Mein Schreibtisch viel mehr als ein materieller Gegenstand. Hier verbringe ich Zeit am Laptop sitzend. Er ist mein Solopreneur-Arbeitsplatz.
Mein Schreibtisch ist mein Büro. Egal, wo ich arbeite. Er ist der Mittelpunkt meiner Arbeit außerhalb von meinen Klienten-Terminen.
Zum Glück habe ich nicht nur einen Schreibtisch. Ich habe Wahlmöglichkeiten.
Mein Hauptschreibtisch ist der große Esstisch im Wohnzimmer. Hier habe ich meine Stifte, Aktenordner, Papier in der Nähe. Also alles, was ein Büro ausmacht.
Das habe ich mir angewöhnt, als meine Kinder kleiner waren und ich immer ansprechbar sein musste. Sie machten Hausaufgaben und ich konnte so auch arbeiten.
Ich verbringe viel mehr Zeit am Schreibtisch als gedacht.
Für jede Stunde, die ich meinen Klienten widme, sitze ich einige mehr am Schreibtisch. Das liegt auch daran, dass ich meine Expertise immer weiter ausbaue und neue Fähigkeiten erlerne.
Meine Berufung ist die Unterstützung meiner Klienten. Sie nachhaltig zu stärken, macht mich glücklich. Ich mache das Live, aber auch über Video.
Ich kann also ausweichen, wenn zu viel los ist. Ein kleiner Schreibtisch steht im Schlafzimmer und einer in der Praxis.
In kreativen Pausen erledige ich Hausarbeiten, mache die Wäsche und Organisatorisches. Das ist typisch für selbständige Mütter, oder? Quasi nebenher die Familie am Laufen zu halten.
An meinen Schreibtischen sind entstanden:
- Weit über 100 Blogartikel
- Mein Buch Jammern kannst du später
- Social Media Content
- Workbooks
- E-Mails
- Organisatorisches
Ich nutze meinen Schreibtisch am Laptop für Austausch:
- CO-Working
- Zoom-Konferenzen
- Coaching Sessions
- Online Workshops
Wie ordentlich ist mein Schreibtisch?
Meine Ordnung ist relativ. Alles Aktuelle brauche ich in Reichweite. Das liegt dann auch mal länger da und kann chaotisch aussehen. Wenn es mich nervt, räume ich auf. Wie gut, dass ich mich gut strukturieren kann. Das rettet mich, weil ich sonst sicher schnell im Chaos meiner verschiedenen Projekte versinken würde.
Das kann so aussehen
Ich arbeite meist an mehreren Projekten gleichzeitig. Als Solopreneur geht es nicht anders. Diese Abwechslung schätze ich sehr. Zeitmanagement und Struktur sind deswegen wichtig für mich.
Ich versuche daher, nur die wichtigen Unterlagen auf dem Schreibtisch zu haben. Wichtige Arbeitsmittel für mich neben dem Computer sind: Kalender, Journals, farbige Stifte, Füller.
Was auf den Schreibtisch gehört
Auf jeden Fall ein Getränk, Wasser, Kaffee oder Tee. Am meisten habe ich in diesem Jahr frischen Ingwertee getrunken. Mein Immunsystem hatte Unterstützung nötig und er schmeckt mir.
Digitales Arbeiten ist nicht alles
Der Laptop wird viel genutzt. Ich schreibe aber auch gerne mit der Hand. So viel, dass ich von Kugelschreiber zu Füller umgestiegen bin. So ist meine Schrift besser lesbar und ich schreibe schneller.
Beim kreativen Denken hilft mir das Handschriftliche.
Handschriftlich brainstorme ich zum Beispiel neue Ideen für Blogs, tägliches Journaling mache ich auch offline. Ich habe dafür Notizbücher, damit nichts verloren geht.
Hochsensibles Arbeiten
Ich kann mich gut konzentrieren. An manchen Tagen nerven mich aber laute Geräusche, wie der Rasenmäher der Nachbarn, sehr. Hier helfen mir geräuschunterdrückende Kopfhörer. So kann ich auch das laute Hobby meines Mannes besser ertragen: Er macht mit seiner CNC Maschine tolle Sachen aus Holz.
Was ich vermisse
Unsere Katzen sind leider im Katzenhimmel. Sie haben es geliebt, sich an den warmen Laptop zu kuscheln.
Was ich zu schätzen weiß
Der Freiraum, den ich mit großen Kindern habe. Ich kann mir zum Arbeiten einen Ort suchen, an dem ich mich wohlfühle und der gerade passt.
Der Schreibtisch in meiner Praxis
Klarheit ist das oberste Gebot in meinem Praxisraum. Mit meinen Klienten erschaffe ich Klarheit, über deren Situation und die Möglichkeiten, diese zu gestalten. Dieser Raum unterstützt das. Es liegt wenig herum und er hat viel Tageslicht.
Weg von Schreibtisch
Als Einzelkämpferin ist es mir zu einsam. Ich brauche Teamwork. Seit drei Jahren leite ich deswegen zusammen mit einer Kollegin ein Hortprojekt. Wir arbeiten mit FSJ´lern, Freiwilligen und den Köchen und Köchinnen zusammen. Das ist eine bunte Truppe und macht viel Spaß.
So sehr ich das Schreiben und meine Schreibtische liebe. Es ist der Kontakt mit Menschen, der wichtig für meine persönliche Entwicklung ist.
Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von Alexandra Bohlmann. Herzlichen Dank für diese schöne Idee.
Bilder: Privat
Liebe Inge,
Vielen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade. Ich stelle fest, dass wir viele Parallelen haben. Gerade die Pausenzeiten, die mit Haushaltsaufgaben gefüllt werden und das Schreiben im Journal für Klarheit. Laute Geräusche sind für mich durch die Hochsensiblität genauso ein Problem, das muss ich mit meinen noch recht kleinen Kindern noch eine Weile aushalten. 😅 Danke für die Einblicke. Grüße Alexandra