Der Blog für Deine Entwicklung

Kategorie: Blogparade

Schreiben ermächtigt

Schreiben gehört für mich zum Alltag. Ich schreibe täglich: Blogartikel, E-Mails und Social Media Posts.

Wenn ich etwas aufschreibe, wird es konkret. Das Schreiben hält fest: Gedanken, Ideen und Zusammenhänge. Ich liebe es, so Erkenntnisse zu sammeln.

Dass ich 111 Blogartikel auf meinem Blog über Persönlichkeitsentwicklung gesammelt habe, überrascht mich trotzdem. Das ist ein Grund zum Feiern!

Als ich diesen Blog vor sechs Jahren angefangen habe, wäre ich erstaunt gewesen, dass ich ihn immer noch hege und pflege, und verlässlich zwei Artikel im Monat schreibe.

Ich habe gemerkt, dass ich Spaß daran habe, die Themen, an denen meine Klienten und ich gemeinsam arbeiten, gründlich zu durchdenken und so aufzubereiten, dass sie gut verständlich sind.

Das kostet zwar Zeit, aber es lohnt sich. Sonst hätte ich damit schon längst aufgehört. Der Aufwand, den ich darauf verwende, Kompliziertes klar und einfach auszudrücken, sieht man den Artikeln nicht an.

Mittlerweile gehört das Bloggen für mich dazu.

Mir fällt immer etwas ein. Ich habe eine Kladde mit Ideen, auf die ich zurückgreifen kann, wenn ich nicht weiß, welches Thema gerade Priorität bekommen soll.

Lesen ist meins und nicht Schreiben – glaubte ich

Gelesen habe ich seit der Grundschule. Schon immer haben mich fantasievolle Geschichten fasziniert. Meine Lieblingsbücher kommen aus verschiedenen Genres:

  • Science Fiction
  • Fantasy
  • Romane mit guten Geschichten
  • Sachbücher, die mich weiterbringen

Ich habe bestimmt schon Tausende von Büchern gelesen. Büchereien und Buchhandlungen sind nicht umsonst meine Lieblings- und Sehnsuchtsorte. In einem anderen Leben wäre ich Bibliothekarin geworden.

Der Himmel über Berlin von Wim Wenders ist mein Lieblingsfilm. Die Szene in der Bibliothek, in der Engel herumgehen und Menschen unterstützen, finde ich zu schön.

In Aufsätzen hatte ich immer gute Noten. Bei runden Geburtstagen oder anderen wichtigen Ereignissen reime ich auch mal in Versform.

Mein Ziel, ein Buch zu schreiben

Ich wollte die Essenz von 18 Jahren Arbeit festhalten. Die entscheidenden Punkte, die meine Klienten weiterbringen, haben es in dieses Buch geschafft. Es ist ein Praxis- und ein Mutmach-Buch.

Es inspiriert, die kleinen Schritte zu gehen, die den großen Unterschied zwischen einem Leben im Jammermodus und Zufriedenheit ausmachen.

Da kein Verlag sich für mein Exposé erwärmen konnte, bringe ich das Buch im Self-Publishing heraus. Momentan bin ich dabei, das Paperback zu formatieren.

Zum Glück musste ich nicht alles allein machen. Ich habe in ein Lektorat und Korrektorat investiert und hatte liebe Testleser, die mich sehr unterstützt haben.

Meine Erkenntnisse über das Buch-Schreiben

Ein Buch zu schreiben ist etwas ganz anderes, als einen Blogartikel zu verfassen. Der Stil ist anders, die Sprache auch. Trotzdem sollen die Leser meine Stimme wiedererkennen.

Ich habe das 75.000 Wörter umfassende Werk viermal umgeschrieben. Und ja, am Anfang war es ziemlich unlesbar, trotz meiner Schreiberfahrung.

Ein Jahr lang habe ich jeden Tag, ohne Ausnahme, an diesem Buch gearbeitet. Sonst hätte ich das, neben meiner Arbeit mit Klienten, dem Haushalt und meiner Tätigkeit im Hort, nicht geschafft. Das Buch war ein zusätzliches Projekt. Gelitten haben meine Freizeit, meine Freunde und andere Projekte. Ohne diese Priorisierung wäre es wahrscheinlich nie fertig geworden.

Als eine Freundin kürzlich das gesamte Buch bei der letzten Fehlerfahndung gelesen hat, meinte sie: Ich höre dich in jedem Satz sprechen. Da wusste ich, es ist okay. Jetzt ist es ist endlich fertig.

Warum Auf-Schreiben ermächtigt?

Wenn du etwas aufschreibst, huschst du nicht schnell darüber hinweg. Durch das Schreiben lädst du deine Gedanken ein, zu bleiben.

Deswegen lese ich in meinen eigenen Blog. Ich schreibe ihn nämlich genauso für mich wie für andere. Ich schaue zum Beispiel gezielt nach Themen, über die ich schon geschrieben habe. Die Details vergesse ich nämlich wieder. Wie schön, wenn ich mir die so wieder ins Gedächtnis rufen kann.

Halte deine Träume fest: Visionboard oder Wortwolke

Meine Visionen und Wünsche für dieses Jahr habe ich in einer Wortwolke festgehalten. Auf die Idee kam ich, weil ich keine Lust hatte, ein Visionboard zu gestalten. Trotzdem wollte ich eine Übersicht haben, die zeigt, wofür ich jeden Tag aufstehe.

Es ist schön anzusehen und hilft mir sehr, mich zu fokussieren. Das erleichtert mir, meine Realität bewusst zu erschaffen.

Schreiben mit der Hand ist etwas Besonderes

Weil ich mit der Hand schreibe, und mir auch während der Arbeit mit meinen Klienten handschriftliche Notizen mache, habe ich meinen Füller wieder herausgeholt. So ist meine Schrift besser zu lesen.

Seit einem Monat teste ich berufliches Journaling. Ich will herausbekommen, ob mich das dabei unterstützt, ein sinnvolles, zufriedenes Leben zu führen. Eines, das nicht getrieben ist von tausend Aufgaben, sondern dem Grund dient, wofür ich hier bin. Ich bin gespannt, ob mir dieses Tool bei meiner Mission hilft, die Welt ein Stück besser zu machen.

Ich kenne viele, die handschriftliche Morgenseiten schreiben. Da fließt das heraus, was gerade da ist und belastet einen nicht mehr.

Schreiben mit der Hand fokussiert deine Energie, und ist deswegen besonders effizient.

Zwei Freundinnen-Bücher

Seit 2015 schreiben meine Freundin und ich gemeinsam auf, was uns bewegt. Wir nutzen dazu zwei Bücher. Eines gehört mir und eines ihr. Wir schreiben immer abwechselnd rein und tauschen die Bücher dann aus. So dokumentieren wir gemeinsam unsere individuellen Geschichten. Manchmal schreiben wir nur ein- oder zweimal im Jahr, manchmal öfter. So entsteht ein einzigartiges Dokument.

Ich bitte meine Klienten, zu schreiben

Die Menschen, die ich in meinem 3-Monats-Mentorings begleite, bekommen von mir ein Notizbuch. Darin sollen sie sich Fragen, Erkenntnisse aus dem Workbook und was ihnen während der Woche auffällt, notieren.

Sie kommen beispielsweise zu mir, weil sie schon bei vielen Experten waren und keiner ihnen wirklich weiterhelfen konnte. Sie haben gesundheitliche Probleme, wie Allergien oder chronische Schmerzen.  

Um nachhaltig ihre Lebensqualität zu verbessern, begleite ich sie in einem fokussierten Prozess. Ich arbeite 1:1 auf jeden Einzelnen zugeschnitten. Wir holen die verdeckten Ursachen für ihre Probleme an die Oberfläche und lösen sie. Der Prozess befasst sich mit dem Bewusstsein, warum sie da sind, wo sie gerade stehen. Dann werden behindernde Blockaden losgelassen und die Veränderungen anschließend in den Alltag integriert.

Dieser Entwicklungsprozess kann sehr intensiv sein. Durch das Schreiben können sie wichtige Erkenntnisse festhalten, die im Alltag leicht verloren gehen.

Mit dem Schreiben wächst dein Bewusstsein

Wissen ist für mich eng mit Schreiben verbunden. Das Aufschreiben lässt Erkenntnisse realer werden. Gerade Dinge, die wir nicht sehen können, werden so besser be-greifbar. Ich habe festgestellt, dass sich besonders das handschriftliche Schreiben zum Begreifen von Unsichtbarem eignet.

Probiere das Schreiben aus

Um passende Wörter zu ringen, mag manchmal mühsam sein, bringt dich aber auf jeden Fall in deinem Erkenntnisprozess weiter. Es dient der Klarheit und dem Ausrichten des Lebens auf das für uns Wesentliche. Und genau das macht glücklich und zufrieden.

Du bist interessiert daran, die Geschichte hinter deinen Symptomen kennenzulernen? Spreche mich unverbindlich an.

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade: „Schreiben über das Schreiben“ meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski. Passenderweise ist er in ihrer Blognacht entstanden.

Bilder: Privat und Dall-E

© Inge Schumacher

Wie ist es mit mir Energiearbeit zu machen?

Dagmar Recklies ist Positionierungsexpertin. Ihre Blogparade hat mich dazu inspiriert darüber zu schreiben wie Energiearbeit mit mir aussehen kann.

Bei einer Blogparade machen sich viele zu einem Thema Gedanken und tippen diese entweder in die Tasten, podcasten oder bearbeiten das Thema als Video. Die dabei entstehende Vielfalt finde ich immer wieder spannend. Die Blogparade läuft noch bis Ende März. Vielleicht möchtest Du auch einen Beitrag dafür kreieren?

Wie es ist mit mir zu arbeiten?

Ich arbeite als Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Energiearbeit. Zu mir kommen Menschen jeden Alters, die tiefgehende Fragen haben. Viele wissen intuitiv, dass wichtige Informationen auf sie warten, die für ihren weiteren Lebensweg förderlich sein können.

Was ist Energiearbeit?

Energie kannst Du nicht direkt sehen, außer vielleicht als Blitz im Gewitter. Du kannst Energie aber fühlen: Wenn Du in einen Raum gehst, wo vor kurzem ein heftiger Streit stattgefunden hat, dann wirst Du Dich dort vielleicht unwohl fühlen. Du reagierst so auf die Energie des Geschehenen, ohne dass Du dabei gewesen bist.

Energiearbeit hat nichts mit Wundern oder Magie zu tun. Die Informationen sind da, wir müssen sie uns ansehen und herausfinden, ob wir etwas mit ihnen anfangen können.

Wenn Du zu mir kommst, begibst Du Dich auf eine spannende Entdeckungsreise zu Dir selbst. Ich setze meine Energiebrille auf und wir schauen uns gemeinsam verdeckte und unbewusste Zusammenhänge an.

Energiearbeit ist keine Wissenschaft und daher immer subjektiv. Die Erkenntnisse aus unserer gemeinsamen Arbeit lege ich deswegen nicht auf die Goldwaage. Das solltest Du auch nicht tun. Nimm mit, was Dich anspricht. Der Rest kann gerne in den Papierkorb wandern.

Ich bin Expertin für Unsichtbares

Um mit mir zu arbeiten musst Du weder an die Wirksamkeit von Energiearbeit glauben, noch brauchst Du irgendwelche Vorerfahrungen. Das Bauchgefühl, dass Arbeiten mit mir hilfreich sein könnte, reicht völlig. Deswegen habe ich auf meiner Webseite Bilder von mir. Die erleichtern es potenziellen Klienten festzustellen ob die Chemie zwischen uns stimmt.

Jeder heilt sich selbst

Ärzte, Medikamente oder Heilpraktiker können Dich bei Deiner Heilung unterstützen. Egal wer oder was Dir hilft, Heilung ist immer ein Inside-Job. Die Verantwortung für Dich selbst bleibt immer bei Dir, egal was Du tust oder nicht tust.

Ich mache keine Heilungsversprechen. Als Ansprechpartnerin bei Stillstand und ungeklärten Symptomen bringe ich Dir neue Inspirationen und Einsichten mit, die Deine Handlungsspielräume und Deinen Blick erweitern können. Meine Schwerpunkte sind:

  • ganzheitliche Gesundheit
  • Bewusstsein und Achtsamkeit
  • Hochsensibilität
  • Persönlichkeitsentwicklung

Menschen, die mich konsultieren

  • Sind offen dafür andere Wege zu gehen
  • Übernehmen die Verantwortung für sich selbst
  • Zeigen Bereitschaft für Veränderung
  • Schätzen Neue Informationen und einen detaillierten Blick hinter die Kulissen
  • Mögen wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Wie läuft eine Energiearbeits-Sitzung mit mir ab?

Wie Arbeiten mit mir konkret aussieht, kann ich Dir nicht sagen. Deine Energie ist sehr individuell und deswegen ist jede Behandlung anders. Je mehr Erfahrung ich habe, desto weniger kann ich mit dem allgegenwärtigen Schubladendenken anfangen.

Wenn wir zusammen arbeiten, weißt Du genauso wenig was Dich genau erwartet, wie ich. Das macht diese Arbeit so interessant und abwechslungsreich.

Ich arbeite mit meinem Tensor

Auf jeden Fall werfen wir zusammen einen Blick hinter die Kulissen. Gemeinsam entdecken wir mögliche Hintergründe für körperliche Symptome, seelische Schwierigkeiten und ungelöste Fragen. Mit dem Tensor, einem Biofeedback-Gerät, mache ich die Informationen sichtbar und nachvollziehbar.

Ich arbeite auch direkt am Körper. Dafür nutze ich eine Behandlungsliege, die ich auch zu Hausbesuchen mitnehme. Mittels Fußreflexzonentherapie und Kinesio-Tapes arbeite ich an Blockaden in den Energiebahnen und Organen.

Energetische Hausreinigung

Viele Menschen reagieren empfindlich auf die Energien in ihrer Umgebung. Sie schlafen dann schlecht oder fühlen sich nicht wohl. Hier kann das energetische Reinigen von Wohnung, Haus und Grundstück helfen. Mein Job ist die störenden Energien aufzuspüren, zu entstörten und zu harmonisieren.

Ich lasse Dich nicht alleine

Ich biete Dir in meiner Praxis einen geschützten  Raum, in dem Du Dich angenommen fühlst. Wertschätzung, Akzeptanz und offene Kommunikation sind für mich grundlegende Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit.

Mit Energiearbeit stößt Du einen Prozess an. Es kann zum Beispiel vorkommen, dass Du von den Umbauarbeiten, die Du in Deinem Inneren startest, sehr müde wirst und das nicht mit der Behandlung in Zusammenhang bringst. Woher sollst Du wissen, dass das eine Folge von Energiearbeit sein kann? Da ist es hilfreich nachfragen zu können. Du kannst mich deswegen in den Tagen und Wochen nach einer Behandlung kostenfrei kontaktieren.

Wirst Du lieber geduzt oder gesiezt?

Warum ich das frage? Weil die Bedürfnisse meiner Klienten auch hier verschieden  sind. Auf Social Media und in meinen Blogartikeln duze ich. In meiner Praxis wird auch oft gesiezt. Eine Umfrage von mir hat ergeben, dass viele Klienten das Siezen während der Behandlung und auf meiner Webseite gut finden. Was meinst Du dazu?

Bei der Anrede kommt es mir darauf an, mit was Du Dich wohlfühlst. Ich habe verstanden, dass das Siezen für Arbeiten an Themen, die meinen Klienten sehr nahe gehen, hilfreich ist weil es eine Grenze schafft und Sicherheit gibt.

Bewusstsein kommt von Wissen

Ich bin davon überzeugt, dass wir Informationen über uns selbst brauchen um uns weiterzuentwickeln: Nicht nur über Dinge, die uns schwer fallen, sondern auch über das, was wir schon alles geleistet haben genauso wie über unsere Potentiale. Vielen meiner Klienten ist gar nicht bewusst wie weit sie schon sind und was sie bereits alles richtig machen.

Erst wenn wir mehr über uns wissen können wir dieses Wissen bewusst einsetzen, um unser Leben aktiv zu gestalten.

Nachhaltige Veränderung

Du bekommst von mir viel Rückenwind für Deine persönliche Entwicklung. Ich unterstütze Dich dabei mehr Selbstvertrauen in Deine eigenen Fähigkeiten zu bekommen.

Mir ist es wichtig, Dich dabei zu unterstützen Veränderungen nicht nur anzugehen, sondern auch durchzuhalten. Ich zeige Dir deswegen Möglichkeiten, wie Du Dir selbst helfen kannst. Konsequent arbeite ich daran, mich überflüssig zu machen. Jeder, der mich nicht mehr braucht, macht mich glücklich.

Energiearbeit kennt keine Grenzen

Ich arbeite auch auf Englisch, online und international.

Du hast Interesse an einer gemeinsamen Arbeit? Schau gerne auf meine Webseite und nutze mein Angebot eines halbstündigen Kennenlern-Telefonats.

Dieser Artikel ist in der Blognacht meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski entstanden.

Bilder: Mirjam Kilter

© Inge Schumacher

Achtsamkeit stoppt den Autopiloten

Meine spontane Reaktion als ich über die Blogparade von Annette Pitzer las war: Nicht schon wieder Achtsamkeit! Dieses Wort fühlt sich ausgelutscht und breitgetreten an. Wenn das Thema Achtsamkeit hochkommt, habe ich mittlerweile die Tendenz wegzuhören.

Das liegt daran , dass das arme Wort Achtsamkeit überfrachtet ist mit Erwartungen.

Achtsamkeit soll alles richten:

  • Stress reduzieren
  • Entschleunigen
  • Glücklich machen

Deswegen habe ich noch keinen Artikel über Achtsamkeit geschrieben. Das ändere ich jetzt. Denn das, was Achtsamkeit wirklich bedeutet hat in meinen Leben einen wichtigen Stellenwert.

Die Knospe einer pinken Blume

Eine Definition von Achtsamkeit

„Achtsamkeit ist eine Qualität des menschlichen Bewusstseins, eine besondere Form von Aufmerksamkeit. Es handelt sich dabei um einen klaren Bewusstseinszustand, der es erlaubt, jede innere und äußere Erfahrung im gegenwärtigen Moment vorurteilsfrei zu registrieren und zuzulassen.“

deutsches Fachzentrum für Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet Aufwachen

Achtsamkeit ist für mich eng verbunden mit zwei anderen Worten, die interessanterweise auch mit A anfangen: Autopilot und Atmen.

Wenn ich nicht aufpasse, bin im Alltag ständig im Autopilot. Ich bin damit beschäftigt meine Todos abzuarbeiten, wie viele Andere auch:

  • Arbeiten
  • Für die Familie sorgen
  • Einkaufen
  • Wäsche waschen
  • Müll raustragen
  • Wohnung putzen

Irgendwann fiel mir auf, dass ich jeden Morgen mit einer Todo Liste im Kopf aufwache. So startete der Tag in der Zukunft beim nächsten abzuhakenden Punkt. Für Dinge, die ich nicht geschafft habe, haute ich mich in die Pfanne. Die Folge: Ich war unzufrieden.

Ich bekam heraus, dass ich ständig im Autopilotenmodus unterwegs war. Der Autopilot ist an sich nichts Schlechtes. Er hat eine wichtige Funktion:

Der Autopilot ist darauf ausgelegt, uns mit möglichst wenig Energieaufwand durch den Tag zu bringen.

Inge Schumacher

Er erleichtert mir das Leben. Ich muss nicht darüber nachdenken, wie ich Auto fahre. Ich tue das automatisch.

Der Nachteil ist: Im Autopiloten lebe ich im Halbschlaf. Viele Sinneseindrücke grenze ich aus, weil sie als nicht wichtig herausgefiltert werden.

Deswegen bin ich im Autopiloten-Modus unflexibel und reagiere eingefahren. Ich halte fest an Dingen die ich immer so und nicht anders mache. Damit tritt meine Entwicklung auf der Stelle. Deswegen wurde ich im Autopiloten-Modus so unzufrieden!

Der Autopilot behindert mich bei

  • der Beantwortung der wirklich wichtigen Fragen des Lebens und
  • der Erreichung meiner Ziele

Die großen Fragen des Lebens beantworten – dazu gibt es nämlich keine Einstellung im Autopiloten. Da ist er überfordert. Das funktioniert nämlich nur bewusst im Hier und Jetzt.

Ich habe geübt den Autopiloten immer öfter auszustellen. So habe ich mich immer besser kennengelernt. Meine Berufung als Expertin für Energiearbeit konnte ich nur so finden. Stück für Stück lerne ich mich noch heute – so viele Jahre später – immer besser kennen.

Achtsamkeit bedeutet Bewusstsein

Nur, wenn ich das Lenkrad meines Lebensautos selbst in der Hand halte und bewusst entscheide wohin ich fahre bin ich aufmerksam. Dazu muss ich wissen, dass es den Autopiloten gibt und wie er arbeitet. Erst dann kann ich ihn abschalten. Dann erst kann ich achtsam werden.

Beispiel: Achtsamkeit als Aha-Erlebnis

Eine Klientin, die ich schon länger begleite erzählte, dass sie jetzt viel mehr bemerkt. Sie ist aufmerksamer was ihre eigenen Befindlichkeiten angeht. Sie stellt aber auch fest, dass sie mehr mitbekommt was in ihrer Umgebung vorgeht.

Ich habe ihr gespiegelt, dass sie ist mehr im Hier und Jetzt ist und weniger auf Autopiloten unterwegs ist. Sie lebt dadurch bewusster. Sie übt sich also in Achtsamkeit und dann passiert das, was viele Gurus als Aufwachen bezeichnen. Sie ist wacher und bekommen dadurch viel mehr mit.

Ich hörte förmlich, wie es bei ihr Klick machte. Sie verstand plötzlich, dass sie gerade die Früchte ihrer Arbeit ernten durfte. Sie weiß jetzt sicher, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Dem Weg der Achtsamkeit.

Achtsamkeit geht nur ohne Urteil?

Achtsamkeit bedeutet vor-urteilsfrei wahrzunehmen, das steht in vielen Definitionen. Das finde ich sehr unrealistisch. Warum?

Wir beurteilen natürlicherweise. Die Beurteilung ist bei uns allen eng mit unseren Sinneseindrücken gekoppelt. Um potentielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen müssen wir eine Situation blitzschnell einordnen können. Das geschieht automatisch – zu unserem Schutz.

Um die Beurteilung von der Wahrnehmung zu entkoppeln muss ich meine automatische Reaktion erkennen und diese bewusst verändern. Ich muss lernen, innerlich einen Schritt zurückzutreten und dadurch Distanz und damit einen neutraleren Blick auf eine Situation zu bekommen. Das braucht Übung.

Deswegen sei nicht enttäuscht, wenn Du Dich mal wieder dabei erwischst zu urteilen. Das ist so eingerichtet um Dich zu schützen. Bleib dran und über weiter. Du wirst trotzdem immer achtsamer werden.

Wenn ich bewusst im Hier und Jetzt bin, fällt es mir leichter den berühmten Atemzug zu tun und so der automatischen Beurteilung einer Situation nicht zu folgen, sondern offen zu bleiben für die vielen anderen Informationen, die da noch sind. Das ist sehr spannend und dadurch lerne ich sehr viel.

Wahrnehmung ist immer subjektiv

Ganz vorurteilsfrei werde ich nie sein. Alle Sinneseindrücke müssen meine Wahrnehmungsfilter passieren. Damit sind sie zwangsläufig subjektiv. Das ist okay so. Es ist aber hilfreich, zu wissen, dass andere eine Situation wahrscheinlich anders wahrnehmen. Ich bestehe also nicht darauf, dass meine Sichtweise die einzig richtige ist. Im Gegenteil.

Bei der Arbeit mit meinen Klienten ist das besonders wichtig. Ich erinnere sie immer wieder daran, dass die Informationen, die ich aus ihrer Energie lese subjektiv sind. Sie sollen von meinen Inspirationen nur mitnehmen, womit sie etwas anfangen können und das sie weiter bringt. Dazu braucht es Achtsamkeit.

Es ist kein Zufall, dass Achtsamkeit in aller Munde ist

Wir sehnen uns nach einem sinnvollen Leben und danach effiziente wirksame Entscheidungen zu treffen, die uns voran bringen. Das geht nicht im Autopiloten.

Sei es Corona und jetzt der Krieg in der Ukraine. Laufend müssen wir uns auf drastische Veränderungen einstellen. Dazu müssen wir im Hier und Jetzt effizient Handeln können.

Nur mit mehr Bewusstsein und Achtsamkeit werden wir die Herausforderungen, die auf uns zukommen bewältigen. Erst dann sind wir in der Lage die hilfreichen Informationen, die uns den Weg zeigen, wahrzunehmen und zu nutzen.

Achtsamkeit, Autopilot und Atmen bilden für mich einen wichtigen Dreiklang

Ich werden achtsam, indem ich meinen Autopiloten mit einem bewussten Atemzug ausschalte.

Du willst wissen, wie achtsam Du schon bist oder Dir ein paar Inspirationen abholen? Ich schenke Dir ein halbstündiges kostenloses Gespräch.

Bücher:

  • Das achtsame Gehirn, Daniel J. Siegel
  • Vom Glück der kleinen Dinge, Anselm Grün

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge sollte für uns so selbstverständlich sein, wie das Zähneputzen. Wir müssen für uns selbst sorgen, um gesund zu bleiben oder zu heilen. Das verstehe ich mittlerweile. Leider bin ich in der Theorie oft besser als in der Praxis. In diesem Artikel teile ich, was Selbstfürsorge für mich bedeutet und warum ich das so wichtig finde. Die Blogparade von Anna Koschinski ist ein guter Anlass sich darüber Gedanken zu machen.

Warum fällt uns Selbstfürsorge so schwer?

Ich habe eine ganz einfache Erklärung dafür: Wir leben in einer traumatisierten Gesellschaft. Unser System ist an vielen Stellen durch das ererbte Trauma aus dem 2. Weltkrieg geprägt. Wir haben deswegen Strukturen geschaffen, die unsere durch Trauma induzierten Verhaltensweisen zementieren:

  • Leistung um jeden Preis
  • Nur die Harten kommen in den Garten
  • Schneller, höher, weiter

Trauma trennt

Trauma schneidet uns ab von uns selbst und auch von allem um uns herum. Immer mehr von uns spüren, dass etwas nicht stimmt. Mit uns und mit dieser Welt.

Wir sind immer weniger bereit uns kaputt zu machen. Wir wollen Sinnstiftendes tun in unserem Leben. Im Privaten wie in der Arbeitswelt.

Deine Persönlichkeitsentwicklung hat Nebenwirkungen

Immer mehr Menschen kicken sich deswegen gerade aus ihrem Job oder bremsen sich so aus, dass sie nicht weiter können.

Wir sind dabei eine Änderungswelle anzuschieben. Noch ist sie klein und leicht weg zu argumentieren. Sie wird aber immer größer. Mehr auf Selbstfürsorge zu achten ist ein wichtiger Teil dieser Veränderung.

Mitgefühl ist die Basis für Selbstfürsorge

Mitgefühl mit uns selbst drücken wir aus wenn wir uns so behandeln wie einen guten Freund. Wir sind dann:

  • Interessiert
  • Aufmerksam
  • Zugewandt

Auf uns bezogen bedeutet das: Wir mögen uns trotz unserer Fehler.

So komme ich mal wieder zu Selbstakzeptanz. Für mich ist Selbstakzeptanz üben eine immer wieder kehrende Aufgabe auf meinem Weg zu mir selbst. In den letzten Jahren hat sich deswegen meine innere Stimme, die mich früher ständig fertig gemacht hat, verändert. Ich bin von wirklicher Selbstliebe noch weit entfernt. Trotzdem ernte ich täglich die Früchte meiner Bemühungen um mehr Selbstakzeptanz. Das hat sich bisher bei mir verändert:

  • Ich bin deutlich weicher im Umgang mit mir und anderen
  • Ich nehme viel weniger Dinge persönlich
  • Ich bin zufriedener

Am schwersten fällt mir Akzeptanz bei mir selbst und den Menschen, die mir sehr nahe sind:

Es dauert scheinbar endlos meinen Mann so zu akzeptieren wie er ist. Wenn ich feststelle, dass ich das wieder einmal nicht schaffe gerate ich leicht in den Automatismus mich dafür fertig zu machen. Wenn ich präsent genug bin, merke ich was ich da tue. Dann sage ich mir, dass das eben eine große Herausforderung ist. Vermutlich werde ich ihn erst dann so akzeptieren können wie er ist wenn ich mich selbst ganz akzeptiere.

In diesem Zusammenhang bedeutet Selbstfürsorge für mich zu schauen: Welcher Teil von mir will mich denn da vor was schützen und warum?

Ich finde die Ursachen

Corona ist kein Zufall

Nicht umsonst hindert uns das Corona Virus mit der immer nächsten Welle daran nicht in alte Muster zurückzufallen. Ich bin mir sicher, dass das einer der Gründe ist, warum wir das Virus noch nicht los sind.

Wir wollen die alten Muster nicht mehr. Sie dienen uns nicht, denn sie machen uns und unsere Umwelt kaputt. Ohne massiven Druck schaffen wir es aber anscheinend nicht endlich etwas grundsätzlich zu ändern.

Selbstfürsorge lernen

Ich hätte Selbstfürsorge in meiner Ursprungsfamilie lernen sollen. Meine Eltern sind Kriegskinder. Sie haben von ihren Eltern gelernt zu überleben und keine Selbstfürsorge. Wie hätten sie das also vermitteln können? Meine Eltern sind ständig über ihre Grenzen gegangen. Mein Vater in seinem Beruf und meine Mutter mit uns vier Kindern und dem ständigen Umziehen.

Kindern Selbstfürsorge beibringen

Meine Kinder sollen Selbstfürsorge lernen. Das können sie nur wenn ich ihnen das vormache. Mein Mann und ich versuchen das. Wir machen uns immer wieder bewusst, was unsere Grenzen sind, was unser Ziele sind; was uns dient und was nicht.

Wenn die Kinder uns um Rat bei einer Entscheidung fragen. Dann unterstützen wir sie dabei für sich zu sorgen. Wir überlegen gemeinsam welche Motivationen hinter den einzelnen Möglichkeiten stehen.

Wie gut kennst Du Dich?

Um gut für Dich zu sorgen muss Du Dich erst einmal kennen.

Selbstfürsorge braucht Achtsamkeit

Achtsam sein bedeutet mit der Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu sein. Einen Zustand, den wir als Erwachsene verlernen und dann wieder neu üben müssen. Einen großen Teil des Tages verbringen wir im Autopilotenmodus, immer auf die nächste Aufgabe konzentriert.

Das liegt daran, dass wir im Autopilotenmodus Energie sparen. Unser Gehirn ist darauf ausgelegt uns lebend durch den Tag zu bringen – mit einem Minimum an Energieaufwand. Alles, was wir automatisch tun benötigt weniger Gehirnkapazität und damit wenig Energie.

Nur im Hier und Jetzt kann ich

  • Feststellen, wie es mir geht und was ich brauche
  • Bewusst meine Zukunft gestalten

Deswegen bemühe ich mich immer bewusster in meinen Alltag zu sein. Auch das lässt sich automatisieren.

Meine Lernkurve in punkto Selbstfürsorge ist immer noch steil. Vieles habe ich schon über mich gelernt aber Einiges überrascht mich immer noch. Ein Ende dieses Lernprozesses ist nicht abzusehen.

Selbstfürsorge bedeutet für mich

1. Druck rausnehmen

Früher habe ich gelebt nach: Ich muss noch, ich muss noch, ich muss noch. Es war nie genug. Ich konnte mich schwer entspannen und zufrieden sein. Das hat sich zum Glück geändert.

Ich habe immer noch Phasen, in denen ich in hektischen Aktionismus ausbreche. Die sind aber deutlich weniger geworden, was meine Familie sehr genießt.

2. Mitgefühl mit mir haben

Mitgefühl Link mit anderen haben ist nicht schwer für mich. Mit mir selbst ist das etwas Anderes. Sehr tief sitzt immer noch bei mir: Stell Dich nicht so an. Das ist doch nicht so schlimm. Aber auch ich darf schwach und bedürftig sein und verdiene mein Mitgefühl.

3. Zeit für mich zu haben ist wichtig

Auszeiten sind für mich der Schlüssel zum Wohlfühlen:

  • 10 Minuten mit dem Kaffee auf dem Sofa
  • Eine kleine Meditationseinheit
  • Einmal im Jahr ein paar Tage rauskommen

Was bedeutet Selbstfürsorge für Dich?

Wenn Du wissen willst, wie du besser für dich sorgen kannst, ruf mich unverbindlich an.

Bilder: Privat und Pixabay

© Inge Schumacher

Warum Authentizität wichtig ist

Authentizität ist abgelutscht und ausgeleiert. Mit Authentizität werden alle möglichen Produkte verkauft, die kein Mensch braucht. Das waren meine ersten Assoziationen.

Ich habe die #Blognacht meiner Lieblingsblogflüsterin Anna Koschinski genutzt um diesen Artikel zu schreiben. Dreizehn Blogger, die zusammen und jeder für sich schreiben. Es hat Spaß gemacht.

Ich hätte nicht darüber geschrieben, wenn Rosa Pessl mich nicht persönlich eingeladen hätte bei ihrer Blogparade mitzumachen.

Authentizität in meinem Beruf

Ich bin Heilpraktikerin und spezialisiert auf Energiearbeit. Ich bin also Expertin für Unsichtbares. Das kann ich richtig gut. Trotzdem habe ich sieben Jahre gebraucht um offen zu meinem Talent zu stehen.

Wenn ich von Authentizität spreche meine ich: Ich selbst sein

Um Du selbst zu sein, musst Du erst einmal Du selbst sein wollen. Wenn Du Dich selbst nicht wertschätzt, hast Du keine Motivation dazu.

Wer will schon mit jemandem zu tun haben, der

  • nicht liebenswert,
  • langweilig und
  • ganz allgemein doof ist?

So jemanden verstecke ich doch lieber hinter irgendeiner Fassade und lasse ihn nicht an die Öffentlichkeit.

Ein wenig Selbstakzeptanz brauchst Du um mit Authentizität zu experimentieren

Seit über 30 Jahren arbeite ich meiner Selbstakzeptanz. Langsam habe ich mich in dieser Zeit von: „Ich bin nicht liebenswert“ zu „Ich bin ganz okay“ hochgearbeitet.

Ich habe zwei Artikel über Selbstakzeptanz geschrieben. Über Selbstliebe könnte ich momentan noch nicht authentisch schreiben. Vorher habe ich noch Einiges zu üben.

Dein Weg zu mehr Authentizität

Du willst Dich mehr dazu stehen wie Du bist? Prima. Hier gibt es ein paar Inspirationen.

Fang langsam an Dich zu zeigen

Authentisch sein musst Du nicht sofort hundertprozentig. Fang einfach klein an.

Zuerst brauchst Du etwas, das Du gut an Dir findest.

  • Etwas das Du gut kannst,
  • ein Thema bei dem Du Dich sicher fühlst

Mit dem wirst Du Dich am ehesten trauen raus zu gehen und Dich zu zeigen.

Zwei Übungsideen

Vielleicht sagst Du im Job Deine fundierte Meinung, was Du Dich früher nicht getraut hättest. Vielleicht nimmst Du es Dir auch nur vor. Auch wenn Du es beim ersten Mal nicht schaffst, wichtig ist: Du hast Dich auf den Weg und den ersten Schritt gemacht.

Vielleicht traust Du Dich beim Einkaufen eher jemanden anzuquatschen, wenn Du den Impuls dazu verspürst. Nur zu. Du wirst denjenigen wahrscheinlich nie wiedersehen. Wegen der Masken, die wir alle momentan tragen, erkennen wir einander sowieso nicht.

Authentizität für Fortgeschrittene:

Schwierige Situationen lassen sich mit Authentizität entspannen

Klienten kommen öfter mit schwierigen familiären Problemen zu mir. Dann klären wir zuerst ihren Eigenanteil und die Historie. Wir versuchen die Situation zu verstehen und so emotionalen Druck herauszunehmen.

Beispiel: Spannungen in der Familie

Eine Klientin hatte Probleme mit ihrer Tochter. Die Tochter war schwanger und meine Klientin hatte die begründete Befürchtung, dass sie nicht viel von ihrem Enkelkind mitbekommen würde, wenn sich die Situation nicht entspannte.

Wir haben viele Informationen über diese beiden besonderen Frauen zusammengetragen. Meine Klienten verstand dadurch viel besser was unterschwellig ablief und warum.

Dann beleuchteten wir ihre Erwartungen. Mutter-Tochter Beziehungen sind überfrachtet mit gegenseitigen Erwartungen. Es gab also viele Erwartungen, die sie sich bewusst gemacht hat.

Meiner Klientin war klar, dass nur ein authentischen Kommunikations-Angebot mit möglichst wenig Erwartungsdruck Chance auf Erfolg haben würde. Sie hat es geschafft, wie sie mir später glücklich berichtete.

Authentisch sein bedeutet sich öffnen

Wenn ich authentisch bin, eröffne ich meinem Gegenüber die Möglichkeit mit in meine Welt zu kommen. Ob dieser die Einladung annimmt oder nicht ist seine Entscheidung.

Unzulänglichkeiten zugeben

AUf dem CSR COngress Nov 2018 Inge

Ein Idealbeispiel

Das erste Mal als ich als Unternehmensberaterin meinem Kunden gegenüber zugegeben habe nicht weiterzuwissen habe ich Blut und Wasser geschwitzt. Ich habe erwartet in Grund und Boden gestampft zu werden.

Aber o Wunder: Das Gegenteil ist passiert. Ich bekam Unterstützung und als Folge davon eine wunderbar offene konstruktive Arbeitsatmosphäre.

Es muss nicht immer so positiv laufen, wenn wir uns schwach zeigen. Zum Üben ist es hilfreich, wenn man sich gegenseitig sympathisch ist und ein gemeinsames Ziel, z. B. ein Projekt, hat.

Authentisch sein in der Familie

Mein Mann hat mir beigebracht, dass ich als Mutter von drei Kindern auch einmal schlecht drauf sein darf. Heute zeige ich offen, wenn nicht mein Tag ist. Meine Familie ist vorgewarnt. Wenn sie die sprichwörtliche Rauchwolke über meinem Kopf wahrnehmen, wissen sie, dass das nicht ihre Schuld ist. 

Ich schätze den Input meiner erwachsenen Kinder. Früher habe ich mich damit gestresst, viele Dinge unter einen Hut zu bekommen, von denen ich glaubte, sie wären wichtig.

Oft hat sich später herausgestellt, dass der ganze Aufwand unnötig war. Wenn ich jetzt merke, es wird mir zu viel sage ich Bescheid. Oft ergibt sich eine ganz einfache Lösung.

Auf diese Weise habe ich viel mehr Ruhe in meinem Leben. Denn keiner erwartet von mir alles schaffen zu müssen außer mir! Meine Familie möchte einfach, dass es mir gut geht. Es hat lange gedauert bis ich das wirklich begriffen habe.

Schwäche mir selbst zuzugeben ist schwer

Erst im letzten Jahr habe ich begriffen, wie wichtig es ist, auch vor mir selbst zuzugeben schwach zu sein. Irgendwie habe ich geglaubt, meine Welt bricht dann zusammen.

Das Gegenteil ist der Fall. Ich kann jetzt den Teil von mir, der in die Knie geht oder Heilung braucht viel besser akzeptieren.

Authentizität ist erfolgreich

Mein Gegenüber, meine Klienten und meine Blogleser merken, wenn ich authentisch bin. Sie spüren, dass ich echt bin und das lebe was ich predige.

Offenheit lädt zu Offenheit ein. Oft darf ich wichtige Geschichten von anderen Menschen mitnehmen, weil ich zuerst offen und authentisch bin. Viele eigene Fehler habe ich mir schon durch dieses aktive Zuhören erspart.

Authentizität als Magnet

Ich nutze Authentizität, um die Klienten anzuziehen, die zu mir passen. Ich achte deswegen auf meiner Webseite darauf mich und meine Arbeit so echt wie möglich darzustellen.

Mit Erfolg: Die Leute, die den Weg zu mir finden passen auch zu mir.

Dieser Artikel hat Dich angesprochen? Ruf mich unverbindlich an, wenn ich Dich unterstützen kann.

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

Grenzen und Grenzerfahrungen

Das Thema Grenzen ist durch die Corona-Pandemie sehr aktuell. Wir beschäftigen uns alle täglich mit Ländergrenzen, Distanz und Nähe.

Energie kennt keine Grenzen

Energie erreicht ihre Adressaten immer. Gute Wünsche kommen genauso an wie schlechte. Was viele von uns nicht wissen: Die Energie, die wir losschicken hat auch Auswirkungen auf uns selbst.

Wünschen wir jemanden wutschnaubend dahin wo der Pfeffer wächst, dann fühlen wir dieselbe Aggression. Sterben Flüchtlinge auf dem Mittelmeer dann leiden wir mit, egal ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.

Wenn Du die Wunder und das Schöne im Leben sehen kannst, dann siehst Du immer mehr davon.

Beispiel Wahrnehmung:

Wenn eine Freundin schwanger ist, sehe ich plötzlich überall Schwangere. Waren die vorher nicht da? Natürlich waren sie da. Sie sind mir nur nicht aufgefallen. Ich habe sie nicht wahrgenommen und sie waren dewegen in meiner Realität nicht vorhanden. So bestimmt unsere Wahrnehmung unsere Realität.

Stoffherzen auf der Leine in der Sonne

Unsere Aufmerksamkeit ist ein Magnet

Wir erschaffen mehr von dem, auf das wir uns konzentrieren. Das ist das Gesetz der Anziehung. Optimisten, die positiv in die Welt schauen werden oft positiver und Pessimisten negativer. Denn wir sorgen selbst dafür, dass sich unsere Weltanschauungen bestätigen.

Unsere Wahrnehmung hat Grenzen

Leider ist unsere Wahrnehmung begrenzt. Unser Gehirn schützt uns dadurch vor zu viel Input.

Aber die Wahrnehmung lässt sich trainieren. Je mehr wir merken, welche Energien wir spüren und welche wir aussenden umso mehr können wir das steuern. So bekommen wir mehr Einfluss auf unsere Wirklichkeit und können sie aktiv nach unseren Vorstellungen gestalten.

Die eigene Wahrnehmung zu erweitern macht Spaß

Meine Wahrnehmung versuche ich täglich zu erweitern. Das Undenkbare denken, der Phantasie freien Lauf lassen, das finde ich spannend. Deswegen liebe ich Science Fiction und schreibe einen Blog über die Märchendimension. Da vermittle ich, dass alle Märchen wahr sind: In einer anderen Realität. Du musst nur ein wenig Englisch können.

Warum beeinflussen uns Energien von außen?

Durch die Corona-Krise merken viele von uns, dass sie von den turbulenten Energien um sie herum beeinflusst werden. Die Unruhe sickert durch die Wände und ist viel ansteckender als der Virus. Auch ich muss mich immer wieder bewusst davon abgrenzen.

Wir können gerade wunderbar üben, das Wissen wie wir unsere Realität erschaffen in die Praxis umzusetzen. Meine Familie und ich tun das. Klappt das immer? Nein, aber immer besser.

Wir setzen jeden Tag positive Highlights und kommunizieren wie es uns geht. So unterstützt jeder jeden und damit geht es uns allen ganz gut.

Ball in der Hand als Weltkugel

Alles hängt mit allem zusammen

Jedes Teilchen in unserem Universum ist irgendwie mit jedem anderen verbunden.

Viele Wissenschaftler untersuchen seit Jahrzehnten dieses Feld, das uns alle verbindet. Sie nennen es das Quantenfeld. Lynne Mc Taggert hat in ihren Büchern zum Beispiel viele wissenschaftliche Experimente gesammelt, die das Vorhandensein dieses Feldes beweisen. Sie macht außerdem seit Jahren auf ihren Veranstaltungen spannende Experimente mit ihren Zuhörern.

Wir brauchen Grenzen um unsere Persönlichkeit zu entwickeln

Um uns kennenzulernen und unsere Identität und damit unsere Persönlichkeit zu entwickeln müssen wir als Kinder unsere Grenzen spüren lernen: Wir müssen lernen wo wir anfangen und aufhören.

Erst dann sind wir sicher genug, um uns zu öffnen: Für andere Menschen, neue Ideen oder fremde Energien. Wir können uns dann mit anderen teilen.

Unsicherheit verursacht Grenzen

Wenn wir unsicher sind greifen wir zur bewährten Methode der Abgrenzung und ziehen uns zurück. Momentan begrenzen die Regierungen unsere Bewegungsfreiheit und isolieren uns weil sie keine andere Möglichkeit sehen.

Viele von uns fühlen sich deswegen allein und verlassen. Wir fühlen den Schmerz des Abgeschnitten-Seins. Es gibt zwar viele virtuelle Alternativen, in Kontakt zu bleiben, es ist aber nicht dasselbe.

Blogparade über Grenzen

Ich bedanke mich bei allen Autoren für ihre Beiträge zur Blogparade. Es sind viele wunderbare Inspirationen zusammengekommen.

Ich stelle im Folgenden die Artikel und ihre Autoren vor. Ein paar Beiträge sind leider der Technik oder der Corona-Krise zum Opfer gefallen. Schnupper bitte rein, es lohnt sich.

1. Grenzen überschreiten

Margaretha Schedler teilt mit ihrem Artikel: Herausforderungen lassen Dich wachsen ein prägendes Beispiel aus ihrer Kindheit mit uns. Sie arbeitet sehr schön heraus, wie ambivalent sie diese Grenzüberschreitung erlebt hat.

Ihre Erfahrung zeigt, dass Grenzüberschreitungen positiv und negativ sein können. Auf der einen Seite ist sie herausgefordert worden und hat gelernt, dass sie über sich selbst hinauswachsen kann. Auf der anderen Seite hätte sie auch traumatisiert werden können.

Margaretha ist Autorin des Lebensschatzkistenblogs. Bei ihr findest Du viele persönliche Geschichten, aus denen Du viel mitnehmen kannst.

2. Abenteuer im Ausland

Michelle hat in ihrem Auslandssemester ihre Komfortzone verlassen und Grenzen überschritten.

Mit faszinierenden Bildern erzählt sie von ihren Herausforderungen in diesen sechs Monaten: Das erste Mal ist sie in Asien und das ganz alleine: Ihr Freund wartet auf sie zu Hause. In dieser Zeit hat sie viele Landes-Grenzen überwunden und sich auf viel Neues eingelassen. Ihr Fazit: Sie würde es jederzeit wieder tun.

Michelle ist Doktorandin aus Oldenburg. Sie liebt den Norden – so wie ich. Was bei mir Island ist, ist bei ihr Finnland. Sie hat ihren Travel-Blog folgerichtig nach einem Titel der Band North Alone: The road most traveled benannt.

3. Gesunde Abgrenzung

Sylvia widmet sich der Gesunden Abgrenzung. In ihrem Artikel wird deutlich in wie vielen Bereichen wir auf unsere Grenzen achten können und wie wir mit ihnen umgehen.

Aber wie merken wir, wo diese Grenzen sind? Viele von uns gehen schon so lange immer wieder über ihre Grenzen, dass wir gar nicht mehr spüren, wenn unser Körper uns einen dringend benötigten Stopp signalisiert.

Sylvia zeigt wie wir lernen können unsere Grenzen zu bemerken und dadurch besser für uns zu sorgen. Sie bietet auch Übungen an. Sylvia veröffentlicht ihre Blogartikel auf der Webseite Lebensfreude Academy.

4. Grenzerfahrungen

Susi Salomon hat den sehr persönlichen Beitrag Grenzerfahrungen beigesteuert. Sie erzählt, wie sie mehrere Burnouts gemeistert hat. Sie hat gelernt, dass sie immer wieder ihre eigenen Grenzen verletzt hat. Folgende Glaubenssätze haben das verursacht: Ich muss stark sein und ich muss es allen Recht machen. Susi beschreibt authentisch die Folgen dieses über die Grenzen Gehens.

Hand aufs Herz: Da ist sie nicht allein. Das kennen viele von uns. Erst kürzlich ist mir klar geworden, dass Schwäche zulassen eine Stärke für mich sein kann.

Susi bietet neben ihrem Blog Stehaufweibchen auch einen Podcast an.

5. Grenzenlose Gedanken und grenzenlose Worte

Ich kenne Anna Koschinski durch ihre Facebookgruppe, aus der ich schon viele Inspirationen mitnehmen durfte. Ich schätze auch den wertschätzenden Umgang dort. Anna unterstützt hauptberuflich Blogger und alle, die es werden wollen. Ohne sie hätte ich viel länger gebraucht, um meine erste Blogparade ins Leben zu rufen.

Anna beschäftigt sich in ihrem Artikel mit grenzenlosen Gedanken. Sie macht darauf aufmerksam, dass unsere Gedanken und damit unsere Möglichkeiten nur von uns selbst begrenzt werden. Das vertrackte daran ist, dass wir oft selbst nicht merken dass und wie wir uns begrenzen. Wir können das aber lernen und Anna macht es uns vor.

Sie weist außerdem drauf hin, dass nicht alle Grenzen zum Einreißen da sind. Grenzen haben auch eine Funktion: Gerade unsere körperliche Grenzen zu beachten ist für uns alle wichtig, um langfristig gesund zu bleiben.

Ein Kreis aus HÄnden, die sich an den Handgelenken umfassen.

Fazit meiner Blogparade Grenzen

Gemeinsam sind wir stark. Diese Blogparade wird nicht meine Letzte sein. Es hat Spaß gemacht und ich habe meinen Horizont erweitert:

  • Ich habe interessante Kollegen und ihre
  • Blogs kennengelernt
  • Ich freue mich über die Vielfalt an Ideen und
  • Stelle wieder fest, dass wir alle voneinander lernen können

Authentische Geschichten zu lesen und zu teilen sind ein wichtiger Teil meiner Persönlichkeitsentwicklung geworden.

Herzlichen Dank Euch allen!

Ich habe zur Bogparade auch eine 5-Minuten Inspiration aufgenommen.

Wozu sind Grenzen da?
Energie ist grenzenlos, was sind inner Begrenzungen

Willst Du Deine Grenzen angehen? Ich helfe Dir dabei.

Bilder: Privat und Pixabay

© Inge Schumacher

Blogparade zum Thema Grenzen

Als ich anfing einen Blogartikel über Grenzen zu schreiben fiel mir auf wie vielfältig das Thema ist. Deswegen habe ich eine Blogparade daraus gemacht.

Ich möchte mit dieser Blogparade Grenz-Geschichten sammeln:

  1. Von Grenzen, die Du überwunden hast
  2. Grenzen, die Du erfolgreich setzt
  3. Grenzen an denen Du gescheitert bist
  4. Wie gehst Du mit Grenzen um?
  5. Welche Strategien hast Du in Bezug auf Grenzen entwickelt?
  6. Hast Du Vorbilder, die Dich inspirieren?

Du kannst Deinen Beitrag auf einer Grenz-Geschichte aufbauen oder auf vielen. Wichtig ist:

Ich hätte gerne Deine Erfolgsgeschichten:

  • Über die kleinen Erfolge, die sonst nie erwähnt werden genauso wie
  • Über die großen Erfolge

Deine Erfolgsgeschichten sollen Mut machen sich mit Grenzen auseinanderzusetzen

Nimm uns in Deinem Beitrag mit in Deinen Prozess. Teile Deine Erfahrungen. Wir können alle davon profitieren.

Zu mir

In meinem ersten Leben habe ich als Diplom-Kauffrau 9 Jahre im Controlling und der Unternehmensberatung gearbeitet.

Porträt Inge

Seit 13 Jahren mache ich Energiearbeit. Als Expertin für Unsichtbares unterstütze ich meine Klienten auf ihrem persönlichen Weg. Dabei bin ich Pragmatikerin geblieben.

Ich habe gelernt, dass mein Tun den Unterschied macht, nicht mein Denken. Deswegen sind Erfahrungen so wichtig. In meinem Blog über Persönlichkeitsentwicklung teile ich viele davon.

Ich finde das Thema Grenzen so spannend, weil es uns alle angeht. Wir treffen im Alltag auf die unterschiedlichsten Grenzen. Manche brauchen wir, manche akzeptieren wir und gegen andere kämpfen wir.

Es gibt viele Grenzen

  • Grenzen zwischen Menschen und Ländern
  • Kulturgrenzen
  • Eigene und fremde Grenzen
  • Innere und äußere Grenzen
  • Starre und variable Grenzen
  • Zeitliche Grenzen
  • Grenzen der Kraft und des Wachstums
  • Grenzen des guten Geschmacks: Über die kann man sich wunderbar streiten

Inspirations-Fragen für Deinen Beitrag

Grenzen überwinden

  • Wie hast Du gemerkt wo eine Grenze war?
  • Was war Deine Motivation eine Grenze zu überschreiten?
  • Wie hast Du das geschafft?
  • Wie hat sich das angefühlt?

Grenzen setzen

  • Wo und wann stößt Du an Deine persönlichen Grenzen?
  • Wo brauchst Du Grenzen?
  • Wie gehst Du mit Grenzen um?
  • Wann und wo hast Du gelernt Grenzen zu ziehen?
  • Wo schaffst Du das, wo ist es schwierig und wo unmöglich?
  • Wie fühlen sich diese Grenzen an?

Egal ob Du ein Gedicht oder einen Text schreibst oder Dich in Bildern ausdrückst: Ich bin schon sooo gespannt auf Deinen Beitrag!

Wie läuft die Blogparade ab?

  • Kommentiert hier unter dem Artikel, wenn Ihr dabei seid.
  • Verlinkt Eure fertigen Beiträge mit diesem Blogartikel und weist darin auf diese Blogparade hin.
  • Nach der Blogparade sammele ich alle Beiträge in einem Abschlussartikel, den ich auch in den sozialen Medien teile.
Ein Stopschild in Kanada

Meine Erfahrungen mit Grenzen

Die eigenen Grenzen sind dazu da

das Ich zu definieren. Für meine Identität ist es wichtig  zu fühlen, wo ich anfange und aufhöre. Mit einigen Klienten, die sich leicht verlieren, übe ich deswegen die eigenen Grenzen zu spüren.

Wissen wo mein Körper aufhört und wo er anfängt, ist die Basis. Durch Bewegung spüre ich mich und komme leichter ins Hier und Jetzt. Dann ist es einfacher in meiner Mitte zu sein. Erst wenn ich meine Grenzen kenne, kann ich feststellen wo meine Gefühle genau herkommen. Sonst lasse ich mich vielleicht unbemerkt von anderen anstecken.

Grenzen in der Familie

Meine drei Kinder werden älter und das bedeutet für mich mehr Freiheit. Meine Ansprechbarkeit für sie braucht nicht mehr grenzenlos zu sein.

Beispiele:

a. Wozu bin ich bereit?

Ich entscheide im Einzelfall, ob ich abends für meinen immer hungrigen Junior noch eine zweite Mahlzeit zubereite. Genug zu essen ist da: Brot, Obst oder Müsli gibt es immer. Wir haben kürzlich gemeinsam beschlossen, dass ich ihm das Kochen beibringe. Es ist schön zu sehen, wie stolz ihn das macht.

b. Wenn ich arbeite, arbeite ich

Mittlerweile schätzen meine Kinder, dass ich einen Beruf neben meinem Mama-sein habe. Sie merken wie viel Spaß und Erfüllung mir meine Arbeit bringt und dass das auch ihnen zugutekommt. Sie respektieren deswegen meine Grenzen.

Beispiel: Grenzen setzen in meinem Beruf

Ich biete meinen Klienten bei Bedarf eine kostenlose telefonische Folgebetreuung an. Meist geht es um kurze Fragen und ein wenig Begleitung. Das tue ich gerne. Letztens hat eine Klientin meine Grenze für wiederholte telefonische Nachfragen überschritten. Ich habe das frühzeitig gemerkt und klare Verhältnisse geschaffen.

Das hatte den Vorteil, dass ich weder sauer auf mich noch auf sie war, weil es mir zu viel wurde. Sie war nicht begeistert, aber damit konnte ich gut leben. So können wir weiter zusammen arbeiten.

Meine inneren Begrenzungen

Ich glaubte, dass ich das Steuer meines Lebensautos fest in der Hand hielt. Bis mein Mann mich fragte, was ich an meinem 50. Geburtstag tun möchte. Am Meer picknicken, antwortete ich spontan. Im selben Moment sagte meine innere Stimme: Das geht nicht. Im Februar ist es viel zu kalt an der Ostsee.

Ich war auf eine total überflüssige innere Begrenzung gestoßen. Mir wurde klar, dass da wahrscheinlich noch viele von mir unbemerkte Grenzen sind, die mich in eingefahrenen Bahnen halten.

Weil sie nicht auffallen, sind diese Begrenzungen so tückisch: Sie verstecken sich zum Beispiel hinter unscheinbaren Glaubenssätzen, mit denen ich schon mein ganzes Leben herumlaufe und die ich deswegen nicht hinterfrage. Mit diesen Glaubenssätzen erschaffe ich innere Grenzen, die mich einengen.

Ich habe daraufhin mein Lebensjahrzehnt unter das Motto Bewusst machen und Abbauen meiner inneren Grenzen gestellt.

Grenzen akzeptieren

Es hat fast 10 Jahre gedauert bis ich öffentlich zu meiner Energiearbeit stehen konnte. Meine erste Über mich Seite hat mich fast verzweifeln lassen. Auch heute noch entwickele ich mich in Bezug auf meine Sichtbarkeit langsam. Ich habe gelernt, dass das das Tempo ist, bei dem ich mich wohlfühle. Es ist langsam, aber es überfordert mich nicht.

Grenzen überwinden

Ich bin in den letzten Jahren viel offener geworden. Mit meinen Blogartikeln, in denen viel Persönliches von mir einfließt, habe ich mich aus meiner Komfortzone gewagt.

So können potenzielle Kunden schauen, ob die Chemie zwischen uns stimmt und eine Zusammenarbeit in Frage kommt.

Ich bin viel sichtbarer geworden:

  • Ich baue mir ein Netzwerk von Therapeuten auf, die auf meiner Wellenlänge sind
  • Ich gebe Workshops über Themen aus der Persönlichkeitsentwicklung

Teile diese Blogparade gerne mit Leuten, die interessante Geschichten zu erzählen haben!

Du kannst vom 15. Februar bis 31. März 2020 mitmachen.

Ich freue mich auf Dich und Deine Erfolgsgeschichte!

Bilder: Privat

© Inge Schumacher

© 2024 Inge Schumacher

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