Wie meine Bloggerkarriere anfing

In der Schule habe ich gerne Aufsätze geschrieben. Später im Job habe ich Reden für Vorstände und Beiträge für Geschäftsberichte verfasst und als Unternehmensberaterin Schulungen entwickelt und durchgeführt.

2014 habe ich ein paar Gastbeiträge geschrieben, um herauszufinden ob ich überhaupt Blogartikel schreiben kann. Ich konnte, es war aber schwieriger als ich mir das vorgestellt hatte.

Seit Mitte 2017 habe ich zwei eigene Blogs, einen englischen und einen deutschen. Da ich guten Content liefere, sind meine Blogbeiträge zeitaufwändig. Ich schätze am Blogformat, dass ich meine persönlichen Interessen teilen kann und schreiben kann wie ich rede.

Mit diesem Beitrag zur Blogparade Schreiben über das Schreiben von Stephanie Müller lade ich Euch ein einen Blick hinter die Kulissen meines Blogschreiber-Daseins zu werfen.

Mein englischer Blog über die Märchendimension heißt The Fairy Tale Dimension

Mit diesem Blog lebe ich meine Verbundenheit zur Märchendimension und meine Fantasie aus. Ich habe hier wichtige erste Erfahrungen im Artikel schreiben und im Strukturieren gesammelt. Ich schreibe auf Englisch, da ich so eine größere Lesergruppe erreiche. Letztens habe ich sogar von einer professionellen Autorin positives Feedback bekommen!

Inhalt von The Fairy Tale Dimension

Ich beleuchte die Hintergründe von Märchen. Die Märchendimension ist so real wie unsere. Viele von uns sind eng mit ihr verbunden, denn wir besuchen sie regelmäßig in unseren Träumen. Wenn Du Dich über fantasievolle Träume wunderst, dann warst Du bestimmt auf einem Besuch in der Märchendimension!

Ich recherchiere die Geschichte von Märchen und zeige meinen Lesern wie ein Märchenland in der Märchendimension aussehen kann. Es ist spannend, was ich alles herausfinde und sehr lustig. Ein gutes Beispiel dafür ist mein Artikel über Jonas im Bauch des Wals, wo ich zusammengetragen habe, in welchen Märchen Leute in den Bäuchen von Meeressäugern landen.

Parallel zum Blog habe ich eine Facebookgruppe The Fairy Tale Dimension, in der sich Menschen aus aller Welt über ihre Fairy Tale Momente austauschen.

Mein Blog über Persönlichkeitsentwicklung und meine Energiearbeit heißt Blog Inge Schumacher.

Hier schreibe ich über meine Arbeit, meine Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Persönlichkeitsentwicklung. Ich veröffentliche ungefähr Artikel pro Monat. Sinn dieses Blogs ist, dass mich meine Klienten besser kennenlernen. Warum ist das für mich wichtig?

Ich bin Expertin für Unsichtbares

Ich erkläre auf meiner Webseite meine Energiearbeit. Durch meinem Blog habe ich die Möglichkeit das noch viel ausführlicher und genauer zu machen.

Beispiel: Energetische Hausreinigung

Wie funktioniert eine energetische Hausreinigung und was bewirkt sie? Die theoretische Basis und meine Erfahrungen und Arbeitsweisen erkläre ich in diesem Blogartikel ausführlich. Ich habe aufgrund dieser Informationen viele Leser inspiriert sich selber zu helfen und schon etliche Aufträge bekommen.

Meine Arbeit basiert auf Vertrauen

Weil ich zusammen mit meinen Klienten an sehr persönlichen Themen arbeite brauchen sie Vertrauen zu mir. Informationen, besonders über mich persönlich, helfen dieses aufzubauen.

Warum ich über Persönlichkeitsentwicklung schreibe

Seit über 12 Jahren mache ich jetzt Energiearbeit. Ich stellte fest, dass einige Klienten nach ein paar Monaten mit ähnlichen Problemen wieder zu mir kamen. Sie hatten die Energien wieder kreiert, die wir gemeinsam schon bearbeitet hatten.

Das kommt daher, dass wir alle viel Zeit im Automatikmodus verbringen und uns dann nicht bewusst sind wohin wir steuern. Das ist oft sehr praktisch aber dann nicht hilfreich, wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen. Dazu müssen wir uns bewusst sein, was wir da eigentlich tun sonst machen wir weiter wie bisher und erschaffen damit die gleiche Realität wie vorher. Genau da setzt mein Blog an:

Ich möchte Menschen langfristig dabei unterstützen, die Realität zu erschaffen, die sie sich wünschen. Mir liegt daran, meinen Lesern wirklich weiter zu helfen und das kommt an.

Viele Artikel basieren auf eigenen Erfahrungen

Ich teile viele Beispiele aus meinem Leben und aus meiner Praxis. Dadurch werden die einzelnen Themen greifbar und verständlich. Klarheit ist mir sehr wichtig. Ich habe gelernt, dass eine klare Sprache, das Weglassen von Füllwörtern und Adjektiven viel Klarheit in meine Artikel bringt.

Es hat eine Zeitlang gedauert bis ich mich getraut habe mehr von mir selbst zu zeigen. Z.B. habe ich mit einer Bloggerkollegin gemeinsam einen sehr persönlichen Artikel über Depressionen geschrieben. Ich schätze sehr den persönlichen Austausch und die Kommentare, die ich dadurch bekomme. Interessanterweise sind die persönlichsten Artikel die, die am besten ankommen.

Ich probiere selbst auch viel aus und berichte dann darüber. Wie z.B. bei Flow 2.0 oder Meditation. Meine Leser merken: Ich habe zwar die Theorie drauf, das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich schlauer bin oder alles umsetzen kann: Ich habe dieselben Probleme wie alle anderen auch.

Auch merken meine Leser, dass ich ein pragmatischer Mensch bin und mit beiden Beinen auf dem Boden stehe. Auch wenn Energiearbeit meine Berufung ist, schwebe ich nicht abgehoben über den Dingen.

Wo ich meine Blogs schreibe

Ich schreibe meist im Wohnzimmer am großen Esstisch. Meine bevorzugte Schreibzeit ist morgens wenn es ruhig ist. Wenn meine drei Kinder aus der Schule kommen bin ich für sie ansprechbar auch wenn ich am Computer sitze.

Handwerkszeug

Anfangs habe ich meine Artikel handschriftlich entworfen und dann in Word bearbeitet. Heute schreibe ich direkt am Computer und drucke einen Artikel nur noch aus wenn ich nicht weiterkomme oder mir der rote Faden fehlt. Es hilft mir dann eine Hardcopy in der Hand zu haben.

Zur Strukturierung umfangreicherer Themen nutze ich Mindmaps und zum Content-Management Evernote.

Bücher zum Thema Partnerschaft

Was mir das Bloggen persönlich bringt

Wenn ich ein Thema in einem Blogbeitrag untersuche, dann tue ich das sehr gründlich. Ich recherchiere ausführlich, lese Bücher und spreche mit Experten. Dadurch lerne ich sehr viel und das macht mir großen Spaß. So kann ich ein Thema so praxisnah wie möglich erklären, genauso wie ich es mit meinen Klienten in der Praxis tue.

Das mache ich mit viel Humor und klarer Sprache. Hier ein Beispiel: Was Island mit Loslassen zu tun hat.

Feedback

Letzte Woche bekam ich eine E-Mail von einer Klientin, die mir berichtete wie sie sich durch unsere gemeinsame Arbeit, die Informationen aus meinen Blog und zusätzlichen Input weiterentwickelt hat und wie zufrieden sie das macht. Das war eine wunderbare Bestätigung meiner Arbeit.

Was ich über das Bloggen lerne

Meine Lernkurve ist immer noch steil. Am meisten habe ich durch „Einfach machen“ gelernt.

Wie so Vieles im Leben basiert das Bloggen auf Handwerk und Übung. Talent ist hilfreich und ohne Spaß an der Sache braucht man gar nicht anzufangen.

Nicht missen möchte ich den Austausch mit den vielen Kollegen und Kolleginnen mit denen ich über Facebook verbunden bin.

Empfehlungen für Blog Unterstützung aus meiner Facebook Community

Ich empfehle die Facebookgruppen Blog, Business und Text von Anna Koschinski und Bockstarke Businesstexte von Elke Schwan-Köhr. Das sind nur einige Beispiele aus einer aktiven bunten Community.

Ich mag die wertschätzende Atmosphäre dort sehr. Wir unterstützen uns gegenseitig und tauschen uns über Technik, die ständigen Änderungen im Social Media Bereich und unsere persönlichen Herausforderungen aus.

Blog Schreiben als Marketingmaßnahme?

Ich verdiene mit meinen Blogs kein Geld. Ich mache keine Werbung, außer unbezahlter, wenn ich z.B. Bücher oder Kollegen aus meinem Netzwerk empfehle.

Zu mir passt kein aggressives Social Media Marketing. Ich teste gerade passende Wege für mich sichtbarer zu werden wie z.B. Workshops und Live-Videos. Demnächst plane ich Webinare.

Mein Return on Investment durch das Bloggen

  • Klare Einordnung meiner Arbeit
  • und mir als Expertin für Themen aus der Persönlichkeitsentwicklung
  • Contenterstellung für die Sozialen Medien
  • Ich lerne viel und das macht großen Spaß

Ich glaube, dass ich durch meine Arbeit die Welt im Großen wirksam verändern kann. Veränderung fängt bei jedem Einzelnen von uns an und wir haben Einfluss auf unsere Umgebung und damit das große Ganze.

Wo bin ich in den sozialen Medien unterwegs?

Ich habe eine professionelle Facebookseite und bin auf Instagram. Auf Twitter findet Ihr mich unter @Islandfrauen.

Viele meiner Klienten sind nicht auf Facebook. Deshalb sind Webseite und Blog wichtige Kommunikationsmittel für mich. Mittlerweile finden mich immer mehr potenzielle Kunden im Internet. Ein großer Teil meiner Klienten kommt über persönliche Empfehlungen.

Mein Herzensthema ist: Du machst den Unterschied

Ich schreibe darüber auch Artikel in LinkedIn, mache Facebook lives, gebe Workshops zum Thema und halte Reden.

Das Bloggen steht für meine nachhaltige Entwicklung

Zu schnell wachsen ist nichts für mich. Momentan kann ich meine Berufung mit meiner Familienarbeit gut vereinbaren. Es bleibt noch Zeit für Freunde, Hobbies und für meine Freiwilligentätigkeit in der Flüchtlingshilfe.

Meine Blogs sind mittlerweile ein fester Teil meiner Arbeit. In ein paar Jahren, wenn ich mehr Themen gesammelt habe, plane ich ein Sachbuch über Persönlichkeitsentwicklung.

Geübt habe ich dieses Jahr als ich mit einigen Kollegen ein kleines internes Buch über die Erfahrungen unserer Freiwilligen in der Flüchtlingshilfe in meinem Stadtteil Hamburgs geschrieben habe.

Bilder: Privat

© Inge Schumacher