. Anfangen zu rudern
  • Sie haben ein Lebensziel völlig aus den Augen verloren: Z. B. den Sehnsuchtsort Wüste besuchen

1. Es gibt sehr herausfordernde Lebensthemen

Ich habe vor Jahren eine Frau getroffen, deren Lebensthema war: Den Würfel in einen Kreis pressen. Sie versuchte immer wieder das Unmögliche. Sie hat sich gewundert warum sie immer wieder gegen Wände rennt und warum sie ihre Ziele so selten  erreicht. Ihr könnt Euch vorstellen wie erleichtert sie war als ihr klar wurde, dass sie als Entdeckerin in Sachen Unmöglichkeit unterwegs war.

An diesem Beispiel könnt Ihr sehen wie entlastend Erkenntnisse über Lebensthema und Lebensziele sein können.

2. Ableitung von wichtigen Erkenntnissen aus den Lebenszielen

Bei einer Liste mit wundervollen Lebenszielen fiel mir auf, dass kein einziges mit der momentanen beruflichen Wirkungsstätte des Autors zu tun hatte. Wenn das bei Euch auch so ist, schaut bitte noch einmal genau hin. Gibt es noch etwas in der jetzigen Wirkungsstätte, das zu Euren Zielen passt?

Wenn gar nichts passt, ist damit zu rechnen, dass Ihr Euch in absehbarer Zeit aus Eurem Job kickt, weil er nicht mehr zur Zielerreichung taugt.

Als ich mit meinem Klienten darüber sprach sagte er: Ich habe alles erreicht, was ich beruflich erreichen wollte. Genau das meinte ich. Ich habe ihn mit der Anregung nach Hause geschickt darüber nachzudenken was er tun würde falls er seinen Job nicht mehr hätte.

B. Wie findest Du Deine Lebensziele?

Ich habe 5 Themenbereiche zusammengestellt:

1. Gönne Dir den Blick von Außen:

  • Was steht in Deinem Lebenslauf?
  • Frage Freunde und Familie nach ihrem Eindruck von Deinen Lebenszielen. So kannst Du einige wertvolle Inspirationen einsammeln.

2. Nutz die Idee von John Strelecky und stell Dir das Leben als Museum vor

  • Was siehst Du jetzt?
  • Wovon willst Du weniger?
  • Was möchtest Du mehr in Deinem Leben haben?

3. Erstelle eine Aktivitäten-Liste

Sammele Deine Aktivitäten aus einem längeren Zeitraum unter der Fragestellung:

  • Was tust Du oft?
  • Zu welchem Ziel gehören sie?
  • Was taucht in Deinem Kalender auf und was nicht?

Nutze Deinen Kalender als Informationsquelle

Ich habe in diesem Jahr angefangen mir in meinem Kalender auch die kleinen Aktivitäten aufzuschreiben. Ende letzten Jahres habe ich gestaunt, was ich aus meinem nicht sehr ausführlich geführten Kalender an Informationen herausholen konnte. Das war sehr gut für mein Selbstbewusstsein.

Wichtig ist nicht das Besondere sondern das Häufige

Was mein Leben ausmacht ist der Alltag, nicht die zwei Wochen Urlaub im Jahr.

Was bei mir nicht im Kalender steht: Meine fünfköpfige Familie nimmt viel Raum ein. Das sind ganz banale Aufgaben von Einkaufen und Waschen über Kochen und Sauber machen bis hin zu Hausaufgabenhilfe.

Das entspricht meinem Lebensziel Familie und erdet mich. Dieser Familienalltag sorgt dafür, dass ich nicht abhebe sondern pragmatisch und bodenständig bleibe. So bin ich nicht gefährdet irgendwann auf esoterischen Wolken davon zu schweben.

Wenn Du mit Deiner Liste fertig bist, lass sie eine Weile liegen. Schreibe dann hinter die einzelnen Aktivitäten wie gerne Du sie ausführst (auf einer Skala von 0 bis 10) und überlege warum Du sie tust.

So könnte Deine Aktivitäten-Liste aussehen

Aktivität (zu Ziel…)Wie gerne von 0 bis 10Warum?
Aufräumen (Ziel Familie)2Im Chaos kann ich nicht denken
Blogartikel schreiben (Ziele Neues Lernen, beste Heilerin werden)8Es macht Spaß sich in interessante Themen zu vertiefen und ist wichtig für meine Sichtbarkeit.

4. Das Vision Board

Eine sehr schöne Möglichkeit Ziele zu visualisieren und zusammenzustellen ist ein Vision Board.

Meine 15-jährige Tochter hat ein wunderschönes Vision Board erstellt, das ich hier zeigen darf. Man kann sehr schön ihre Lebensziele erkennen.

Ich habe auch schon versucht eine solche Zielcollage zu erstellen. Leider bekomme schon beim Gedanken daran aus Zeitschriften etwas auszuschneiden kleine grüne Stacheln. Ein Vision Board ist also nichts für mich. Dabei finde ich diese Boards toll.

Ein Vision Board hängt gut sichtbar an der Wand und dient damit dem Unterbewusstsein als Erinnerung und erleichtert damit die Zielerreichung. Das geht mit einer Zieleliste genauso gut.

Ich halte meine Ziele regelmäßig in einem Notizbuch fest und visualisiere sie in meinen Meditationen.

Egal ob Du mit einem Vision Board arbeitest oder nicht. Mach das was Dir leicht fällt.

5. Vorbilder suchen

Kennst Du Menschen, die ein glückliches erfülltes Leben führen? Sprich mit Ihnen, schau Dir an, was sie tun und wie sie es tun und lass Dich von ihnen inspirieren

C. Jeder in seinem Tempo

Es gibt Menschen die sind schnell bei der Umsetzung ihrer Lebensziele. Ich nicht.

Ich bin langsam. Ich teste das Wasser, in das ich steigen will erst vorsichtig mit dem großen Zeh bevor ich mich ganz hineintraue. Ich bin dabei das immer mehr zu akzeptieren.

  • So habe ich 10 Jahre gebraucht bis ich mich vor eine fremde Gruppe stellen und erzählen konnte: Ich bin Expertin für Unsichtbares.
  • Ich habe mit meinem Blog The Fairy Tale Dimension erst ein halbes Jahr geübt bevor ich mich an das Thema Persönlichkeitsentwicklung und an meinen deutschen Blog gewagt habe.

Wichtig ist die Balance zu wahren: Überfordert euch nicht, lasst aber auch keine Ausreden gelten.

1. Ausreden als solche identifizieren

Auch mein innerer Monolog arbeitet immer fleißig daran, mich auf alten Wegen zu halten. Ich höre ihm zwar zu aber nicht auf ihn.

Vor kurzem bat mich ein amerikanischer Freund um eine Kooperation für ein Fairy Tale Dimension Oracle Kartenset, also ein Kartenset, dass meine Erkenntnisse aus der Märchendimension nutzt. Schon ging es los. Mein innerer Monolog lief zu Höchstform auf: „Ich habe keine Ahnung von Kartendecks. Das wird sowieso nichts. Ich kann nicht zeichnen…“

Ich evaluierte meine Gefühle und hinterfragte meine automatischen Reaktionen. Da machte es Klick: Die Anfrage war die Antwort auf meine Suche nach einem neuen kreativen Zugang zur Märchendimension und einer Verbindung zu meinem Thema Persönlichkeitsentwicklung. Wir haben das Projekt gestartet und es entwickelt sich erstaunlich gut.

2. Tu etwas: Sieh Deine Zielesuche als spannende Entdeckungsreise

  • Denken allein hilft nicht. Um weiterzukommen brauchst Du kleine Aktivitäten
  • Probiere Neues aus oder lerne Dinge, die mit Deinen Lebenszielen zu tun haben
  • Widme Deinem Lebensthema und Deinen Lebenszielen jeden Tag ein wenig Zeit, denn Du erschaffst mehr von dem, dem Du Aufmerksamkeit gibst

Du lernst auf Deiner Entdeckungsreise etwas über Dich selbst, forderst Dich heraus und erweiterst Deinen Horizont. Es gilt nicht großartige Ziele aufzuschreiben, sondern jeden Tag dazu zu nutzen das zu tun, wofür Du hier bist. Das steigert Deine Lebensqualität und Deine Zufriedenheit.

Wenn wir unser Lebensziele kennen, können wir unseren eigenen Rückenwind generieren und verbrauchen im Gegenwind nicht so viel Energie.

C.  Arbeitsbogen zum Arbeiten an Deinen Lebenszielen

Mein Lebensthema und Lebensziele      

Name:

Lebensthema
Aktuelle ZieleIndizien und Aktivitäten
1.
2.
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4.
5.

10 hilfreiche Fragen für die Suche nach Deinen Lebenszielen

  1. Wo, wann und bei was bin ich zufrieden?
  1. Was ist einfach für mich?
  1. Was tue ich gerne und warum mache ich es?
  1. Was möchtest ich auf jeden Fall in meinem Leben haben / erleben?
  1. Meine Träume sind
  1. Meine Träume waren:  Was davon ist noch heute relevant?
  1. Was mache ich , was mir Spaß macht und mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubert?
  1. Wofür arbeite ich momentan?
  1. Wann und wo bin ich unzufrieden?
  1. Inwieweit entsprechen das was mich zufrieden macht meinen Zielen?

Manchmal hilft ein Perspektivwechsel: Love it, leave it or change it.

D. Zum Schluss das Allerwichtigste

Vergiss den Spaß nicht. Nutze Deine Spiel- und Entdeckerfreude!

Ja, Deine Lebensziele sind wichtig. Das heißt aber nicht, dass Du damit bierernst umgehen musst. Je lockerer Du bist, umso mehr Möglichkeiten wirst Du sehen und desto mehr kreative Ideen bekommst Du.

Ich wünsche Dir viel Spaß auf Deiner persönlichen Entdeckungstour.

Wenn Du Unterstützung und Inspirationen beim Erarbeiten Deiner Lebensziele brauchst, kontaktiere mich gerne für ein unverbindliches halbstündiges Gespräch.

Literatur:

John Strelecky: Das Café am Rande der Welt und  The Big Five for Life

Bilder: Pixabay und privat

© Inge Schumacher

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