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Gesundes Alter ist Kopfsache

Bist du dir bewusst, wie du dir dein Alter vorstellst? Wie sehen die Bilder dazu in deinem Kopf aus? Achtung: So, wie du dir das vorstellst, könnte es werden!

Mir geht es hier darum, deine Grundüberzeugungen über das Altern ins Wanken zu bringen und damit unnötige Beschwerden zu vermeiden.

Das Bild oben zeigt mich. Ich bin 1966 geboren. Viele meiner gleichaltrigen Freunde und Bekannte denken an die Rente und fangen an, ihre Wehwehchen zu zählen.

„So ist das eben, wenn man älter wird …“ diesen Satz höre ich immer wieder. Und du? Wie oft sagst oder denkst du ihn selbst? Mach dir das bewusst. Das ist wichtig!

Warum? Du programmierst dich mit solchen Aussagen auf Beschwerden im Alter. Auf:

  • Schmerzen
  • weniger Beweglichkeit
  • weniger Energie

Du tust das, weil du damit groß geworden bist, so wie wir alle. Alter geht einher mit Krankheiten. Das erleben wir immer wieder. Wir haben gelernt: Das muss so sein, also auch bei uns.

Das Fatale ist:

Je öfter du diese Überzeugung wiederholst, umso fester zementierst du sie und dein Körper wird sich danach richten.

Das muss nicht sein.

Du kannst deinen Körper ganz einfach dabei unterstützen, gesünder alt zu werden.

Wie? Indem du anders über das Altern denkst.

Wie du alterst, ist nicht in Stein gemeißelt, sondern du hast großen Einfluss darauf. Dazu brauchst du aber das Bewusstsein, welche Erwartungen du in Bezug auf dein Alter hast. Erst dann kannst du etwas verändern.

Wie programmierst du dich aufs Alter?

Wir erschaffen mit unseren Gedanken unsere Wirklichkeit. Das schließt unseren Körper ein. Dein innerer Monolog spiegelt deine Überzeugungen wider. Er spielt sie in einer Endlosschleife täglich. Das ist dein Programm.

Wenn du etwas ständig wiederholst, dann wird es Realität

Beispiel:

Mein Vater hatte Polyneuropathie in den Beinen. Warum bei ihm die sensiblen Nerven geschädigt wurden, ist unklar. Er war Arzt und wusste daher viel zu gut Bescheid. Er erzählte seit vielen Jahren, dass diese Polyneuropathie sehr schmerzhaft werden wird.

Ich konnte ihm das Konzept, dass er Einfluss auf seine Krankheit hat, nicht vermitteln. Das war zu fremd für ihn. Die Frage, die ich mir stelle, ist: Hätte er weniger Schmerzen gehabt, wenn er die Energie, die er in seine Programmierung gesteckt hat, in einen anderen Krankheitsverlauf investiert hätte?

Das ist reine Spekulation. Aber warum solltest du nicht versuchen, bewusst Einfluss auf deinen Körper und das Altern zu nehmen?

Das Alter verändert sich

Wir sehen heute viel jünger als noch vor zwei Generationen: Meine Großmütter sahen mit Mitte 50 so aus:

Sie haben zwei Kriege erlebt. Beide haben ein Kind durch Krankheit verloren.

Die allgemeine Lebenserwartung steigt. Meine Eltern waren sehr lange fit und beweglich. Auch ihre Ausstrahlung ist anders als ich sie von meiner Oma-Generation in Erinnerung habe.

Wir werden älter als die Generationen vor uns. Von diesem langen Leben haben wir mehr, wenn wir möglichst gesund sind.

Stimmen zum Alter, die ich um mich herum höre

  • Alles geht langsamer
  • Der Körper ist verbraucht
  • Falten gehören dazu
  • Die Sinne lassen nach
  • Chronische Krankheiten sind normal

Wie kommst du raus aus dieser Programmierung?

1. Innere Begrenzungen aufdecken

Glaubenssätze erschaffen innere Grenzen, die dich in einen unsichtbaren Käfig sperren. Wie vertrackt das ist, habe ich erst begriffen als mir meine eigenen aufgefallen sind.

Beispiel:

Mein Mann fragte mich kurz vor meinem 50. Geburtstag, was ich am liebsten tun würde. Am Meer picknicken, antwortete ich. Im selben Moment sagte meine innere Stimme: Das geht nicht. Im Februar ist es viel zu kalt an der Ostsee.

Wer sagt denn, dass das nicht geht? Nur ich. Ich war auf eine total überflüssige innere Begrenzung gestoßen. Ich war erschrocken darüber, dass ich mich immer noch ständig selbst begrenze, obwohl ich schon so lange daran arbeite bewusster zu werden.

Frage also deinen inneren Monolog, was genau du über das Altern denkst und reflektiere das.

2. Ein unterstützender Freundeskreis

Ich habe Freunde und Bekannte aus allen Altersgruppen. Ich bekomme dadurch mit, was sie bewegt und bleibe flexibler. Mein Horizont erweitert sich und ich schaue über den eigenen Tellerrand.

Einsamkeit ist eine wichtige Ursache vieler Krankheiten, besonders im Alter. Ein unterstützender Freundeskreis ist für unsere Lebensqualität sehr wichtig. Deswegen investiere ich darin Zeit und Energie.

3. Regeneration

Statt dem ausgetretenen Pfad der Degeneration zu folgen und sich darauf zu konzentrieren, was alles verloren geht, stecke ich meine Energie lieber in Regeneration.

Regeneration ist natürlich: Wir erneuern unsere Hautzellen alle 7 Tage. Und alle 7 Jahre haben wir uns fast vollständig runderneuert.

Setze eine Intention zur Regeneration:

Dein Körper kennt den Zustand der Ganzheit aus der Kindheit. Du kannst ihn als Ankerpunkt für unsere Intention zur Regeneration nutzen. Das kann zum Beispiel heißen: Orientiere dich am Ursprungszustand.

Worauf konzentrierst du dich?

Du erschaffst automatisch mehr von dem, auf das du dich konzentrierst.

Such dir einen Regenerations-Buddy

Mein Mann und ich bilden ein Regenerations-Team. Wir motivieren uns gegenseitig, dranzubleiben.

4. Durchhalten

Wenn ich mit Regeneration arbeite, nutze ich das Unterbewusstsein. Ich setze eine Intention und lasse meinen Körper machen.

Es gibt leider keinen objektiven Weg, den Erfolg meiner Regenerations-Bemühungen zu belegen.

Ich mache mir immer wieder klar: Ich habe nichts zu verlieren und viel zu gewinnen.

5. Ich achte (auf) mich

Was ist mit Cremes und Co? Den vielen Ernährungsratschlägen: Kein Zucker, kein Mehl, kein Fleisch?

Alles Quatsch?

Um im Alter gesund zu bleiben, solltest du das tun, was zu dir passt und nicht das, was Medien und Konzerne suggerieren. Auch hier ist das Sich-selbst-kennen das Allerwichtigste und deine Richtschnur.

So achte ich auf mich:

  • Ich gehe bewusst mit Ernährung um und versuche meinem Körper zu achten. Alte Automatismen, wie Frust mit Schokolade zu bekämpfen, kommen immer wieder durch. Ich werde mir aber bewusster, warum ich das tue.
  • Ich meditiere.
  • Ich bin Optimistin. Optimisten leben länger und bleiben gesünder. Zum Glück ist Optimismus erlernbar.

Stress hat Auswirkungen

Zum Beispiel auf die Knochendichte und die Hautelastizität: Wir sehen es Menschen an, wenn sie ein hartes Leben haben.

6. Dein Alter ist dynamisch

Ich sehe nicht immer gleich jung aus. Das hängt mit meiner Ausstrahlung zusammen, die jeden Tag anders ist.

  • Als meine Augenärztin feststellte, dass wir fast gleich alt sind, hat sie die Augen aufgerissen vor Staunen. Da hatte ich wohl einen jungen Tag.
  • Manchmal schaue ich in den Spiegel und denke: Oh je, meine Regenerations-Experimente bringen gar nichts.

Alter als Ausrede

Viele von uns benutzen das Alter als Ausrede dafür, sich nicht mehr ändern zu müssen.

Als ob es dafür eine klare Grenze gibt, mit einem Schild: Ab hier kann ich nichts mehr ändern

Dass alte Menschen nicht in der Lage sind, sich zu ändern, habe ich lange geglaubt. Bis meine Schwiegermutter mir das Gegenteil bewiesen hat: Mit Mitte 70 hat sie erfolgreich, grundsätzliche Lebenseinstellungen geändert.

Viele meiner älteren Klienten beweisen mir immer wieder, dass nachhaltige Veränderung und mehr Gesundheit kein Verfallsdatum haben. Das ist die gute Nachricht: Es ist nie zu spät.

Wir sind nie zu alt, um etwas zu ändern

Dein Alter ist nur eine Zahl

Das Alter steht in deinem Pass. Es gibt die Zeitspanne an, die du hier bist. Es diktiert aber nicht, wie du dich fühlen und wie du leben darfst. Du bist nicht dein Alter. Du bleibst du, dein ganzes Leben lang.

Gesünder das Alter gestalten ist eine Herausforderung

Warum? Weil am Altern soooo viele Glaubenssätze hängen. Deswegen ist es schwer, diesen Automatismus zu stoppen. Wir müssen erst aus einem reißenden Fluss von tradierten und von uns akzeptierten Glaubensüberzeugungen ausbrechen. Das braucht Energie und Entschlossenheit.

Die gute Nachricht ist: Je mehr Menschen ihre Glaubenssätze in Bezug auf ihr Alter verändern, umso einfacher wird es für alle.

Nicht vergessen: Mehr Gesundheit im Alter fängt im Kopf an.

Dein Körper hört immer zu. Was erzählst du ihm übers Älterwerden?

Du kannst dich nur an dir selbst orientieren. Was hast du zu verlieren, wenn du dich ab und zu hinterfragst und ausmistest?

Wenn ich als weise alte Frau im Schaukelstuhl sitze, möchte ich mich nicht mit meinen Zipperlein, sondern mit meinem erfüllten Leben beschäftigen. Und du?

Auf die Ohren:

Wie wir uns auf das Altern programmieren
Alter und Regeneration

Ich will mit diesem Artikel das Denken über das Altern etwas durchschütteln. Ich hoffe, das ist mir gelungen. Super, dass du mit mir hinterfragst, was du über das Altern glaubst.

Du möchtest ein Problem, das dich schon lange begleitet, endlich angehen? Kontaktiere mich für ein unverbindliches Klarheits-Gespräch.

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Bilder: privat

© Inge Schumacher

2 Kommentare

  1. Gina Nauen

    Liebe Inge,
    Vielen Dank für deinen interessanten Artikel über das Altern!
    Du hast so recht, dass wir viele Glaubenssätze über das Altern mit uns herumtragen, die überkommen sind.
    Deinen Ansatz zur Regeneration finde ich spannend! Wo kann ich mehr darüber erfahren?

    Meiner Überzeugung nach hilft Bewegung auf allen Ebenen sehr dabei, frisch zu bleiben – das ist mit zunehmendem Alter das A und O, das zeigt auch die Longevity-Forschung. Insofern ist mein Bild nicht die alte Dame im Schaukelstuhl, sondern die Frau, die weiterhin tanzt, läuft und sich bewegt, auch im hohen Alter.

    Herzliche Grüße
    Gina

    • Inge Schumacher

      Hallo Gina, vielen Dank für deinen Kommentar. Dein Bild der tanzenden Frau finde ich super. Wir können uns gerne über meinen Ansatz der Regeneration austauschen. Er ist aus meiner langjährigen Erfahrung mit Energiearbeit entstanden.
      Herzliche Grüße aus Hamburg
      Inge

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